Nicht wenige Nöte
Nicht wenige Nöte Nicht wenige Nöte sind selbstverschuldet, Wenn man Aktivsein nicht erduldet Und meint, mit unfänglicher Wichtigkeit Rettet man sogar Entlastungzeit. Das Gegenteil ist wohl meist der Fall, Wenn verhandelt wird in hohem Saal Und dort nur heiße Luft verbreitet, Indem man damit zum Labern schreitet. Zu Lösungen müssen wir gelangen Und endlich mit der Arbeit anfangen, Sonst bleiben...
Mit frühkindlicher Erpressung
Mit frühkindlicher Erpressung Da giibt es schon die Neunmalklugen, Die damit Launenhaftigkeit beschützen, Dass sie wiederholt Argumente ausspucken, Die ihrem Unflat ganz trefflich nützen. Scheinbar liegen sie in der Unterlage, Indem sie überall in die Welt posaunen, Dass ihre Kindheit und Eltern nur Plage, Streng gehalten, ohne Freude und Staunen. Man hätte sie immer nur geschlagen, Geschenke...
Müde
Das müde Entchen geht sogleich ins warme Nestchen kuschlig weich Deckt sich mit Mamas Flügel zu Schließt die Äuglein, kommt zur Ruh
Apfelbaumtraum
Unter seinem Apfelbaum Träumt das Entchen manchen Traum Doch heute fällt ein Apfel runter Aufs Köpfchen, da wird's Entchen munter
Sammeln
Das Entchen sammelt gern im Eimer Eicheln, Blätter und so weiter Zu Hause dann kommts auf den Tisch Daraus gebastelt wird ein Fisch
Die lieben Kollegen
"Auf der Arbeit sind sie reinlich auf der Weihnachtsfeier dafür peinlich fließen erstmal Bier und Wein lassen sie die Sitten sein"
Spritzgebäck
"Spritzgebäck das ist sehr lecker macht eher weniger Geklecker dafür machts die Hüften weit Oh, du schöne Weihnachtszeit"
🌸☀️ Abschied vom Winter ☀️🌸
Wir warten auf den Frühling nun, 🌷 die Kälte hat uns nichts zu tun. ❄️ Die Tage ziehn in trübem Grau, der Himmel schwer, die Luft so rau. 🌫️ Die Sonne soll nun endlich scheinen, ☀️ damit wir nicht im Frost verweilen. Die Dunkelheit vertreibt sie sacht, mit goldnem Licht, das Hoffnung macht. Der Winter ist nun bald vorbei, der Atem dampft noch, doch schon frei. Die ersten Tropfen künden leise, 💧...
Das Quietscheentchen
"Das Quietscheentchen wünscht sich eine Welle doch treibts nur langsam auf der Stelle so treibt es sanft durch Kindchens Bad dort ist der Wellengang recht fad"
Der Torfstecher
"Wenn der Piet den Torf aussticht rinnt ihm der Schweiß durch das Gesicht zum Heizen braucht ers in der Not sonst dräut im Winter Kältetod"
Es tragen Sehende
Es tragen Sehende Es tragen Sehende Gedanken zur Innenwelt, Fragen, wo Gehende Von Anregungen erzählt. Nicht minder, doch besonnen Geben sie ihr Empfinden zurück, Wenn das Erkannte nicht geronnen, Im Flusse bleibt der eigene Blick. Rücktragend werden sie bescheiden, Verkürzen Auffassung und Weg Und mindern eigene Leiden, Denn Hilfe ist ja ihr Sakrileg. So werden Sehende auch gehend, Tragen...
Der Rucksack des Lebens
Manchmal denke ich, wenn wir hierherkommen, haben wir einen Rucksack dabei… Mit „Werkzeug“, das wir brauchen können. Ein Päckchen Vertrauen, einen Sack voller Liebe, einen Korb voller Talente, eine Tasche voller Mut, eine Kiste voller Glück, eine Tüte voller Hoffnung, ein Netz voller Lachen, und noch so vieles mehr… Unter all dem versteckt, kommen nach und nach auch Dinge zum Vorschein, von...
Traum
Im Traum das Entchen kann schon fliegen Papa auch im Schach besiegen Und natürlich Eiskunstlauf Wacht mal wieder zu früh auf
Rast
Das Entchen spazierte ohne Hast Macht jetzt trotzdem eine Rast Schaut in die Blätter bunt und fein Schöner kann der Herbst nicht sein
📜 Das Menschliche Maß 📜
Dem Menschen, dem Menschen ist ein Leben gegeben, zwischen Hoffen und Zweifeln, in stetigem Streben. Zwischen Gipfel und Abgrund, Gewinn und Verlust, schwebt seine Seele, mal Freude, mal Frust. All sein Beginnen, sein Wagen, sein Sein, kreist zwischen Licht und dem Dunkel hinein. Misslingen zerrt ihn in Tiefen der Pein, Gelingen lässt ihn entrückt und allein. Niedergeschlagen das Herz, wenn das...
Weihnachtszeit
"So mancher Keks der wurd gegessen Mancher Sessel plattgesessen Mancher Wein bracht Heiterkeit Mensch, war das ne Weihnachtszeit!"
