Als meine Großeltern lebten, war der Todnoch weit, weit, weit weg//Als meine Eltern noch lebten, schien erweit, weit weg///Selbst als wir sie pflegten, wähnten wir ihnrecht weit weg//Als ich arbeitete, wirkte er ebenfalls weit weg//Nun im Ruhestand befinde ich mich auf der Zielgeraden zur Ewigkeit//Ob daraus ein Marathon oder ein Kurzstreckenlauf wird//- das liegt in fremder, in göttlicher...

Wahre Christen meiden den Zeitgeist//Sie suchen die Geistzeit//Denn der Zeitgeist ist der Geist der Welt//Er strebt mal hin, mal fort//Er wandelt sich, wandelt sich//stets zu neuem Wort an neuem Ort//Doch ewig bleibt die Geistzeit//In der Geistzeit wirkt der Heilige Geist//an, in und mit den Gläubigen//In der Geistzeit, im Gebet, berührt uns Jesus Christus//In der Geistzeit, im Gebet, erbarmt...

  Jahrein, jahraus Jahrein, jahraus zum schönen Ort,Zu andrer Welt mit viel Erholung,Nur weg, jetzt fahren alle fort:Besorg' für`s Auto beste Sohlung! Endlich dorthin, wo alles sehnt,Was jedes Jahr wir gern gesehen:Die Welt ist flach und doch geschönt,Wenn wir vertraut zum Wasser gehen. Kein Film, kein Bild kann je ermessenDas Wunder dieser Sensation,Wenn sich die Blicke südwärts messen,Wo...

  Sonnenmilchhaut Die weiße Sonnenmilchliegt auf den besten Körperstellen,verteilt sich, einmassiertso leicht, zieht langsam einin die bestrahlte Haut. Wenn immer anderswoMenschen noch gut geschütztdie Haut verborgen tragen,ist alles hier am Strandals Haut doch Markt! Sehr braun gebranntund strahlend wird Gesundheitals Bildnis ewiger Jugendgezeigt mit Hautanreiz,dem Alter nichts...

Was Ich Sehe?Ich Sehe Dich, Du Wohlbekannter TrottDenn Keller Voller Schrott.Ich Halte Dich In Meinen Arm.Maria-Als Musik Erklingen Die Wogen, In Meinen OhrenDie Melodie Törichten SpatzenWelche Ohne Jegliche SchamMeiner Erfolge Sich lab’n,Wärend Ich die Meine Wollust Mit Vollem EntzückAn Dir Ausdrück.Ewig Vereint, Im Sturm Des Tarantella. Was Ich Sehe?Oh Luna, die Wandelbare-Hatte Ich Nicht eben...

  Aprilzauber Im März gab es noch die milderen TageMit Strahlen und Wärme den ganzen Tag.Das Helle hielt dem Leben die WaageUnd jeder lebte, wie er's gerne mag. Dann kamen zu Ostern Kaltwinde her,Wie es fast jedes Jahr bei uns Wetterbrauch.Diese brachten vom Norden mehr und mehrEisgelüste – so kam der Schnee denn auch. Weit hat sich der Frühling zurück gezogen,Osterglocken stehen mit Hauben in...

„War's schön?“ „War's schön?“ fragte der HerrUnd sie sagte zartleise: „Ja!“Für ihn war sie immerzu da –Zweisamkeit ohne Beschwer'. Sie erspürte seine BedürfnislageUnd kam ihm dazu entgegen,Wurde dennoch verlegen,Wenn spontan kam seine Frage: „Wollen wir wieder mal Sterne ernten?“Dann liefen ihre Wangen rot an,Denn ohne Umschweife wusste der Mann,Wie sie mitsammen die Tage besternten. Inhäusig...

Erwarte nichts von deinen Geschwistern//Sie kennen nur ihre eigenen Sorgen//Sie trachten allein nach ihrem Heil//Manche versuchen sogar, dich von Gottes//Tankstelle zu verdrängen, zu vertreiben//Verzeih ihnen, hilf ihnen, wenn sie deine Hilfe brauchen//Aber rechne nie, niemals mit ihrer Hilfe!// Stephan Wannovius, April 2021   

Ich wandere in Gedankendurch Wiesen und Felder,gehe Wege, die ich nicht kenne,bewundere Bäume, Blumen, die Natur,die Farben, die Formenatme den Duft der Blumenund genieße die Reise.Ich wandere in Gedankendurch Meere und Seenschwimme in den Flutensehe Wale, Delphine,schwimme in meinen Träumenmit ihnen durch die Tiefen des Wassers.Ich wandere in Gedankendurch die Luft.Fliege mit den Wolken, düse...

