Isaura, die Sklavin

Isaura, die Sklavin     Der Tag war lang, die Arbeit schwer, Die Sonne brannte immer mehr. Isaura , so ihr Name war, Sie war des Master's "Prachtexemplar".   Beim Pflücken immer die Erste, Nachts, statt ruhen, Master's Bettgefährte. Ihr Körper jung, die Haut so glatt, Der Master "verdurstet "nach ihr fieberhaft.   Sie ihm auch gebar ein Kind, Wohl endlich auch für sie ein...

Das Fehlen

Was tut weh? Frage ich mich. Frage Dich nicht. Sage ich nicht. Frage nicht mehr. Fragen immer mehr. Antworten rar, dass ich das Fragen spar'. Tut Dir was weh? Fragst Du schon wieder. Denn ich höre Lieder, die sich darum dreh'n. Ich sehe meine Füße winke, meine Süße, und gehe weg. In ein Versteck, das in mir steckt. Verschließe die Ohren, bedecke die Augen, Spüre meine Füße, ein ums andre Mal. In...

Ich könnt nicht

21.09.03 Ich könnte nicht in Ferne singen, weil mir die Worte fehlen. Ich könnte nicht In Träumen wandeln, weil mir der Mut des Schrittes fehlt. Doch manchmal könnt ich fliegen Und das Vergangene und auch das Morgen wären nur ein sanfter Flügelschlag. Ich würd getragen ohne Kraft, die mich ansonsten niederdrückt. Und alle Fragen die ich habe, die mir mein Herz so schwer sein lassen, wären nur...

Meine Träume

Ich sehe dich In meinen Träumen Ich höre dich In meinen Träumen Ich spüre dich In meinen Träumen Ich liebe dich Im Hier und Jetzt Meine Tränen malen deine Augen Deine schönen schwarzen Augen Dein Gesicht und dein Lächeln Das ich möcht sehen Nur noch dieses Mal Nur noch dieses Mal Will ich dir sagen, was ist ungesagt Die Worte, schreien, alles egal Denn meine Chance ist schon verspielt Nur in...

Stille

Die Stille betrachtet mich Versteckt hinter der Vögel Gesang Sie dehnt sich, macht sich lang Und ihre Finger liebkosten meine Haut Es ist so laut Das keiner sie hört Nicht das Tapsen ihrer Füße Nicht den Atem, den sie ausstößt Und nicht die Stille, die sie in sich trägt Mein Blick schweift ab Meine Gedanken werden unruhig So dass sie sich in mein Ohr setzt Und ich merk' es nicht Nicht, wie der...

dICH

Ich in treibenden, leeren Momenten im Innern, Wo ich nicht aus diesem Wasser heraus klimmen kann. Wenn ich nicht mehr weinen kann, Sie! Sie ruft nach mir... Schleichend, mit ihrer kalten, doch anziehenden Beschaffenheit. Verführerisch und verletzend zugleich, nur in meiner Hand. Es sind doch nur Narben... Wenn ich nicht mehr weinen kann, Sie! Sie schenkt mir purpurne Tränen, nur in meiner Hand....

Angst

Ihre kalten Hände Packen und ziehen mich In die lauernde Dunkelheit Sie bringt meine Glieder zum Zittern Ich ringe nach Luft Sie reißt in mein Herz eine schwarze Kluft Die sich mit Schreien erfüllt Sie schließt mich ein und hüllt Mich in einen Schleier der Tränen

Lebendige Wut

 Es zerfrisst dich von innen heraus, Starke Schmerzen, du hältst sie kaum mehr aus. Deine Hände zu Fäusten geballt, Dein einziger Ausweg – Gewalt? Du beginnst zu zittern in jedem Glied, In deinem Kopf spielt ein aggressives Lied. Der Kampf gegen die Tränen beginnt, Die Lust dich zusammenzureißen verrinnt. Gründe hierfür: Zorn, Hass und Schmerz. Herbei geführt; durch dein gebrochenes Herz. Hat...

Winter

Winter Möchte mich an Worten wärmen, wie an einem Feuer. Denn es ist Winter Und die Einsamkeit zieht, wie die Kälte durch alle Ritzen. Die Wärmflasche möchte mein ständiger Begleiter sein. Mein Bett scheint zu wachsen, jede Nacht ein wenig mehr Mein Telefon ist eingefroren, denn es ist Winter. Ich brauche ich ein Haustier, dass nachts unter meine Decke kriecht und sich an meinen Füssen einrollt?...

