Und wieder hat er uns gezeigt

Und wieder hat er uns gezeigt Und wieder hat er uns gezeigt: Der Tod ist nicht das Leben. Allein Gott kann uns Hoffnung geben, Weil er zum Menschsein sich gebeugt. Wieder fällt Frieden auf Ruinen, Lässt von uns jeden Kriegssinn weichen, Wenn wir einander Hände reichen Und so dem Himmelsauftrag dienen. Ostern hat uns stets gelehrt: Die Auferstehung ist der Lohn, Weil uns erlöst der Gottessohn,...

Häschen

Häschen Häschen sitzt ganz ohne Hast In grünem Gras am Wege, Hölzern queren den Bach Stege, Führen mich als frühen Gast. Gekauert in der grünen Mulde Hat es sich häuslich eingerichtet, Auf allen Luxus da verzichtet, Erwartet, dass ich mich gedulde. Weiter bin ich rasch gegangen, Früchten soll sich gar kein Wesen, Angst kann ich in Augen lesen, Spür': Es fühlt sich schon gefangen. Frühkälte trägt...

In einem Wald so grün und dicht

In einem Wald, so grün und dicht, verweilte ich bei Tageslicht. Die Sonne schien, der Vogel sang, und sanft der Wind durchs Laubwerk drang. Ich fühlte mich so frei und leicht, wie niemals zuvor in meinem Leben. Und als ich so durchs Gras nun schleicht', begann mein Herz vor Freude zu beben. Ich sah den Bach, der munter sprang, sah Blumen, die im Windhauch schwangen. Ich lauschte auf den...

Künstliche Intelligenz (KI)

Künstliche Intelligenz (KI) Die KI wird alles Bisherige in den Schatten stellen, Fast kann sie alles, was der Mensch auch kann. Selbst wenn wir lautstark nun dagegen bellen: Mit unseren Möglichkeiten ist es lange nicht getan. Der Chatbot ChatGPT zeigt, dass wir schon weiter sind, Dieser kann Dialoge führen, Antworten geben, Schreibt Aufsätze, als wär's ein UNI-Kind, Kann programmieren für ein...

Die gute, alte Zeit

Die gute, alte Zeit Manche beschwören sie auf jeder Feier, Als hätte es den Fortschritt nie gegeben. Und immer wieder hört man jene alte Leier: Früher gab es ein viel besseres Leben! Zugegeben: Damals war es nicht so hektisch, Vieles passte sich dem Trab der Pferde an. Die Zeit war damals leiser, auch eklektisch, Doch arbeitend musste man kräftig ran! Doch wie bequem haben wir es heute: Es...

Oh Himmel! Deine Schönheit ist unvergleichlich

O Himmel! Deine Schönheit ist unvergleichlich, Die Sterne funkeln hell in deinem Antlitz, Und sanft umspielt der Wind dein Angesicht, So strahlend, majestätisch, herrlichlich. Dein Schöpfungswerk, so wunderbar und groß, Es ist ein Wunder, dass ich es schau', Ich fühle mich so klein, so unbedeutend bloß, Im Angesicht deiner Schönheit und Macht so wahr. O Himmel! Ich fühle mich so frei und leicht,...

Sitzt auf dem Palmkätzchenzweig

Sitzt auf dem Palmkätzchenzweig Sitzt auf dem Palmkätzchenzweig Ein Vögelchn, äugt her und singt Am Hohlweg, wo der Klettersteig Zum Berge führt mich so beschwingt. Das Buschwerk ist dort reichlich dicht Und doch sieht man Palmkätzchen, Die silberfarben im Frühlicht Ausseh'n wie kleine Schätzchen. Da wird ganz sanft Natur geboren, Die nur der Wanderer sehen kann, Wenn er langsam und fast...

… ist das nicht verwunderlich?

