Globalisierungszukunft

Globalisierungszukunft Die Globalisierung gleicht einem Pferderennen: Jeder will weltweit gewinnen – aber es gibt leider immer nur drei vordere Plätze. Was also unternehmen, um dort wirklich zu landen? Man könnte es ja mit Erfindungen versuchen, den eigenen Geist anstrengen... Aber leider besteht Bequemlichkeitswille, Manipulationsgefahr, Intriganzallianzgefahr, Unlauterer Wettbewerb,...

Wege

Viele Wege, die wir gehen, gehen wir gar nicht mit den Füßen, wir gehen sie in Gedanken. Unzählige Wege…. Vorwärts, rückwärts, nach oben, nach unten, seitlich…. Wir gehen sie…. einmal, zweimal, hundertmal, tausendmal… Irgendwann glauben wir, wir hätten herausgefunden, wo sie uns hinbringen. Und doch bleibt da immer wieder „die große Unbekannte“. Die Variante, von der wir keine Ahnung haben. Der...

Das Überleben des Menschengeschlechts

Das Überleben des Menschengeschlechts Es ist nirgendwo ausgemacht, Dass unsere Menschheit überlebt. Mancher hat sich ausgedacht, Was sich zur Schöpfungskron' erhebt. Es kann wirklich so viel passieren, Ein Meteorit kann stets einschlagen, Vulkanausbruch zum Winter führen, So dass kein Leben mehr zu wagen. Selbst Viren können jetzt mutieren, So dass mehr Pandemien drohen. Der Temperaturanstieg...

Überlebensprogramm

Überlebensprogramm Warum bin ich gern Stubenhocker, Wo solches jetzt uns abverlangt, Am Sofa liege, auf dem Hocker Erfahr', was pandemieverdankt? Man ist manchmal auch intelligent, Wenn man Bedrohungen erkennt, Nicht mehr in die Geschäfte rennt Und Mundmasken sein eigen nennt. Dann les' ich, schreib' ich, chille ich, Die Selbstgefangenschaft schon nervt. Doch schütze ich so Dich und mich, Wenn...

Zwischen-menschliches

Es ist seltsam.Wenn ich mich verliere,mich nicht mehr spüre.Nicht meine Wünsche,noch meine Träumenicht meine Liebe zu mirnoch meine Liebe zum Leben.Nicht meine Kraftund nicht meinen Mut.Dannverliere ich auch das "du"und meinen Glaubenan das Gute, an das Schöne,an die Weltan die Liebeund noch so vieles mehr.Und wenn ich diesen Glauben verlierespüre ich nichts mehr.Nur noch Leere.Und dochkann ich...

Geistige Kinder

Mit all unseren Werken, bringen wir geistige Kinder in die Welt. Groß werden sie mit all den Gedanken, mit denen sie die Welt fortführt. © A. Namer

Lesezeit

Lesezeit Nach dem Spaziergang ist der Geist frei, Mit Morgenluft sind die Lungen gelüftet, Damit dieser Tag mein Ereignis sei Und Wildträume vom Sinn abgedriftet. Hast Du Dir endlich Zeit genommen, Gerade heute, zwischen den Stunden? Bist Du auf die grandiose Idee gekommen, Dein Bücherregal zu erkunden? Nicht alles ist schon ausgelesen, Manches zum zweiten Mal hervorgekramt, Denn das bleibt des...

Ich kann’s nicht mehr hören

Ich kann's nicht mehr hören Ich kann's nicht mehr hören, die Todeszahlen, Extraberichte über die Infizierten, Vom Sterben mit Atemnotsqualen, Von Augen, die bereits Trauer verspürten. Das ist uns allen eine seltsame Zeit, Wenn da draußen die Büsche erblühen, Das Vögel, längst zum Singen bereit, Sich um Nestbau und Brüten bemühen, Die Sonne märchenhaft alles bestrahlt, Wolkenfrei ganz der Himmel...

Roulette

Für für den einen Spieler gibt es das Glück! Und es ist Mathematik! Und zeigt genaue Gesetze. Und führt zu richtigen Ergebnissen. Und besitzt eine Lösung. Der Mathematiker berechnet die Kugel vom Roulette. Und seine Berechnung stimmt! Dann weiß er es: „Die Kugel fällt in die Nummer siebzehn! Dann in die Nummer acht! Dann in die Nummer dreißig! Und er hat, mit Mathematik, die Aufgabe gelöst. Dann...

Die Kreise

Der Tisch steht an der Wand! Kein Blick auf die Natur! Kein Blick für die Menschen! Kein Blick zum Himmel! Für Jahre habe ich nur die Wand gesehen! Jetzt stelle ich den Tisch an das Fenster! Und das Leben ist wieder da! Das Sofa steht in der Ecke! Kein Licht für die Blumen! Kein Licht für die Bilder! Kein Licht für die Möbel! Jahre habe ich nur die Ecke gesehen! Jetzt stelle ich das Sofa auf die...

