EIN PFAU
Jedermann sei weise und schlauDoch nie, niemals eitel wie ein PfauFreundlicher Dichter--Rat: Lyrischer Kollege, schlage nichtwie der stolze Vogel ein Rad,damit dir Fall und Kummer erspartPoeten dürfen mit begabter Feder schreibenJa, sie dürfen ihre Leser mit ihren Werken beglücken Doch sich nicht mit Pfauenfedern schmückenDenn schlechte Eigenschaften werden keinen entzückenStephan Wannovius,...
Werde Stolz und Überheblichkeit los
Sollten deine Mitmenschen und vielleicht sogar du selbstunter deinem Stolz und deiner Überheblichkeit leiden,dann übe Strategien, beide endlich zu vermeidenNimm dich ein bisschen zurück und werde ein wenig bescheiden Du darfst dich nicht länger als die Sonne verstehen,um die all die anderen kreisen, kreisen, kreisenHör' und sieh deinen Mitmenschen aufmerksam zuGeh' freundlich und anerkennend auf...
Warum kann ich dir nicht einfach verzagen
Warum kann ich dir nicht einfach verzagenNein stattdessen quälen mich diese Plagenversetzt mir Tritte in den MagenOhne nur etwas zu sagen Warum kann ich dir nicht einfach verzagenNein stattdessen quälen mich diese PlagenVerliere mich in deinen blauen AugenKannst du mir nicht einfach etwas sagen Nein, stehst vor mirBist ‚n Kopf größer als ichKann deine Augen von hier gut sehenEs ist wie der...
LYRISCHE VIELFALT
Willst du die Unterschiede zwischen Gedichten verstehen,musst du auf ihre Verfasser sehen,was mit ihnen geschehen und wofür sie stehenJeder Dichter bringt seine Ansichten, seinen Charakter,seine Erfahrungen, seine Lebensgeschichte, seine Macken,seine Marotten, seine Sehnsüchte, Träume und Verletzungen mit All das wirkt sich aus und Begabung und Stil machenein einzigartiges Werk darausOb gut oder...
Bewunderung
Weltliche Menschen bewundern Menschen Der Selbstverliebte richtet seine Bewunderung auf sichDer Bescheidenere richtet sie auf andereEin wahres GOTTESKIND verzichtet darauf,Menschen zu bewundernES fühlt sich allein dem GEBOT des HERRN verpflichtetSeine Anbetung, Anerkennung, Bewunderung undEhrerbietung gehören GOTT alleinStephan Wannovius, 13.09.22
Behütet die deutsche Sprache!
Sprachverantwortliche, lasst uns wahrhaftverantwortlich handeln und seinSetzen wir uns für gewählten Ausdruck einLasst uns die Freude an unserer deutschen Sprache neu entdeckenLasst uns Aufmerksamkeit und Neugier wecken Lasst uns Bequemlichkeit überwinden undungeahnte, verborgene oder vergessene Bedeutungenin vertrauten Wörtern findenLasst uns bekannte Begriffe mal von einer anderen Seite...
GOTT BEGEGNEN
Mag sein, dass Hans Harmut Karg beim Dichteneinen Götterwind* verspürt, der ihn tief berührtIch spüre ihn nicht, ich kann nicht einmal an Götter glaubenDenn Götter, Götter gibt es nicht Ob beim Dichten oder sonst im Leben,ich wünsche mir wie der Prophet ELIA persönlichGOTT im säuselnden Wind zu erlebenAuf dass ER direkt mit mir sprecheund ich niemals mit IHM brecheDoch auch im Gebet und in der...
UNSTERBLICH – EWIGES LEBEN
Dass seine Gedichte ihn unsterblich machenDas deutet der grosse Karg anEr sieht sich als "Unsterblichkeitsbegleiter"*Ja, auch ich möchte ein Unsterblichkeitsbegleiter seinMenschen zum Wesentlichen leiten und sie dahin begleitenNicht mit meinen Gedichten, zu denen mich wederder VATER noch der SOHN verpflichtenAuf sie könnte die Welt ganz gut verzichtenIch muss aber wie jeder Christanderen meinen...
Liebender Dichter
Ja, ein Dichter sollte liebenÜber die Liebe schreiben,selbst in der Liebe bleibenEr sollte Liebe schenken und den Sinn der Leser auf das Guteund die Liebe lenkenDoch muss er dabei stets bedenken:Von Eitelkeit und Selbstliebe mache er sich freiVielleicht hilft ihm das Vorbild JESU CHRISTI dabeiGOTTES SOHN gab sein Leben für andere hinAuch für dich und michAus reiner Liebe verschenkte er...
Immer noch darf ich Gedichte schreiben
Immer noch darf ich Gedichte schreiben Immer noch darf ich Gedichte schreibenUnd dadurch noch am Leben bleiben –Welch' Gnade für den Hans im Glück!Ich darf den Geist ein wenig treiben,Mich an Befindlichkeiten reiben –Was ist das für ein großes Geschick! Worte erfinden, Sprache erweitern,Gar manche Leser damit erheitern –Das ist doch meine Grundpassion!Damit erklimmt man hohe Leitern,Wird zu...
