Frühlingstraum II

Die Haare hochgesteckt, mit Spangchen geschmückt, Das weiße Kleid, ganz schlicht und die Locken Wehen im Winde und verteilen ihren Duft und Vermischen sie mit der Natürlichkeit, die sie Ausstrahlt und gerötet die Wangen, schüchtern Läuft sie über den blumenverstreuten Teppich, hinterlässt ihre Spuren der Mutter Erde und Lockt mit ihrer lieblichen Art das Gezwitscher Der Vögel, der Klang so...

Sylt

Der Zahnarzt will, die neunte Symphonie von Beethoven, nur noch im Schlafzimmer hören. Und wohnt am liebsten auf Sylt. Der Mönch möchte seine Freizeit nur noch, im Bett, mit Büchern von Karl May verbringen. Der Marathonläufer will nur noch vor dem Früh- stück einkaufen und den Rasen mähen. Und beide wohnen am liebsten auf Sylt. Der Lehrer will nur noch Aufgaben rechnen, die genau so wichtig sind...

Ganzheitlichkeit

Ein Wirbel, der stets Einen umgibt, Und sich stetig den Veränderungen anpasst, Und alles, was Hoffnung gibt, Alles, was Einem nicht passt, All dies wirkt auf des Menschen Gemüt, Und die Gefühle, beeinflusst durch Mächte, Sowohl innen als auch außen, man hüte Das Gleichgewicht des Lebens und brächte die Katastrophe selbst das Leid, Es gibt auch gute Tage, Sie sind nicht besonders weit, Wenn...

Blonder Engel (Vers libre)

  Intelligenter Schein und schlaue Bemerkungen Blaue Augen umrahmt von blonden Haaren Und Jeansjacke Mit Schaal im Klassenraum Schwarze Jacke bei strahlender Sonne Er blickt sie an und begreift niemals kann er sein wie sie Obwohl er will wissen wie es ist Zwischen Kasus und Genus Zwischen Höhe und Geschwindigkeit Eine Reihe vorher Blick starr seitlich nicht zur Tafel Auf dem Flur nicht Löwe...

Lenzelot

Athmosphäriges Springkonzert im Knospenglück Negiert den Winter einfühlsam Gänseblümchenkranz Häschens Rübe schmückt Frühlingsluftigduft riecht sonnenwarmGutelaunefroh tanzt der Mückenreigen Brummtönig die schwirrend Bienchen gnatzen zartknosprig sich einst kahle Zweige zeigen zwischen denen wolllüstig die Vöglein schmatzen formvollendet modelliert die Kraniche von Süden schwärmen halten Einzug...

Ein Lächeln

Ein Lächeln in deinem Gesicht, Das dem Sonnenscheine gleicht, Ein Lächeln, das die Welt verändert Und das Leben lebenswerter macht, Und man wünscht,  dass es niemals endet, Denn wenn du lächelst, Schmelzt die Welt dahin Und die Sorgen, die sie trägt, Es spendet mir Trost und Hoffnung, Überall, wo immer ich auch gerade bin, Denn es gibt mir Sinn und Mut zum Weiterleben, So schenkst du mir etwas,...

Der erste Kuss

Der erste Kuss: So einmalig Und einzigartig zugleich, Das Gefühl ist unglaublich, Und kein besserer Vergleich Kann den inneren Zustand beschreiben, Der in Einem herrscht: Aufgewühlt und unbeholfen bleiben Wir in dem Strudel, der Herz und Seele zusammenpfercht, Und der Verstand versucht an sich zu rütteln, Doch zwiegespalten steht er nun dort, Er kann die Vernunft nicht vor der Verunsicherung...

Vergänglich

Vergänglich kann die Liebe sein, So vergänglich wie die Zeit... Die Zeit mag in diesem Moment wie eine Ewigkeit, Doch ist man nach langer Zeit der Kummer bereit Die Vergangenheit los zu lassen, Und einst, wenn Schmerz vergessen, Lassen wir die Tränen hinter uns, Man nennt es die verwirrende Kunst Der Gefühle,  die in uns schwirren Und unsere Herzen gänzlich verwirren, Bis erneut die Liebe wird...

Schneekristalle

Schneekristalle fallen leis vom Himmel, glitzern wie Diamanten, bedecken die Erde mit einm sanften weißen Teppich, hüllen sie ein und verzaubern die Welt.

Die kleine Fee…

Die kleine Fee hat Flügel bekommen, sie sind ganz langsam gewachsen, im Unsichtbaren und waren plötzlich da im Sichtbaren. Die kleine Fee hat Flügel bekommen, ganz zart, ganz fein. Vorsichtig versucht sie damit zu fliegen, sacht bewegt sie die Flügel auf und ab, mit jedem Atemzug. In einem unscheinbaren Augenblick hebt sie ab und schwebt hinweg über die Dunkelheit ans Licht.