Ein neuer Tag

Ein neuer Tag ist wie eine Geburt. Eine Geburt in etwas hinein, von dem wir nicht wissen, wie es wird. Eine neue Stunde ist wie ein Horizont. Ein Horizont, von dem wir nicht wissen, was dahinter liegt. Eine neue Minute ist wie ein Geschenk. Ein Geschenk, das noch verpackt ist, von dem wir nicht wissen, was drin ist. Eine neue Sekunde ist wie ein Sonnenaufgang. Ein Sonnenaufgang, der auch ein...

Der stille Garten

Der stille Garten! Er zeigt das Leben! Das Geld die Macht! Der Kampf die Tage! Die Armut die Freiheit! Die Plätze ohne Licht! Ich atme Musik! Ich lebe Worte! Ich sehe Kunst! Die Plätze im Garten! Die Pflanzen mit Kraft! Die Sieger die Geben! Der Zauber der Natur! Und bin wieder die Sprache! Der stille Garten! Er sieht die Wahrheit! Den Hunger der Armen! Die Kriege der Reichen! Die Lügen der...

Die Blume

Die Zeit! Sie sagt: “Berühre meinen Mund!” Und ich bin die Sonne die tanzt! Und ich bin der Tag der spielt! Und ich bin der Weg der träumt! Und ich bin der Mensch der redet! Die Zeit! Sie sagt: “Berühre meine Augen! Und ich bin die Welt die singt! Und ich bin die Blume die küsst! Und ich bin der Himmel der lächelt! Und ich bin der Mensch der sieht! Die Źeit! Sie sagt: “Berühre meine Ohren!” Und...

Das eine Stück Torte

Ich bin das eine Stück Torte. Das Stück, das hin und wieder wacklig steht, wenn`s alleine steht. Ich bin das eine Stück Torte. Das Stück, das da ist, wenn du eins möchtest. Ich bin das eine Stück Torte. Das Stück, das mit vielen anderen Stücken eine Torte ergibt. © A. Namer

Glaubenshoffnung

Glaubenshoffnung Dem Menschengeschlecht geht es doch wie allem Leben: Hineingeboren in diese eine Welt, aufgewachsen und fröhlich getollt und doch wie alles Leben verdammt zu sein, ins Reich des Todes zu steigen. Und doch ist sie da: Die Glaubensgewissheit, die allein wir nur dort finden, wo wir denn auferstehen dürfen, ganz und gar erlöst werden, um in einem Ewigen Leben dem Himmel nah zu sein....

Requiemzeit

Requiemzeit Wie haben sie doch das Fest noch erlebt Mit Enkelkindern unter Weihnachtsbäumen, Voller Erwartung das Neujahr angestrebt Mit Plänen, mit Reisen, mit Träumen. Sie waren alt, doch robust und gesund, Keine Anzeichen von Siechtum und Krankheit, Aßen gern und trugen mit betendem Mund Ihre Lebensfreude ganz ohne Leid. Dann kam der Virus ins weite Land, Riss die Alten aus ihrer Freude, Wo...

wie Früher

Morgens aufstehen und weder wissen was kommt, noch es wissen wollen,weder irgendwas bestreben noch irgendwas sollen,nicht urteilen, nicht bewerten und auch nichts entscheiden,sich nur an der Schönheit der Natur erfreuen.Nicht wissen wozu und auch nicht wohin,nur hier und nur jetzt - da wo ich bin.Keinen Plan und keine Zeit,keinen Ärger und keinen Streit,kein Du und kein Ich - höchstens ein...

Das Gespräch, das wir sind

Das Gespräch, das wir sind Des Menschen Herz bedarf der Nähe, Selbst wenn der Fortgang manchmal zähe, Denn das Gespräch bleibt Elixier, Weitab von Leere und Manier, Wo es den Mitmenschen ernst nimmt Und mit ihm Freuden so anstimmt, Obgleich die Einsamkeit auch gut, Doch Zweisamkeit stärkt Lebensmut. Gib' mir doch noch den Becher Wein, Denn ich will gern Dein Bruder sein, Damit wir nicht nur...

Helfen

Helfen Mitbürger sind in Kurzarbeit, Oft sitzen sie genervt zu Hause. Corona ist sehr kampfbereit, Die Arbeitszeit geht in Zwangspause. Manche können deshalb unken: „Ich hab' noch Arbeit, Du ja nicht!“ Der Anstand trägt da keine Funken – Verliert dadurch auch sein Gesicht. Die Arbeit fördert Zufriedenheit, Baut auf, sichert das Überleben. Ohne Verdienst droht Vielen Leid, Müssen dem Schicksal...

Zu Hause

Wenn in dieser Wohnung eine Karte versteckt wäre? Mit allem Reichtum dieser Welt! Mit allem Gold! Mit aller Wahrheit! Mit allen Wundern! Wo würde ich dann suchen? Hinter der Schrankwand? Unter dem Teppich? In der Besenkammer? Wenn ich da nichts finde! Würde ich dann die Jalousien hoch ziehen? Und die Sonne in die Wohnung lassen! Und einfach das Licht genießen! Wenn in dieser Wohnung eine Formel...