Was ich schrei(b)e

Was ich schrei(b)e, 30.07.1990 soll nicht sagen oder meinen soll nicht klagen oder weinen. Was ich schrei(b)e, soll heben, vielleicht tragen soll leben und auch wagen. Was ich schrei(b)e, soll treffen und auch schmerzen ist manchmal gedankenlos, denn es kommt von Herzen. Was ich schrei(b)e, ist denken und auch streben, ist greifen und auch geben. Was ich schrei(b)e, hier und immer ist ein Licht...

Mein Hafen

Es war der Sturm der mich schob in ferne Häfen aus Blut Es war der Ohnmacht größter Trug welcher mir gab des Feuers Wut Wellen der Leichenberge schlugen an den Rand Kinder groß wie Zwerge bildeten ein weißes Band der Hafen war der Schenkelglanz welcher mich erleuchtet tief bohret sich der Schwanz welcher das Hafenbecken befeuchtet

Mit mir

Ich bin mit mir, mit mir bin ich bin ganz bei sich, denn das Ich bin ich der Seelengrund ist tief und der Himmel ist grau und auf dem Zungenschlund ruht der Morgentau Ich bin nicht allein, denn ich bin mit mir und doch bin ich ein einsames Tier Mein Herz schenkt mir Wärme . Mein Herz gibt mir Ruh Mein Mund schenkt mir Töne . Mein Ohr hört mir zu Ich bin mir der Deine, ich bin nicht allein Der...

Königswinter

Die Lanzen brechen sich im Stahlgewitter Fleisch trifft auf Wut und teilt das Leben Sonnenstrahlen brechen sich in Granatensplitter Der Mensch schürt die Glut und gibt sich den Segen Die Worte der Mütter verstummen im Wind Er einst sein Bruder, tötet sein Kind Die Hoffnug erfroren, so bleibt der Verstand auf ewig gefesselt, auf ewig verbandt Das Leiden bettet sich auf der Decke des Schnees Die...

Die Lerche

Im Innenhof steht eine Lerche, abends wenn ich mich auf den Balkon setze, werde ich von einem eigentümlichen Gefühl erfasst. Ich sehe die gerundeten Zweige leicht durch unsichtbare Wellen gleiten – ein Rhythmus der Gezeiten. Mit jedem Windhauch umspielt eine Welle den Stamm und trägt ihn sanft davon. Auch bei Sturm bleibt der Baum in seiner Mitte und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Ich...

Kind

Sie wollte dass ich schreibe, sie sagt ich hätte so viel zu erzählen. Doch ich glaube nicht, dass sie hören möchte was ich zu sagen habe. Ich habe eine lange Geschichte über Macht und Demütigungen zu erzählen, was mit einer kleinen Kinderseele geschieht, wenn man sie versucht zu zerbrechen. Viele Jahrzehnte habe ich geschwiegen, nicht weil ich glaubte es gäbe nichts zu sagen, doch wie Worte...

Ich will mir ein Haus bauen

, 08.06.97 die Wände aus Liebe, das Dach die Sonne. Keine Türen zum Schutz und Fenster nur zum sehen. Der Boden aus weicher Erde, die Wiese mein Teppich. In keinem Zimmer soll, die Einsamkeit wohnen Ein Haus prall gefüllt mit Kindergeschrei. Ein Haus so reich, dass es keiner bezahlen kann. Ich will ein Haus bauen und wünsche mir, dass ich diesen Traum nicht alleine träumen...

Mad World

Ein großer See, gespeist, durch einen Wasserfall Der Wald um ihn herum verfault Die Wurzeln der Bäume ächzen nach Wasser, doch ist der See zu weit entfernt   Ein Fisch, giert nach einem happen kleinem Getier Doch ist anderer Hunger größer Die Sonne spendet Licht und Wärme, doch trocknet sie den See aus in dem  der Fisch einst so hungrig war   Der kleine Vogel, noch so jung, zwitschert...

Anders

Manchmal habe ich gedacht nur Liebe sei Leben sich rankuscheln gehalten werden. Gedanken teilen. All das fehlt, trotzdem lebe ich unstreitbar. Einatmen - hin und wieder ein Lachen, eine Träne überwindet mein Gesicht ausatmen. Kleine Augenblicke unfassbarer Lebensfreude durchtanzen meinen Körper das ist Leben!

Kinderpornografie

Wer hätte das einst gedacht, Das Internet so viel Schaden macht ? Nackte Knaben konnten sich nur "Imperatoren" leisten, Heut leider, dank Internet, die meisten!   Auch wenn's nur Bilder sind wie am FKK, Wie jetzt beim Edathy, im Bundestag, Ein Verbrechen ist es sowieso, Die Kinder wenn einmal groß, was dann mit ihnen los ?   Beschämend sich im Spiegel betrachten, Wissend doch das viele...