… ist das nicht verwunderlich? Dass die Vielschreiber immer den Vielschreibern vorwerfen müssen, diese würden zu viel schreiben, ist das nicht verwunderlich? Und so manche Vielschreiber sind irritiert von den Vielschreibern, wenn diese Vielschreiber weiterhin immerzu so viel schreiben können und damit nicht aufhören wollen! Könnte es vielleicht gar sein, dass die kritisierenden Vielschreiber den...

Wenn der Abendhimmel sich rötet

Wenn sich der Abendhimmel rötet, Und die Nacht den Tag bedeckt, Dann spür' ich tief in meinem Herzen, Wie die Sehnsucht nach dir weckt. Dein Antlitz, edel wie ein Bild, Erscheint mir vor dem Geiste mild, Dein Haar, wie gold'ne Strahlen scheint, Dein Aug' wie Sonnenlicht erglüht. Die Schönheit, die du in dir trägst, Berauscht mich wie ein edler Wein, Und jede Bewegung deines Körpers, Lässt mich...

Im Traum sah ich ein blondes Haar

Im Traum sah ich ein blondes Haar, das fiel auf eine weiße Schulter klar, wie Schnee im Sonnenschein so hell, im Traum sah ich die Schönheit schnell. Die Augen blitzten wie Edelstein, sie zogen mich in ihren Bann hinein, ich fühlte tief in meiner Brust, die Sehnsucht nach der Liebeslust. Ich trat zu ihr und sprach mein Wort, sie hörte mich und gab mir das Wort zurück sofort, wir tanzten eng im...

Sie waren voller Verlangen

Sie waren voller Verlangen, ein wildes Feuer in ihren Augen. Sie konnten nicht widerstehen, der Leidenschaft, die sie trieb. Ihre Körper verschmolzen, in einem sinnlichen Tanz. Die Welt um sie herum verschwand, es gab nur sie und ihren Glanz. Die Lust erfüllte sie vollkommen, ihr Verlangen kannte kein Ende. Sie waren wie zwei Sterne am Himmel, die sich unendlich umkreisen und...

Er streichelte sie und sie empfand Lust

Er streichelte sie und sie empfand Lust, ein zartes Spiel zwischen Haut und Geist, das ihre Sinne in Ekstase versetzte, und ihre Sehnsucht aufs Neue befeuerte. Seine Hände glitten wie ein warmes Feuer, über ihren Körper, sanft und doch voller Kraft, und weckten ein Verlangen in ihr, das tief in ihrer Seele schlummerte. Sie schloss die Augen und ließ sich fallen, in seinen Armen, in seiner Liebe...

Sanft berührten sich ihre Lippen

Sanft berührten sich ihre Lippen, in einem zarten, leisen Kuss, wie eine Feder, die dahingleitet, und alles um sich herum vergisst. Ein Augenblick voller Poesie, in dem sich Zeit und Raum verfließen, und nur das Flüstern der Liebe bleibt, das sich in ihren Herzen ergießt. Die Welt um sie herum verschwindet, und nur sie beide bleiben zurück, versunken in einem Meer von Gefühl, das ihre Seelen...

Wild umkreisten sich ihre Zungen

Wild umkreisten sich ihre Zungen, im Feuer der Leidenschaft verstrickt, kein Gedanke an Zeit und Raum, nur das Verlangen, das sie trieb. In diesem Moment gab es nur sie, ihr Atem verschmolz in einem Rhythmus, ihr Körper brannte wie Feuer, ihr Herz schlug wild und ungestüm. Die Welt um sie herum verschwand, nur noch das Knistern ihrer Haut, die Hitze, die zwischen ihnen brannte, und das...

Scheinbeflissen

Scheinbeflissen Windende Bewegungsspiele, jüngst geboren an bläulichem Himmel, entstanden in kühlenden Dunkelwelten beleben das Nachtwachende mit leiser Natur zumTag hin. Anderswo lichten noch Dauerlampen das Dunkel und tragen zu uns her, was gestaltet heißt: Das ist Technik. Haben nicht Winde ausgereicht, als im Wachsinnen viel Dämmer die Augen verschlossen gehalten und doch der Wille zum Tag...