Der Himmel

Ich mag die Frauen. So wie Inseln. Die ich stets neuentdecke! Immer wie unberührt. Mit Wäldern, Bergen, Hügeln, Tälern. Die mich einladen! Das Leben zu geniessen. Und mich atmen lassen. Und mir nur schönes zeigen. Völlig gleich wohin ich gehe! Auf ihre Höhen! Oder in Ihre tiefen. Ich finde nur Licht! Ich vergesse die Zeit! Und sehe das Wissen! Und alles flüstert mir zu. Der unscheinbarste...

Requiescat in pace

Das Licht ist klar und lässt weithin alles sehen,was ist und was sein wird. Dann ein Pfeil,pechschwarz und voller Dunkelheit ,in meine Brust, alles wird schwarz,die Dunkelheit nimmt alles auf und zerstört was war und was ist, lebendige Flüsse aus lebendigem Wasser werden zu Kokytos,ein Strom aus Elend und Leere. Was Sinn hatte,verliert ihn. Ich sehe nichts mehr. Wohin gehe ich? Warum hört es...

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Braune Haare,braune Augen, eine der neun Musen. Wer kann schon SIE in Worte sperren? Will es dennoch versuchen: An Jahren klein,doch groß im Geist, so streift sie durch die Welt, beliebt,geliebt und immer froh: Kaum was,dass ihr missfällt. Das Leben vor sich schreitet sie nun gut gelaunt voran und muss, so lang es Zeus gefällt, niemals alleine sein. Ein improvisiertes ReimDichOderIchFressDich...

Jetzt…

Frische Luft bläst durch die Lungenflügel und erfüllt sie mit Leben. Sonnenstrahlen erwärmen die kalte Umgebung und lassen den Schnee schmelzen. Kinderlachen hallt in den Ohren wieder und lässt Unbeschwertheit erahnen. Ein Moment im Sein. Ein Moment im Jetzt. Ein Moment im Leben.

In der Weite verweilen

In der Weite verweilen, die Sonne genießen inmitten einer fast unberührten Schneelandschaft, dem Plätschern des Baches lauschen, fernab der Zivilisation, rundum atemberaubende Bergkulisse. Gedanken treiben fort. Hier im Jetzt ist der Moment eingefroren. Leiser Windhauch trägt Ruhe in sich und Leben.

Kontaktanzeige

schau genau hin, wie ich geschickt und schnell meine charakter verändere, noch ehe du mit deiner billig getuschten wimpern zuckst. ich weiss, wie ich mich anpasse, deinen namen sagen muss ... ich weiss, wie ich dir zeige, dass es mit dir unglaublich ist. wie man einen menschen gewinnt, wie man einen menschen verliert. wie man dir zeigt, dass man dich liebt und doch gleichzeitig haßt. wie ich mir...

Du fragst dich, wer du bist…

Du fragst dich, wer du bist… Du musst dein Ich tief in dir ergründen, Wo dein Herz die Seele misst, Und ich sage, einst wirst du dich finden: Bis dahin suche nach deinem Sinn, Der deinem Leben Bedeutung schenkt, Stell’ dich deinem Leben oder nimm es einfach hin, Dein Herz wird dich geleiten, was am Leben hängt, Und folge deinem Pfad der Träume, Dann wirst du ihn einst erreichen, Bis dahin man...

*Insert title here*

Keine zwei Menschen sehen mich gleich, so unendlich facettenreich, so unvorstellbar einzigartig, die Schneeflocke am Strand.   Jedes Wesen trägt mich in sich, doch die meisten sehn mich nicht, denn um MEIN Wesen zu ergründen, braucht der Mensch kein Augenlicht.   Wer mich braucht der wird mich finden, allerdings muss er versuchen, statt die Sinne zu verwenden, mit dem Herzen mich zu...

Das Leben

Das Leben zu verträumen ist der Traum den wir leben.

gefrorener see meiner träume

die vergangenheit … … ist schon wieder hinter mir her. ich friere auf dem geforenen see meiner träume... … aber was ist das da unten ? ich brauche schlaf, unbedingt, dringend. mindestens ein woche.... tief tief gefallen bis auf den grund meiner selbst ... wie echte bilder, laufen an mir vorbei .. rufen mich zu dir ... ich brauche unbedingt, unbedingt schlaf... ich weiß nur nicht wie, ich denke...

Liebe Inge Millich

Liebe Inge Millich, ich  danke Dir für DeinenKommentar er ist sehr schön und wunderbar,  und ich antworte mit einem kleinen gereimten Gedichtan Dich Ja , ich liebe meine Frau noch immer so wie an jenem Tagvor über 50 Jahr an dem ich sie gefragt ob sie mich heiraten mag und sie hat damals zu meiner großen Freude  Ja gesagt.

