Der Klang des Windes

Der Wind weht laut und stark, durch die Nacht, durch den Park. Er trägt den Klang der Seelen, die längst vergessen und verloren. Der Wind erinnert uns an jene, die einst gelebt, lässt sie uns auf unserer Haut spüren, ehe er sie fortweht. Der Klang des Windes, er hallt so laut, dass er tief in unserem Herzen graut. Er erinnert uns aber auch daran, dass das Leben nur begrenzt sein kann. So lasst...

Selbstliebe

Sich selbst mehr zu lieben, das ist es wert, denn nur wer sich selbst liebt, wird auch geheilt, wird genährt. Die Grundpfeiler, unsere Selbstachtung und der Selbstrespekt, führen zu einem glücklicheren Leben, einem Gefühl, das befleckt. Doch wir vergessen zu oft, uns selbst zu lieben, lassen uns von anderen schlecht behandeln und umherschieben. Dabei sollten wir uns selbst umarmen und uns...

Zum Welttag der Poesie

Zum Welttag der Poesie Der 21. März ist jedes Jahr der Tag, An dem auch Poesie ihr Weltfest feiert Für jenen, der die Dichtkunst mag, Vielleicht dazu etwas beisteuert. Der Herrgott hat die Welt erschaffen Und mit ihr auf der Erde alles Leben. Menschen haben Sprachen geschaffen, Um dem Dasein Sitz und Sinn zu geben. Denn damit brach die Menschheit auf, Sich zu befreien aus dem Widerwärtigen, Um...

Friedensheucheleien

Friedensheucheleien Für den Frieden reden, wenn es nur um Geld geht? Pervertiert man damit nicht den humanen Willen? Selbst wenn ständig die Friedensfahne weht, Kann Herumgerede keine Kriegsläufe stillen. Sich scheinheilig zum Friedensengel aufzuschwingen, Wenn man nichts als globale Wirtschaftshegmonie will? Da lässt sich auf niemanden und nichts ein Loblied singen, Wo die Übertölpelung der...

Das Erwachen

aus dem Alptraum mit DIR ist U N B E S C H R E I B L I C H g-r-a-u-s-a-m. Zum ersten Mal kann ich spüren wie egoistisch wie ekelhaft wie gefühllos wie gestört wie herzlos wie kalt wie krank wie narzisstisch wie selbstgefällig wie überheblich du warst. Und ich weiß genau, dass auch du nur das Produkt einer furchtbaren Vergangenheit warst. Mit dem prügelnden, pöbelnden, asozialen und...

Leidpotential

Leidpotential Wir müssen wegkommen von den Wehleidigen, Die hypochondrisch nach Ihresgleichen Ausschau halten, Denn darin liegt ständiges Lösungsbeleidigen, Wenn man nur noch sein Jammern lässt walten. Manches Klagen ist doch nur ein Affekt, Um sich selbst damit in die Hängematte zu legen: Man hält sich damit nicht bedeckt, Dass man eine Untugend will pflegen. Viele arbeiten ehrenamtlich bei den...

Verwaltete Welt

Verwaltete Welt Gar viele Menschen jammern, Dass die verwaltete Welt Sie einsperrt in ihre Kammern, Wo nur Bürokratie zählt. Verwaltete Welt hat auch ein Gutes, Wenn gegenwärtig aus den Angeln springt, Was an Ordnung bleibt Teil des Mutes, Mit dem man sein Warten verlinkt. „Eins nach dem andern, dann hat's keine Not!“ Das wussten immer schon unsere Alten, Schafften sich mit Schildern und dem...

Alles, was du dir wünscht

Unsere Wünsche sind wie die Sterne in der Nacht. Leuchten und funkeln hell, so voller Pracht. Oftmals sind sie gar unerreichbar weit, doch unsere Sehnsucht bleibt trotzdem stets bereit. Wir wünschen uns so viele Sachen: Geld, Gesundheit oder wieder fröhlich Lachen. Doch wünschen allein, das reicht nicht aus. Man muss sich auch bemühen, aus seiner Komfortzone heraus. Denn nur wer selbst aktiv...

Natürlich bin ich stolz auf meine Eltern

Natürlich bin ich stolz auf meine Eltern Natürlich bin ich stolz auf meine Eltern, Denn sie erreichten, was in ihren Möglichkeiten stand Und hatten noch mit Vorfahren auf deren Feldern Wiesen bestellt – und auch das gute Ackerland. Die Mutter, die ja Krankenschwester lernte, Spielte nebenher noch Orgel und sogar die Zither, Half im Urlaub, weil sie sich nicht entfernte, Auf Feldern ihren Eltern...