Feiertagsruhe

Feiertagsruhe Keine Rollos werden zu früh bewegt, Wo Verständige auf Nachbarfrieden achten Und sich von daher niemand aufregt, Weil man des Nächsten Ruhe will achten. Es sind schon jene Wohnviertel, In denen die Begüterten leben, Wo man achtsam im ganzen Viertel Sich keine Kante muss geben. In anderen Vierteln mit lautem Streit Wollen Menschen Mitmenschen nerven Und sind sogar am Feiertag...

Die Hemmungslose

Die Hemmungslose ist ein wilder Vogel, der frei durchs Leben fliegt, kein Käfig hält ihn gefangen, kein Zwang ihn niederbiegt. Sie singt ihr Lied, laut und schrill, tanzt zu ihrer eigenen Melodie, lässt ihre Gedanken frei, ohne Sorge um die Harmonie. Sie lebt ihr Leben ohne Furcht, bricht Regeln und Konventionen, geht ihren Weg ohne Zögern, ohne den Blick auf andere zu richten.

Sie zitterte vor Eregung

Sie zitterte vor Eregung, Wie eine Flamme im Windeshauch. Ihr Herz schlug wild und ungestüm, Wie ein stürmischer See in dunkler Nacht. Sie sah ihn an mit bebenden Augen, Und wusste, dass ihr Schicksal besiegelt war. Denn in seinen Augen lag ein Feuer, Das sie erfüllte mit unendlicher Lust. Er nahm ihre Hand und führte sie fort, In eine Welt, die nur für sie beide existierte. In diesem Augenblick...

Oh schöne Welt

O schöne Welt, o sonniges Gefilde, Wo ich als Kind so glücklich oft verweilte, Wo sich die Blumen sanft im Winde wiegten Und mir die Vögel süße Lieder sangen. Doch nun, da ich erwachsen bin und reifer, Erscheint mir alles anders, ja, viel tiefer, Die Schönheit dieser Welt, so fragil und zart, Ist wie ein Traum, der nur kurz währt. Doch dennoch bleibe ich in meiner Liebe, Zu dieser Welt, die mich...

Freiheitsstützen

Freiheitsstützen Ist Freiheit denn Teil der Anarchie Oder doch schon Teil neuer Verortung, Wenn unser Wunsch mehr als Manie Und mehr als sprachnahe Verwortung? Trag' ich sie aus, mach' ich sie scharf, Jagt das Bedürfnis die Entscheidung, Wenn ich auch noch ziellos sein darf Unter ständiger Regelvermeidung? Nicht alles, was da angemahnt, Zeigt Folgen, gespiegelt in Zielen. Gar manches verläuft...

Tanzende Minuskeln

Tanzende Minuskeln Was waren das doch für Zeiten, Als man in Folianten blättern konnte, Sein Wissen ehrfürchtig daselbst weiten, Wo Geistgröße in Bibliotheken wohnte, Als die Kultur Europas noch so jung war! Man sah die malenden Gesellen am Stehpult, Wo sie Stunde um Stunde und Jahr um Jahr Ihre Künste in Bücher brachten – mit Geduld! Bunt sprangen einem die Anfangsbuchstaben Aus kraftvoll...

Oh wie süß ist diese Liebe

O wie süß ist diese Liebe, Die wie Feuer in meiner Brust brennt, Ihr Antlitz wie eine Taube, Ihr Lachen wie der Frühling entfacht. Ihr Haar so weich und golden, Ihr Mund so rot wie Rosenblüten, Ihr Augen wie Sterne erhoben, Ihr Herz so treu wie das Meer. O wie ich mich in ihr verliere, Wie ein Schiff auf stürmischer See, Doch mein Herz ist ihr ergeben, Bis zum Ende der Zeit und Ewigkeit. So...