🌸🌞 Die Straßen erwachen 🌞🌸
In Straßen, wo Stille verweilte, wo Schatten das Flüstern verlor, kehrt leise ein Lächeln zurück, verwebt mit dem Licht eines Morgens. Die Pflastersteine glänzen neu, vom ersten Tau der Hoffnung blank. Ein Löwenzahn, so keck und frei, trotzt froh dem Grau der alten Stadt. Die Dämmerung tanzt mit sanftem Glanz, sie streicht durch meines Herzens Saiten, zupft heiter eine Melodie, voll Licht, voll...
❄️🌅 Februarlicht 🌅❄️
Noch liegt der Frost auf kahler Flur, ❄️ die Welt erstarrt in weißer Spur. Der Wind trägt Eis durch Hain und Feld, der Himmel grau, die Erde hält. Doch schau, am Horizont so sacht, ein erstes Glimmen – schwache Pracht. 🌅 Der Tag gewinnt, das Dunkel schwindet, ein Sonnenstrahl, der sich verbindet. Der Februar, noch kalt und still, doch spürt man schon des Lenzes Will’. Die Schatten kürzer,...
Der Bus
"Der große Bus ist richtig lahm verglichen mit der Eisenbahn der Haltestellen hat er mehr dadurch fährt er langsamer"
Moorspaziergang
"Tu es nicht, oh, sei kein Tor geh nicht im Dunkeln in das Moor Du kannst sonst in dem Schlamm versinken und elendig darin ertrinken"
Das kann zwar mancher
Das kann zwar mancher Es lebt in jedem Korn die Welt, Die sein Genom ihm vorgesehen. Das ist auf Leben eingestellt Und darf keimend in Hoffnung gehen. Was so im Kleinen angelegt, Darf in der Sonne wohl gedeihen, Bleibt lebenslang dadurch bestrebt, Dem Wachstum seine Kraft zu leihen. Doch wieviel Erbgut liegt dort brach, Wo es zum Keimen nicht gebracht, Gefallen in ewiges Ungemach, Ein Wachstum...
Auf der Wolke
Kann es denn noch schlimmer werden Mit ihren Gedichten hier auf Erden Wachsen ihr eines Tages Flügel Dann wird es erst so richtig übel Sitzt auf einer Wolke voll Langeweile Hat viel Phantasie und keine Eile
Sterne
Am Abendhimmel stehn schon Sterne Das Entchen zählt sie nur zu gerne Mit müden Äuglein geht's danach Ins kuschlig weiche Schlafgemach
Sieben Entlein
Sieben Entlein plitscheplatsch Ziehn los und suchen sich den Matsch Sechs Entlein baden ab den Dreck Das siebte ist der Mama Schreck
🏛️📜 Der Staat und das Volk 📜🏛️
Dēmokratía – des Volkes Recht, doch ohne Lógos wankt es schlecht. 🏛️⚖️ Denn wo kein Ethos fest besteht, dort keine Bürgertugend weht. 🌿 Populus rufet laut nach Macht, doch Cīvitās hält still die Wacht. 🏛️🔍 Ein Staat, nur schallend, bloß im Wort, zerrinnt im Nichts und treibt hinfort. 💨 Ohne Iūstitia, bleich und klein, wird Cīvitās ein leerer Schein. ⚖️🕊️ Ein Tyrannís, wo Dēmokratía vergisst den...
Das Windrad
"Stetig dreht das Windrad schnell es kümmert's nicht ob dunkel oder hell nur wenn sich kein Lüftlein regt es stillsteht, traurig, unbewegt"
🌸☀️ Der Frühling naht ☀️🌸
Es regt sich sacht das junge Grün, die ersten Blumen fangen an zu blüh’n. Die Luft wird milder, sanft und weich, der Himmel strahlt in Blau und Licht zugleich. Die Tulpe reckt ihr rotes Kleid, ein Schmetterling tanzt sacht und weit. Die Amsel singt ihr erstes Lied, ein warmer Wind die Wolken schiebt. Die Wiese duftet, frisch und rein, die Bienen summen froh darein. Der Kirschbaum trägt sein...
Im Reigen der Ewigkeit
I. O holde Nacht, voll Silberglanz und sternenklarer Pracht, Die du die alten Seelen in mystisch’ Träumen wiegst, Im tiefen Walde, wo die Eichen sacht erwacht, Erklingt der Ahnen Lied, das uns ins Herz so tief durchdringt. II. Der Sturm erhebt sein Lied in Tannenzweig und wildem Bach, Er webt von Freiheit, Sehnsucht, alten Zeiten zarte Spur. Die moosbedeckten Steine, stumm und weise, halten wach...
Flaschenpfand
"Die Flasche dort in deiner Hand Ist wert bares Flaschenpfand Denn nur so wird garantiert Dass sie auch recyclet wird"
Abendruhe
Die Sonne, die nun untergeht, der Mond, der bald am Himmel steht, eine der Amseln auf dem Dach, die übertönt den letzten Krach, und nun auch ich hab' dran gedacht. Ich wünsch' dir eine gute Nacht. So schließe deine Augen nun und lass des Tages Sorgen ruh'n.