Ich sah auf meine schönen Hände
Ich sah auf meine schönen Hände Ich sah auf meine schönen Hände,Die untätig jetzt vor mir lagenUnd sie so weiß, wie unsere WändeHilfreich sind, um mich zu tragen. Früher spielten sie KonzerteVon Mozart, Bach und Händel,Bis Ohrdrüsenkrebs mir das verwehrte:Das Alter hatte mich am Bändel! Adern, Falten, AltersfleckenZeigen die Hände, Gesicht in Fülle,Doch immer noch muss ich witzeln, neckenUnd...
Träumende Nebel
Träumende Nebeltragen mich hinaufin mein Märchenland,erzählen mir von glücklichen Stundenin meiner eigenen Hand.© A. Namer
Schach
Schach-MattDen Begriff kennt wohl jeder.Im Spiel, wie im Leben.Wenn ich im Spiel schach-matt bin,ist das Spiel zu Ende.Wenn ich im Leben schach-matt bin,gibt es dann noch einen Weg?Wie oft dachte ich schon,ich wäre schach-matt?Und dann – ging es doch weiter…irgendwie.Aufgebengibt es zwischendrin, ja…wohl für jeden.„Geht nicht – gibt`s nicht“, sagte mein Vater.Boah - wurde ich da oft wütend.Wie...
FREIHEIT IN GEFAHR
Wir mussen uns darauf besinnen:Die Freiheit, sie stirbt von aussen und von innenKeine Frage, oft tragen sie äussere Feinde zu GrabeHastig oder Schritt für Schritt bringenBesatzer in der Regel Unterdrückung mitDoch selbst im tiefsten Friedenist keinem Volk Sicherheit beschieden Gefahren für die Freiheit sind stets daund oft sehr, sehr nah Auch gewählte Herrscher erweisen sichnicht immer als...
MÜNZGEDICHT
Ein Gedicht ist ein Schrei nach LebenEin anderes ist ein Freudenschrei des LebensEin Dichter schreibt aus LebensfrustEinen anderen treibt pure LebenslustEinem Lyriker ist Traurigkeit gegebenEin anderer darf ausgelassen Lebensglück erlebenBeide haben Recht, das Dasein ist so gut wie schlechtMan muss es als Münze verstehenund zwei unterschiedliche Seiten sehenStephan Wannovius, 12.09.22
STETS DABEI – MEIST VORBEI
Achtung, Satire!Aus Neugier probieren wir selbst Grenzwertiges,Kurioses, Zweifelhaftes wagemutig ausWir selbst spenden uns dafür ApplausWir sind ja aufgeschlossene,offene Menschen ohne grosse Bedenken Wir wollen uns Langeweile ersparen,wir wollen mehr vom Leben erfahrenWir stehen dazu: Gern testen wir uns völlig Fremdes aus Doch an dem uns selbst aus Kindertagen und unserenVorfahren ein Leben...
Nicht vertreten – betreten
Nein, nein, ich fühle mich von unserer Regierungund unseren Volksvertretern nicht vertreten Angesichts der Gottlosigkeit und Kirchenferne vor allem von Kanzler und Vizekanzler fühle ich mich eher betretenAber zumindest in einer Demokratie bekommtein Volk die Abgeordneten und die Regierung,die es verdient und die damit gutes Geld verdienenHat ein Volk mehrheitlich selbst den Glauben verlorenund...
ÄCHTUNG
Menschen wollen nicht mehr mit dir sprechen Daran sollst du zerbrechenMenschen meiden dichEs soll geschehen, sie möchten dich leiden sehen Doch mit JESUS CHRISTUS wirst du widerstehenER wird dir Kraft und Beistandin Anfechtung und Schwäche gebenDu wirst überleben Neue Hoffnung wird ER dir schenkenund dein Leben in gute Richtung lenkenStephan Wannovius, 12.09.22
Krumm, stumm, aber charakterstark
Oft werden Mann und Frau im Alter krummManchmal auch stumm,weil man niemanden mehrzum Reden und Zuhören hatDenn Gemeinschaft findet in späten Jahrenimmer seltener stattOft werden Mann und Frau im Alter krummDie Kräfte schwinden wie das WohlbefindenEgal, ob man das Alter mag, vielfach bleibt dennochder Charakter ungebrochen starkStephan Wannovius, 12.09.22
Das krumme Holz wird nicht gerade
Das krumme Holz wird nicht gerade Von Immanuel Kant stammt das Lebensgeleit,Dass der Mensch eben aus krummem Holz.Bis auf den heutigen Tag bleibt diese WeisheitUnd manche Menschen sind darauf stolz. Lügen und Erpressungen zeigen die Unnatur,Die doch manchem zur zweiten Haut wird.Da gibt es keine Sitten und keine Kultur,Weil man nichts als Krummheiten spürt. Man kann drücken, kann locken, um...