Eichhörnchenbub

Spekulativ grinsend lunst ein Eichhörnchenbub, leiseflinkhuschend aus hungriger Kinderstub, magenknurrend denkend: diese Nuss, die hätt ich gern. Heldhaft schützend umhüllt Nussschildmantel seinen nahrreich schmackhaften Kern. Baumkatzenkind geschwind vom Baume hangelt sich das Hartschalenfrüchtchen angelt auf dass es schnurstracks in Eileswinde in der Speicherstatt verschwindet. © Inge Millich...

Dämmerstunde

Wintertrotzig schwebt der Sonnenball zum Platz der Ruh mühsam, energiegeladen wurd‘ das Tagewerk vollbracht. Kaltsilbern schaut Herr Mond ihm dabei zu, wartet eisigstarr auf seinen Einsatz zur Guten Nacht So will auch ich folgsam zur Bettruh‘ springen leibestüchtig der Entspannung lauschen. Möcht‘ mein rastlos Geist auch gern das Tanzbein schwingen, im Traume wird er maßlos sich berauschen @...

Nachfolge

Rauhknochig streicheln Hände spröde zart verletzlich neugeborenes Bäckchen. Abschiedsgruß sich wehmütig mit Liebe paart entstaubtes Leben entledigt sich bleischweren Päckchens. Kein Klageweh, bedauernswertig war es nimmer das Leben, das sie prallreich führte wenn sie nun, abdankend für immer nachfolgend ihr Leben spürte. © Inge Millich 13.2.15

Bittersüß

Bittersüß, Dein Kuss auf meinen Lippen Lügenblutig Deine Rede Heißbegehrig will mein Mund am Nektar nippen verdammnisfroh verderbtes Leben. © Inge Millich 13.2.15

Märzenlust

Frühduftschwanger bukettverdächtig bunt zeigt sich der Teppich aus Gras Hauchzarter Wohlgeruch verbreitet stimmungsvolle Laune Machtgehorsam reihen sich Perlentränen, ungeschliffen aus Regentauglas Tollkühn heroische Besitzergreifung, mit Pauken und Posaune Mannigfalte Farbenpracht zieht durch alle Lande Lenzewarm wird mir ums Herz, anmutiger Augenschmaus Frühling kommt, mit praller Macht,...

Ungleiche Liebe im Frühling

Ein Krokus blitzte unterwürfig hinauf zu der Narzisse Zartlilaweiß hauchten seine Lippen: Wie ich das Gelb vermisse. So satt und prall, so voller Leben Ich wünscht, Du könntest mir was geben. Narzisse sprach im Dotterwahn: Vergiß es kleiner Krokusmann. Ich, Königin von März und April ich mache immer, was ich will, mein Leben ist zu kurz geraten als dass ich es mit Krokusbraten, die noch dazu...

Die neue Frau

Schön war sie schon immer. Lange, blonde Wallemähne, blaue Augen, Schmollmund, feine Nase und weiße Zähne. Nur, langsam nagten doch die Jahre, kannten kein Anhalten Grau wurden die blonden Haare und am Hals sah man schon Falten. Die Schönheit verging würdevoll, und man sah alsbald: die Kleidung stand ihr wirklich toll, doch wurde sie auch alt. Kurzerhand beschloss sie nun, ein paar Pfunde zu...

Traumfänger

Isolationsfrei drückt sich sonnenwarm goldsamtener Schimmer durch wildbewachsene Äste an Baumes Arm und schmeicheln Mutter Erde‘s Zimmer. Traumfänger windgolden im grünen Blätterkleid leuchten besonnen eine mildfühlende Zeit. Sanfttönend erklingt wohlwollend Rotkehlchens Ruf fernwärts klappert ein Vollbluthuf. Fesselgriffe eines märchenhaften Sommertraumes, wildfrei entmachten sie die Kühnheit...

Wohltat

Meine Sinne stehen barfuß im moosigen Grase. Einfühlsam schmeichelt meiner Seele ein vorüber hoppelnder Hase. Der Himmel hängt voller Wattebäusche, unbeschwert schweben sie dahin. Unwillkürlich höre ich Geräusche, ein Vogelschwarm hat mir Aufmerksamkeit verlieh’n. Ein leichter, warmer Windstoß zerzauselt mein glatt gebürstetes Haar und der dicke Kloß, der in meinem Halse steckengeblieben war,...

Das Poetenpodium

Das Poetenpodium ist eine Online-Plattform für Poeten & Poetinnen, auf der Du lyrische Texte verschiedener Autoren und Autorinnen findest. Du kannst eigene Poesie veröffentlichen und Poesie anderer bewerten und kommentieren. Mach mit und veröffentliche Deine Texte auf Poetenpodium.de!