Was wär’ die Welt denn

Was wär' die Welt denn Was wär' die Welt denn ohne Frauen, Was wär' die Erde ohne Meere? Dann gäb's für Männer nichts zu schauen, Ihr Blick wär' voller Seelenleere. So aber lichten sich die Nächte, Wenn einheimisch des Mannes Sinnen Gerät durch Frauen ganz ins Echte, Weil Lust die Freuden nun gewinnen. Die Liebe treibt im Spiel nach oben, Das Mannsbild stracks zum Weibe hin Und holt das...

Die großen Drei

Die großen Drei Sollte nicht der Mond vergangene Nacht größer erscheinen, näher uns sein? Näher sind uns doch nur die Hoffnung, der Glaube, die Liebe. ©Hans Hartmut Karg 2020 *

Spiegelung

Es ist was es ist, auch wenn mein logischer Verstand es nicht zu sehen vermag, ein Rätsel. Es ist, was es ist, egal wie sehr ich mich versuche von dir zu befreien. Es ist was es ist, ein Schattensprung in mehr Vertrauen. Es ist was es ist, eine liebevolle Umarmung, auch wenn ich es nicht verstehe. 3D ist so fucking selfish ❤

Der Eremit

Der Eremit Der Eremit hat es sehr schön, Lebt ganz in seinen Herzgedanken, Muss niemals hin zur Kirche geh'n, Niemals durch Ketten, Schranken. Eins mit sich selbst, mit der Natur Lässt er die Strahlen in sein Herz, Sieht Blumen, Bach und Kreatur Und schaut gern himmelwärts. Niemand textet den Meister zu, Kein Medium, das rödelt. So hat er seine schönste Ruh', Weil nichts den Tag verblödelt. Der...

Unerwünschte Ferne

Unerwünschte Ferne Da läuft man vergeblich nach einem Wir, Doch alle Plätze verlassen und leer, Seelenlos die Zeit und die bitteren Tage. Nirgendwo mehr vertrautes Stimmengewirr, Kein Lächeln erreicht uns beim Kaufen mehr, Pandemien sind schon eine Plage! Leer und still nun alle offenen Räume, Verlassen die herrlichen, freien Plätze. Busse, Züge fahren fast ohne Menschen, Lebendig nur unsere...

Totenklage

Totenklage Stumm der Mund der Namenlosen, Nur das Etikett auf Urnen: Klagend liegen da die Rosen, Weil die Viren weiterturnen. Ihr, die Toten, habt erlitten, Was kein Mensch auf Erden braucht, Wenn der Sarg nun auf dem Schlitten Dorthin fährt, wo es nur raucht. Das Klaglied im Jammertal Bleibt, weil Ihr uns habt verlassen: Aufgebahrt in großem Saal Können wir den Tod nur hassen. Überflüssig war...

Ein Frühlingstag 2020

Ein Frühlingstag 2020 Dem Frühlingstag sieht man nicht an, Was heute uns noch alles dräut, Wenn aufleben und wachsen kann – Und wo verlässt uns jede Freud. Natur denkt nicht an Menschenkinder, Der Frühling kommt und fragt uns nicht: „Habt überstanden Ihr den Winter? Seid Opfer Ihr dem Weltgericht?“ Für uns ist da kein Wunderglänzen, Die Zukunft treibt recht ungewiss Und die Erwartung hält die...

Famoses Entrücken

Famoses Entrücken Auch wenn Erdnöte uns bedrücken, So seh' ich doch die Wolkenhose Und trage deshalb mit Entzücken Das Weltgeschick in das Famose. Die Turteltauben künden Liebe, Glocken läuten den Sonntag ein: Es ist, als ob der Frieden bliebe Und keine Hoffnung mehr allein. Eröffnet bleibt mir mein Gemüt, Ich schaue hin zu vielen Pferden, Die dort sich tummeln im Gestüt – Weg sind mir so meine...

Sonntagsquarantäne

Sonntagsquarantäne Die Angst geht um in Virenzeiten, Man will doch dem Gevatter fliehen, Die Lebenszeit noch etwas weiten, Um Abstandshaltung sich bemühen. Jetzt hört man wieder Vögel singen, Kein Laut bedroht die Sonntagsstille, Virtuell Enkel Grüße bringen – Am Fenster schon: Frühlingsgefühle! Die Herzen brennen auf Begegnung Und suchen mit WhatsApp die Rettung: Moderne kennt schon ihre...

Leidenszeit

Leidenszeit Jetzt steht die Welt den Tränen nah, Nachdem erdweit viele gegangen, Auf die man doch mit Hoffnung sah, Die mitgetragen das Verlangen Nach Nähe und voll Dankbarkeit, Weil wir mit ihnen das gelebt, Die Freiheit und die Friedenszeit In unsere Wiegen doch gelegt. Ist davon noch recht viel geblieben, Wenn sie das Hiersein nun verlassen? Sind ihre Leben abgeschrieben, Müssen das Schicksal...