Mutters und Vaters Werdegang

Mutters und Vaters Werdegang Als Mühlenknecht musste Vater schwer arbeiten, Ward dazu auch noch unehelich geboren, Musste sich später mit dem Stiefvater befassen Und war dadurch einigermaßen verloren. Das änderte sich, als er meine Mutter traf: Stark war sie, fleißig und aus bäuerlichem Stand. Für BEIDE gab es Tätigsein, da war kein Graf: Ein Arbeitsleben, das sich lange zäh hinwand. Moderne...

Genugtuung

Du süße Rache, mein Balsam für die geschundene Seele. Lässt mich endlich Frieden schließen, mit dem, was einst mich quälte. Du bist ein Feuer, lodernd hell, treibst mich an, wenn Zweifel und Schmerzen mich übermann‘. Wie süß ist doch deine Rache, die ich mit Genugtuung vergälte. Lässt mich endlich Frieden schließen, mit dem, was einst mich so quälte.

Dschungel der Gefühle

Mutig durchquere ich den dichten Dschungel der Gefühle. Ich finde dort Trauer, Freude, Angst, Zweifel, so viele. Oft weiß ich nicht mehr, wo ich bin oder wie ich hinausfinde. Mir kommt es vor, als würde ich mich selbst erwürgen, wenn ich mich nicht winde. Das Überleben in diesem Dschungel fällt mir wirklich nicht leicht. Drum bin ich froh, wenn mir der Mut niemals von der Seite weicht.

Frechheit

Frechheit Faulheit und Feigheit sind dafür verantwortlich, Dass viele Menschen lebenslang unmündig bleiben, So hat es Immanuel Kant einstmals verfasst. Gern entlasten bildungsferne Schichten sich, Um ein bequemes Leben voranzutreiben, Sehen nicht, dass jeder Gesellschaft nur Last. Armen, Alten, Schwachen, Kranken, Kindern steht Hilfe zu, Nicht aber den Bequemen, die immer nur wegtauchen, Weil...

Seltsame Begehrlichkeit

Seltsame Begehrlichkeit Das gab es früher überhaupt nicht, Dass man scharf war auf Dein Haus. Verloren hätte man sein Gesicht, Kämen solche Wünsche heraus. Immobiliensport ist's heut' geworden, Mit Eigentum anderer will man Geld machen, Im Netz lauern die Geierhorden, S'ist zum Weinen – nicht zum Lachen! Man schaut nach, wo Beziehungen brechen, Ehen und Familien auseinanderfallen, Um kalten...

Mindesthaltbarkeitsdatum

Manchmal denke ich mir, es wäre gut, wenn auch wir unser Mindesthaltbarkeitsdatum bereits zu Beginn erfahren würden. © A. Namer

“Reset”-Knopf für das Leben

Kennst du den „Reset“- Knopf für das Leben? Unvoreingenommen auf alles zu-zu- gehen, alles was wir heut erleben, mit den Augen eines Neugebor`nen sehen. Kennst du den Reset- Knopf für die Liebe? Zu den Menschen, zur Natur, zu dir weißt du noch – warum du hier bist? Dann beginne - jetzt und hier. Kennst du den Reset-Knopf für dein Denken? Suche Antworten – stimmig für dich. Erfinde dein Leben auf...

LICHT DER LATERNE

Ich kann nicht sagen was die erste Flamme entzündet hat Doch halte diesen flackernden Funken in meiner Hand Befeuert von innerer Leere werf ich einen Blick in die Ferne Zwischen mir und den Sternen nur das Licht der Laterne Nachts sind die Straßen hier so still und verlassen In Eiseskälte wander ich ziellos durch dunkle Gassen Einsamkeit und die Laterne meine einzigen Begleiter Trotz aller...

Schmetterlinge im Bauch

All die Schmetterlinge in meinem Bauch, sie fliegen hoch, wild, mein Herz überschlägt sich auch. Immer wenn ich dich sehe, erstrahlt mein ganzes Wesen. Doch du lächelst nur noch müde und küsst nur flüchtig, als sei da nie mehr gewesen. Ich ignoriere das Gefühl, dass wir uns voneinander entfernen. Ich wusste nicht, dass unsere Liebe sich verändert, dass man sie kann verlernen.

Garten der Liebe

Wer die Liebe als selbstverständlich nimmt, der lässt zu, dass kein Funke mehr glimmt. Der Garten der Lieben wird farblos, ohne Sonnenschein. Ohne Pflege stumpft er ab und wir nicht mehr einzigartig sein. Die Liebe, sie wird verkümmern, sie wird vertrocknen und eingehen. Dass die Liebe gänzlich verschwindet, lasse es niemals geschehen.

Du mein Freund

Du mein Freund Was wär' die Welt ohne uns Zwei? Sie wäre öder, wäre ärmer, Denn eine Flucht ins Vielerlei Ist Spielball für die großen Lärmer. Dein Du war immer schon mein Ich, Wenn ich besuchend zu Dir kam. Dann dreht' die Erde schneller sich, Weil ich Dein Geistsinnen vernahm. Männerfreundschaft kennt das Band, Welches ein Freisprechen spendet, Nicht einmauert Herz und Hand, Auf Augenhöhe...