Böse Menschen, Feinde, ja sogar manche Freundesammeln//deine Fehler, Niederlagen, Schwächen, Schuld und Sünden und//stellen sie ins beste Schaufenster ihres Lebensladens//Der gnädige, barmherzige Vater dagegen sammelt//deine Fehler, Niederlagen, Schwächen, Schuld und Sünden und//vergräbt sie an einem fernen unbekannten Ort//Nicht einmal du weisst wo//Du musst nur zu deinem Herrn kommen und...

  Die neue Frisur Sie konnte jetzt nicht zum Frisör,Die Ansteckung war viel zu groß.Da holt' sie ihre Spangen her –Und fühlte sich wie auf dem Schloss. Die Haare waren idealFür Knoten und für lange Bänder.Sie drehte ein, ihm war's egal,Denn sie trug ja schöne Gewänder. Tatsächlich schafft' sie den SpagatDurch die Frisur sich zu verjüngen.Sie braucht da keinen Profirat,Am Spiegel sollt' es ihr...

  Schon höre ich suchende Kinderstimmen Schon höre ich suchende KinderstimmenUnd fleißig fliegen die ersten Immen,Als hätte es nie einen Winter gegebenUnd immerzu nur den Sonnensegen. Der Tag fängt mit vielen Strahlen an,Damit wieder Wärme ins Leben kann.Der Himmel hat ihm das längst geschenkt:Ein frisches und freieres Würdehemd. Langsam erwacht der Frühling auch hier,Öffnet Lebenslust, wie es...

Rechne nicht mit deiner Klugheit//und der Dummheit der anderen//Rechne mit der Klugheit der anderen//und deiner eigenen Dummheit//Dann wirst du dich nie verrechnen - //vor allem wenn du dabei stets//Gottes Weisheit suchst//Stephan Wannovius 

Gott-Suche normal----------------------Gott schickte seinen Sohn, um uns zu finden//und zu ihm zurückzuholen//Und wir? //Wir suchen weiter den Herrn, der uns längst fand//Und das oft am falschen Ort//Wir benehmen uns dabei stets wie Anfänger//Wie tragisch!//Auf Genderisch//-------------------Die/der Himmlische Elter/n 1 oder Elter/n 2//schickte sein eigenes Kind m/w/d,//um uns zu finden und zu...

 Lasst sie wieder heiraten! Immer wieder die Übergriffe,Immer wieder der Missbrauch!Womit man den Mannestrieb umschiffe?Sind Normen denn nur Schall und Rauch? Keuschheit hat Jesus nie verlangt,Auch keinen Zölibat für Jünger.Diese haben ihm auch dafür gedankt,Wurden Glaubensüberbringer. Selbst Petrus hatte die Schwiegermutter,Musste demnach verheiratet sein.Im Korintherbrief übersetzte...

  Wir brauchen es nicht! Ein Leben auf dem Mars,wer möchte das für sich wollen?Versorgt müsste alles dochvon der Erde aus werden. Der Rote Planetist keinerlei Alternativefür wunderbare Jahreszeitenauf dem Blauen Planeten. Hier gibt esimmer noch Blumen,Obstbäume, Gemüse,die wir uns wünschen. Von daher sage ich Euch:Rettet doch die Erde,bleibt bodenständig,geerdet im Erdkreis.  ©Hans Hartmut...

Bei Nazi-Kriegsverbrechern fragten wir uns bisher:/Ist das Bösartige nicht erstaunlich banal, fast schon normal?//Gehört es einfach dunkel zum Deutschsein dazu?//Werden wir nicht alle Kain, wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt?//Litten die Täter unter tiefen charakterlichen Deformationen?//Hatten sie schwerste Geisteskrankheiten, eine schlimme Kindheit?//Oder lebten sie einfach ihre perversen...

Jesus Christus, dir bring ich all meine Plagen//Guter Heiland, dich darf ich alles fragen//Grosser Gott, dir darf ich alles klagen//Heiliger Geist, dir darf ich alles sagen//Barmherziger Vater, du wirst alles mit mir tragen//Gottvater, Sohn und Heiliger Geist,//Dreieiniger Gott, lass mich täglich aufrichtige Gebete wagen!//Stephan Wannovius, 03.04.21

  Ja, schreiben muss man Niemand muss schreiben wollen,Manche reden vielleicht deshalb mehr.Was aber, wenn diese Nähe so leer,Dass nur Mächte uns einholen? Da ist es doch an der Zeit,Die alten Unterlagen zu holen,Als wir noch jung und verstohlenZu den ersten Gebilden bereit. Ja, schreiben muss man,Wenn man keinen mehr treffen kann,Schnurgerade auf einsamer BahnWir der Trennungen Untertan.  ©Hans...