Wir saßen gestern beisammen
Wir saßen gestern beisammen Wir saßen gestern beisammen,Unterhielten uns unter dem uralten BaumUnd kühlten in Taschen bei TannenDie Getränke, versteckt, man sah uns kaum. Immer wieder fiel mir dabei auf,Dass die Themen doch sehr variieren:Die einen versteckt wie im Flintenlauf,Die anderen wollen den Freuden nachspüren. So unterscheiden sich auch die Freunde:Die einen sind tolerant,...
Herbstmond
Kurzlebige Blumenherzen hören auf zu schlagen,fallen sanft in die Wolke der schlammigen Pfütze Unter der Trauerweideflüchtet das Leben in den Zerfall der Materie Weltvergessen tanzt der melancholische Wind mit dem Gras,verdorrte Vegetation vereint sich mit ihren Wurzelnund im kalten Herbstmond taumelt ein vergessenes Glühwürmchen Mit Dankbarkeit im Herzenerträume ich mir den Frühling © Scully...
Wert-volles
Wenn ein Mensch etwas als wert-voll empfindet, dann ist ganz egal was es ist...Es hat einen Wert. @ A. Namer
Lächeln gefunden
Manchmalverliert man sein Lächeln.... WO? Wo ist es hin?Irrwege... Keine Sorgeman findet es wieder... Die Blume, der Schmetterling, die Sonne, die Sternesie zeigen es dir... Dann findest du es wiederIN DIR! Hatte sich nur versteckt! © Anita Namer ....es gibt die Sprüche: ein Lächeln zeigt an, ob das Herz zuhause ist.....und wenn du jemanden ohne Lächeln siehst - gib ihm deins. Lächeln verbreitet...
Seite an Seite mit dem Berühmten
Vielleicht sollten wir unbekannteren Dichtermal in uns gehen und es als grosse Ehre sehen,wenn unsere Werke gleichberechtigt nebendenen des berühmten Hans Hartmut Karg stehenEr ist erfahren, ihn kennt manaus sämtlichen wichtigen Poetikforenwohl schon seit mehr als zehn Jahren Wer sich als Freund der Internet-Lyrik bekennt,meist ein Gedicht des Nördlinger Altmeisters nenntEr ist der fleissigste...
Dichter-Manifest
Wir wollen flüssig schreibenDoch was überflüssig ist, lassen wir bleibenWir möchten auch in Fiktionen Wahres berichtenund uns dem Guten verpflichten Wir gestehen uns gegenseitig unsere Grenzen einArroganz und Hochmut lassen wir seinWir wollen menschenfreundlich sein,Leser begleiten, ihnen Freude undNachdenklichkeit bereitenWir scheuen nicht davor zurück,uns mit heissen Eisen zu...
VERSCHLOSSENE, OFFENE TÜREN
Du kannst dein Leben langvor verschlossenen Türen stehenOder du kannst weitergehen,um offene Türen zu sehenSich an verschlossene Türen zu "binden",stört Gesundheit und BefindenOft ist Abschied der beste Wegbereiter,um Altes zu überwindenund Neues zu findenStephan Wannovius, 11.09.22
UNCHURCHED BELIEVER*
Welche Kirche, welche Gemeinde passt zu mir?Ich kenne keine vierVor allem nicht gleich hier vor der TürPasst einer wie ich überhaupt in eine Kirche,eine Gemeinde?Wenn nicht, ist es meine Pflicht, mich passend zu machen?Doch wie kann und soll ich das machen?Muss ich mich verbiegen?Muss ich Pastoren, Pfarrer, Älteste, Geschwisterbelügen und betrügen?Ich bin der, der ich binVielleicht vielen nicht...
Wechselfälle einer Zeit
Der herbstliche Wind ist süchtig nach Wildheit,brüllt durch die Bäume,und erschreckt die Vögel Betrunkene Zweige verabschieden sichvon ihren bunten Kindernund als würden sie den Schmerz der Trennung kennen,singen welkende Blätter das raschelnde Lied vom grünen Sommergesicht,das längst zur Erinnerung geworden © Scully van Funkel – Keller
Neue Tugend
Achtung, bittere Satire!Seit einigen Jahrzehnten schonlehren Eltern die deutsche Jugendeine ganz, ganz neue TugendDie alte christliche Sitte gilt nicht mehrDenn JESUS CHRISTUSsteht für kaum einen in der MitteGOTTES GEBOTE sind lange her,fast keiner kennt sie mehrSeit Jahrzehnten schonlehren Eltern die deutsche Jugendeine ganz, ganz neue Tugend:Jeder muss sich selbst der Nächste seinund sich von...
Das Poetenpodium
Das Poetenpodium ist eine Online-Plattform für Poeten & Poetinnen, auf der Du lyrische Texte verschiedener Autoren und Autorinnen findest. Du kannst eigene Poesie veröffentlichen und Poesie anderer bewerten und kommentieren. Mach mit und veröffentliche Deine Texte auf Poetenpodium.de!