Licht

Licht 11.09.2013 Tränen in meiner Stimme Schatten in meinen Augen Herbst und Regen auf meiner Haut Viele Stimmen in meiner Seele alle haben etwas zu sagen ich kann sie hören endlich! Freude ungebremst rinnt und schauert meinen Rücken hinunter all die kleinen Härchen auf mir spüren es Zeitenwende wende mich mir zu ohne die tausenden von Masken die mein Herz verdeckt hielten Schleier umgeben mich...

Hoffnung ist überall

Ich bin immer da, doch oft sieht man mich nicht, gefangen bin ich in einem Käfig aus goldenem Licht. Es liegt an dir mich zu befreien, nur dann bin ich in der Lage dir Flügel zu verleihen. Ich bin die Hoffnung, das ewige Glück, wie schlecht es dir auch geht, ich finde den Weg immer zu dir zurück. Ich kann dich sanft verführen oder auch dich zu Tränen rühren. Ich bahne mir ein weg in dein Herz...

Im Bann der Gedanken

In der Tiefe meiner Seele angelangt, Erkenne ich nicht mein ICH, verdammt ! So dunkel und verirrt die Gedanken hier sind, Als ob sie durchwirbelt von 'nem stürmischen Wind.   Wie unser Leben doch so auf der Kippe steht, Ein falsches Wort und schon ist es zerstört. Denn jeder trägt tief in uns, Ein Geheimniß,  das niemand wissen muss !   Darum sind die Gedanken ja auch allein unser...

Zu Zweit vereint

Kaffeeduft liegt in der Luft, der Raum noch angefüllt vom süssen Duft des Miteinander sein. Tief durchdrungen, das Herz genährt Novembernebel nicht weit. Doch so zu Zweit miteinander vereint, kann es draussen ruhig neblig sein. (Paris 2013)

Frei wie ein Adler sein

Die Àhre auf dem Felde steht, ein Adler hoch am Himmel schwebt, die Sonne ,die ihr Licht verschenkt, der Wind, der den Lauf der Wolken lenkt. Ich fühle, sehe den Augenblick, spüre ein Sehnen der Adler zu sein, unabhängig im fühlen und frei.

Ritter des Herzens

Da stand er nun in seiner Pracht, mein liebes Herz drum gib gut Acht und lausche wie er weise spricht, mein Herz  das liebt dich aufrichtig. Wie kann er wissen wer da spricht, wo Liebe verbunden mit Allem ist? Ein Ritter des Herzens ist er gewiss, der da mit leiser Stimme spricht. Vertrau und schau und reit mit mir bei Tag und in der Nacht, Jahr ein, Jahr aus durch Schatten und Licht. Und nun,...

Sommergewitter

Ein warmer Hauch fuhr über mein Gesicht, feiner als das zärtlichste Gedicht, noch lieblicher als dein Antlitz So gleissend hell, als hätte es geblitzt. Jeder Funke verbreitete Feuer, alles wurde zerstört egal wie teuer. So lieblich beginnt ein Gewitter, aber es endet so unglaublich bitter.

Uns halten keine Grenzen

Trägt des Vater's Hand die Wahl die dir gegeben von Geburt doch was ist die Verantwortung die dem inne wohnt? Glaube nicht, sie wüssten mehr glaube nicht, sie wären mehr; all das sie sind ist alt und Alter ist nicht gleich richtig. Sie sagen die Weisheit sei das Höchste sie sagen, Wissen sei Macht! Sie wissen nichts! Sie wissen nichts! Der Himmel is nicht blau, das Gras nicht grün, die Welt...

Der Zirkuselefant

Allein steht er im großen Käfig, Gleich muss er raus, in die Arena des Zirkus  "Gräfik". Als Elefantenclown, er sehr beliebt bei den Kinder, Obwohl so groß und schwer, ist schon behindernd.   Er kann dagegen leider nichts tun, Vom Kleinen man ihn dressierte dazu. Nach vielen Jahren der Quälerei Er mit dem Ball kann jonglieren und noch vieles allerlei.   Seit Geburt, statt im Freien zu...

Wenn

Wenn wir lieben schweigen wir und wenn wir schweigen neigen wir dazu zu gehen. Wenn wir reden teilen wir und wenn wir teilen eilen wir anstatt zu stehen.

Zwiegespräch

Herz schlägt, Nacht trägt Dunkelheit. Schmerz führt, Seele spürt Einsamkeit. Kopf denkt, Angst lenkt Wiederstreit. Schatten steht, Mensch geht vor der Zeit.