  Sprachreisende Schicksale Wenn Menschen reden,entäußern sie sich als Mentalitäten,an denen ihr Gegenüber erkennt,wes Geistes Kinder sie sind. Das hat manche dazu bewegt,nichts Persönliches mehr von sich zu geben,um so in eigenen Lebenskreisen zu glauben,sie könnten sich freier bewegen. Doch die Wortwahl entlarvt sie,auch der Duktus mit Tonhöhe und Schärfezeigen den Umherstehenden dauerhaft...

Früher sprühten Graffiti-Aktivisten knapp://"Nazis = Verbrecher"//Heute dürfen sie nicht eher ruh'n,//bis sie ihr Werk im besten Gendersinne tun//Die Antifa-KämpferInnen müssen sich ändern//und aufrichtig gendern//Sie schreiben nun: "Faschist_innen sind//Verbrecher*innen" oder doch "Verbrecher:innen"?/Welch eine aufwändige Farb- und Platzverschwendung - //und das auf fremden Wänden!!//Stephan...

Streiche aus dem Wort KIRCHE das K,//dann das R und nun das E//Vergleiche das Ergebnis mit deinen//eigenen Wünschen//Und reiche nun anderen Egoisten deine Hand//Dann weisst du, warum Gemeinschaft//meist Austrittsgemeinschaft ist: I - C - H  !!//Stephan Wannovius, Karfreitag 2021, Gedicht zu Kirchenaustritten

Dunkle Jahre bedeuten Plage, Plage//Sie führen oft zur Schmerzensklage//Denn aussichtslos erscheint die Lage//Tage um Tage beschweren Hoffnungslosigkeit und Leid die Lage//Dunkle Jahre bringen Plage, Plage//auf alte wie auf junge Tage,//dass kaum ein Mensch es trage//Für manchen stellt sich nun die Gottes-Frage,//damit ein barmherziger, gnädiger, guter Herr//ihn rette, trage!// Stephan...

 Wortgewitter Wie haben wir gern ausgemessenDie Worte früher, die uns trafen.Da war fast alles angemessen,Niemand musste mit Worten strafen. Die Zeit ist jetzt schon wieder reifFür Wortgewitter – oft im Netz.Die Seelennot brennt wie ein ReifIm Kopf, wenn man liest das Gehetz. Da ist kein Anspruch, machtgelüstigHält uns einer den Spiegel vor,Merkt nicht, wenn er sich damit brüstet,Dass nur sein...

  Die Räuber leben Ist es nur den Systemen geschuldet,Dass die Räuber wieder weiter ausgreifen?Haben wir da zu viel Freiräume geduldetFür jene, die Menschenseelen verheeren, Weil sie Eigentum anderen weg genommen,Wo diese sich nicht mehr wehren können,Weil das Recht ihnen mit Paragrafen gekommen,Die unserem Eigenwohl nichts mehr vergönnen? Es ist schon des Diebes schlimmster Glaube,Dass...

Wer die Zivilisation zerstören will,//fängt bei der Sprache an://Endlösung, Endsieg, Herrenrasse,//lebensunwertes Leben, Schutzhaft, Untermenschen/12 Jahre Unworte für 12 Jahre Untaten//Braunem Vokabular folgten braune Verbrechen//Stephan Wannovius, 1.04.21

  Lydiagedicht 2 Mit dichtem Haar steht Sie mir da,Reisebereit, mit viel Gepäck.Selig lächelnd ist Sie mir nah –Beide woll'n wir endlich weg! Das ist stets diese Profession,Mehr als das Ziel mit mir zu reisen,Die Stimme sanft, mit feinem Ton,Denn Sie gehört zu Sanften, Leisen. Das hat Sie ja recht früh gelernt,Da Sie ein Internat besucht,Um von zu Hause sehr entferntPräsent zu sein, doch nicht...

  Tagtäglich Vergönnt ist uns allen sicher das,was wir auch bewahrend nutzen werden. Doch ist es nicht so,dass wir eben auch das vernutzen,was uns eigentlich nur geliehen wurde? Das Jammern bleibtunangemessen im Lichtenicht nachhaltiger Lebensführung,welche die Schöpfung bewahren sollte,das Gute so tagtäglich der Lebensrettung zuführen.  ©Hans Hartmut Karg2021 *