Es gibt Spielchen

Es gibt Spielchen Es gibt Spielchen, die mit mir nicht zu machen sind: Emotionales Ausspielen verhindert Nähe zu mir, denn da weht kein Geisteswind. Sicher, die Antike hat den Göttern noch angedichtet, sie wären in Menschlichkeiten gefangen, würden mitunter ihre Beziehungskisten ausleben, damit Gläubige die Lebensläufe leichter verstehen können. Doch diese Spielchen sind längst aus den...

Wisse, dass nicht alle

Wisse, dass nicht alle Wisse, dass nicht alle, Die mit Dir in Kontakt treten, Deinem Toleranzwillen hold sind. Sie errichten manche Falle, Indem sie Dir zwar bewundernd zureden, Sind Dir deshalb aber nicht unbedingt gut gesinnt. Da findest Du nicht lauter ehrliche Zeitgenossen, Die mit Dir freundlichhe Wege zur Freiheit gehen, Weil unterschwellig Begehrlichkeiten schlummern. Darunter sind sicher...

So reden wir denn

So reden wir denn So reden wir denn stets miteinander, Reden beflügelt manchen Seelenkuss, Eröffnet Horizonte auch im Mäander Und trägt uns hin ins Lebensplus. Jedoch verquatschen wir nicht Lebenszeit, Die uns von Herkunft als Reichtum aufgetragen, Wenn das ständige Labern in Weltechtzeit Uns nichts mehr Wertgriffiges kann sagen? „Hupfla“ und „Klapsmühle“ sind nur zwei Begriffe Für...

Die Spot-Welt

Die Spot-Welt Kurz auf knapp – schon wieder weiter, So präsentiert sich mediale Welt, Wo es drauf ankommt, dass man heiter Alles ausleuchtet, worauf sie zählt. Nur kurz, dann weiter – neuer Spot, Es flattern im Winde lose Fahnen Ohne Endenwollen und ohne Not: Wer schnell schaut, muss es nicht erahnen. Suchen wir nicht das Narrative? Gefühle brauchen doch Erzählung, Stellen persönlich vor Motive...

Hoch oben auf dem Berge

Hoch oben auf dem Berge, Da weht ein frischer Wind, Die Wiesen leuchten bunt und farbig, Die Sonne lacht so lind. Hier treibt der Hirt sein Vieh, Die Glocken klingen hell, Ein idyllisches Leben im Einklang mit der Natur, Es ist einfach wunderbar, wie schön und schnell. Doch auch die Arbeit hier ist hart, Vom frühen Morgen bis zum Abendrot, Doch der Hirt, er liebt sein Leben, Und ist dafür sogar...

Aus des Tages müden Schein

Aus des Tages müdem Schein tritt die Nacht hervor allein. In der Ferne glimmt ein Stern, doch hier ist alles still und fern. Die Vögel schlafen tief im Nest, die Blumen schließen ihre Brust. Nur der Wind streift durch das Land, trägt die Sehnsucht in die Hand. Ich sitze hier in stiller Ruh', mein Herz so schwer, so müde dazu. Doch in der Dunkelheit der Nacht wird mir klar, was wirklich zählt....

Ein kleiner Mann

Ein kleiner Mann mit roter Nase, Zog durch die Straßen voller Phase, Er lachte laut und sang ein Lied, Und trank dazu ein Bier, wie's schien ihm fried. Die Leute schauten, voller Staunen, Und dachten sich: "Was hat er im Bauchen?" Doch der kleine Mann, er lächelte nur, Und trank sein Bier, in voller Spur. Denn er wusste, was das Leben bringt, Mal hoch und tief, mal voller Schwingt, Und wenn er...

In einem Garten

In einem Garten frisch und grün, Da saß ein Hase, dick und kugelrund. Er knabberte an einer Karotte, Als plötzlich kam ein Hund in Sotte. Der Hund, der bellte wild und laut, Der Hase hatte große Angst, keine Frage. Doch dann sprang er auf und rannte schnell, Denn laufen, das konnte er verdammt schnell. Der Hund, er jagte hinterher, Doch der Hase war zu schnell, nicht mehr hier. Er hüpfte über...