Ach Österreich, mein Österreich

Ach Österreich, mein Österreich Ach Österreich, mein Österreich, Die Bergwelt ist so wunderreich, Wo Felsen uns ständig begleiten Um Urlaubsglück uns zu bereiten. Der Schnee ist da noch herrlich weiß, Der Himmel hoch, die Lebensreis' Ein Schicksal zwischen hohen Bergen, Wo Seelen sich manchmal verbergen. Wie oft sind wir schon durchgefahren Haben auch manchmal Staus umfahren, Die Maut bezahlt,...

Ich sehne mich

nach unseren angstfreien Worten und dem berührenden Vertrauen zueinander. Weil wir uns sagen können, was wir brauchen, in dem Kokon, den wir miteinander teilen. Jede wahrhaftige Beziehung ist nah, einmalig und intim, folgt eigenen Regeln, mit großer Achtung und Respekt. Das muss für Außenstehende nicht nachvollziehbar sein.

Liebe

Liebe ist unsere Nabelschnur zur Ewigkeit. © A. Namer

Insektenhotel

Heute lacht die Sonne…. Ich bin im Garten…. Mein Blick fällt auf unser „Insektenhotel“. So ein Insektenhotel ist schon etwas Tolles… Ausgerichtet, auf die verschiedensten „Bewohner“ und ihre Bedürfnisse… Bienen, Hummeln, Wespen, Maikäfer, Ohrwürmer, Schmetterlinge und viele mehr… Für alle ist Platz, für jeden ist „Raum“ und alles ist so ausgestattet, wie es für den jeweiligen am Besten ist....

Der Spiegel

Heute habe ich in den Spiegel geschaut und gedacht: " Boah - was ist denn da los?" Irgendwie gab`s da irgendwann eine Verschiebung in der Wahrnehmung. Mein äußeres ICH sieht anders aus, als ich es wahrnehme. Mit humoristischer Betrachtung sehe ich inzwischen Buddha sehr ähnlich... Jetzt hoffe ich, dass sich das äußere ICH und das innere ICH in die gleiche Richtung entwickelt haben. 🙂 © A....

Selbstachtung

ICH nur ich bin verantwortlich für meinen Weg NIEMAND kann ihn für mich gehen NIEMAND kann sagen, wohin er führt Manchmal kann man nicht vorwärts gehen Manchmal muss man verweilen und in sich hinein spüren Stärken und Schwächen lernen wir fühlen Nehmen wir es an! Das ist Entwicklung! Auch kleine Schritte bringen Bewegung - und wenn wir den Mut finden an-zu-fangen bemerken wir es ist "Hilfe" da...

Wolkenloser Himmel

Eisiger Wind weht durch die Luft der dunklen Nacht. Der Himmel wolkenlos, die Sterne funkeln in voller Pracht. In der unendlichen Stille erzählen sie uns ihre Geschichten von weit entfernten Orten. Sie erzählen von schönen Welten, hüllen uns ein mit ihren lieblichen Worten. Dieser wolkenlose Himmel, er schenkt uns ein Stückchen Unendlichkeit. Den Blick immer hinauf gerichtet, sei dankbar für so...

So viel Glück

Wundersame Gefühle durchströmen mich und dich, am Ort der Zweisamkeit, am Ort der Zuversicht. Wir haben uns diesen Ort erkämpft, wir haben ihn mit viel Liebe aufgebaut. Dies schafft man nur gemeinsam und wenn man sich blind vertraut. Wir müssen diesen Ort nie abreißen, da wir ihn immer im Herzen bei uns tragen. Dass wir uns unter 8 Milliarden Menschen fanden, so viel Glück muss man erstmal...

Aus dem Abfall

Aus dem Abfall Man glaubt gar nicht, was man da findet, Was in Containern angesammelt, Wenn man sich zum Klappenheben überwindet Und meint, alles wär' da vergammelt. Da liegt vor mir die Brötchenpracht, Von Folienhüle fein geschützt. Das Auto haben wir mitgebracht, Für Semmelknödel Brötchen genützt. Dort finde ich auch Weißkohlköpfe, Die sind genießbar und sauber verpackt. Daraus entsteht dann...

Ungesell

Ungesell Der Mensch wird dann zum Ungesell, Wenn es nicht läuft, wie er es will. Doch weiß er, was er wirklich will? Herausgeputzt geht alles schnell, Weil er abwirft, was ihm zuviel? Er lebt im Augenblicksgefühl. Affekte sind das Ziel der Zeit, Zerstörung zeigt Unsägliches Wo man sich nicht mehr sicher fühlt. Anstatt mitwirkend befrei'n von Leid, Rettung aufbauen für Pflegliches, Driftet man...

Das Poetenpodium

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