🌿🌸 Frühlingsfuge 🌸🌿
Der Himmel atmet lichtes Blau, ☁️💙 Die Knospe sprengt den dunklen Bau, 🌱🌿 Ein leiser Tau küsst junges Grün, 💧🍀 Die Wiesen schimmern, goldbemühn. 🌾✨ Die Lerche steigt in hohen Schwung, 🎶🕊️ Ein Lied, das klingt so ewig jung, 🎼🎵 Der Flieder neigt sich lind und sacht, 💜🌳 Und träumt vom Mai in Blütentracht. 🌷🌺 Es flüstert mild der laue Hauch, 🍃💨 Die Wälder regen sich im Strauch, 🌲🌳 Ein Quell...
Die Weisheit im ewigen Licht.
Nicht ist mein Eigen, nichts bleibt mein Gut, Was kommt, das schwindet, was fällt, das ruht. Denn Wandel ist Schicksal, die Zeit ein Rad, Wer klug sich fügt, bleibt unbeirrt und tat. Nicht Hoffnung auf morgen soll dich entzwein, Doch die Kraft, in dir selbst der Meister zu sein. Denn was von außen, ist bloßer Schein, Was in dir ruht, macht dich wahrhaft rein. Glück ist kein Gold, kein Wort, kein...
Das Leben als unsteter Funke, im Sturm des Seins!
„Das Leben ist ein unsteter Funke im Sturm des Seins, ein Puls zwischen Licht und Dunkel, Ordnung und Chaos. Wandel ist sein Gesetz, ein Sturz und ein Aufstieg zugleich, ein Tanz auf der Grenze zwischen Beständigkeit und Zerfall. Hoffnung ist das Zittern der Seele vor der kommenden Morgenröte, das Wissen, dass jeder Sturz zugleich ein Erwachen birgt. Glück ist die flüchtige Gnade, die den Sturz...
Im Fluss des Lebens; wie die Wupper!
Wie die Wupper stets vorwärts fließt, so treibt das Leben uns leis' und tief. Kein Tag bleibt gleich, kein Strom verweilt, nur Wandel ist’s, der stets verweilt. Ein Blatt, das fällt, klagt nicht sein Leid, es kennt den Ruf der neuen Zeit. Vergangenheit verblasst im Wind, doch Zukunft wächst, wo Licht beginnt. Hoffnung keimt im dunklen Grund, wo Schatten ruht, wird Licht gesund. Kein Sturm währt...
Frühjahr, wie die Wupper webt!
Frühjahr, wie die Wupper webt, wenn sie durch grüne Täler lebt. Die Sonne küsst das junge Band, die Luft trägt Blütenduft ins Land. Die Bäume sprießen, satt und weich, im Wupperland, so stolz und reich. Die Auen leuchten, frisch und rein, ein Hauch von Tau, von Morgenschein. Der Fluss, er rauscht mit sanfter Hand, berührt das Gras, den stillen Sand. Die Fische tanzen, springen hoch, der Frühling...
Liebesbedingungen
Liebesbedingungen Solange sich Liebende Freuden hingeben, Weil das Begehren noch nach ihnen greift, Gibt es bei ihnen jenes reizende Urerleben, Bei dem Wonne die Berührung streift. Anziehendes von Beiden bleibt unangreifbar, Denn nichts Trennendes kann übergriffig sein, Nichts erscheint ihnen gar sonderbar, Weil alles intim, vertraulich, nicht allgemein. Doch wo sich die Seele ausgebeutet fühlt,...
Alles muss heute
Alles muss heute Das sind nicht mehr die Zeiten, Als mit Begeisterung Eisenbahnfahren Uns noch schieneklopfend zum Gebirge trug, Um Sommerfrische oder Winterfreuden zu bereiten. Das muss heute alles sehr viel schneller gehen, Spottbillig sein, natürlich vollständig organisiert, Damit man überhaupt ein Urlaubsfeeling spürt, Um triumphierend auf Schnäppchen zu sehen. Früher hat man sehr lange Geld...
Engelbert I. von Berg – Der Baumeister der Macht
Im Jahre zwölf des zwölften Zeit, da wuchs ein Graf in Macht und Streit. Engelbert von Berg, so war sein Nam’, ein Herrscher klug, von festem Gram. Der Vater teilte Land und Gut, um wahrem Erbe wohlzutun. Der Bruder zog nach Westfalen fort, doch Engelbert hielt hier das Wort. Er festigte Bergs altes Reich, machte Besitz und Grenzen gleich. Von Wupper, Sieg bis Agger weit, schuf er Strukturen...
Die Grafen von Berg – Herren von Schloss Burg
Hoch über Wupper, stolz und fest, thront Schloss Burg, ein Grafennest. Hier regierte klug und weise das Haus von Berg in alter Weise. Adolf der Erste, stark und kühn, ließ Schloss Burg gewaltig blüh’n. Mit Schwert und Siegel, Macht und Rat, legte er den Grund für Bergs Staat. Sein Sohn, Adolf Zweiter, klug bedacht, hat Schloss und Land noch mehr entfacht. Er stärkte Recht, gewann an Ehr’, die...
Die Wupper flüstert leise
Die Wupper flüstert alte Lieder, die Mühle dreht sich ohne Rast. Die Täler rufen ihre Brüder, die Heimat hält, was treu gefasst. Die Hügel heben sanft den Morgen, der Nebel webt ein silbern Band. Hier ruht die Zeit, doch ohne Sorgen, denn Zukunft wächst in Heimatland. Die Schieferdächer trotzen Zeiten, die Eichen stehn am selben Ort. Was alt ist, wird die Neuzeit leiten, und trägt die Heimat...
„Bergischer Klang“
Die Wupper singt ihr altes Lied, doch neue Stimmen klingen mit. Wo einst die Mühle Räder trieb, da blüht nun Leben – Schritt für Schritt. Die Dächer schimmern schiefergrau, doch hinter Fenstern Licht erwacht. Die Wege, die wir einst gebaut, sie tragen uns durch jede Nacht. Ein Wandrer hält am Hügel Rast, sein Blick schweift weit ins grüne Rund. Hier wächst, was Heimat lange fasst, im Herzen...
Hoch überm Tal
Hoch überm Tal, da steht ein Baum, er neigt sich tief zum Flusse, sein Schatten schmiegt sich an den Saum des Pfades – ohne Buße. Ein Wandrer steigt den Hügel hin, sein Blick geht weit ins Land, dort, wo die Wupper zieht dahin, wohl zwischen Stein und Sand. Er atmet tief, ein letzter Blick, dann geht er still hinab, die Welt, sie dreht sich Stück für Stück, wie’s immer war und...
„Durchs Tal der Wupper“
Es rauscht die Wupper silberklar, sie schlingt sich entlang der Felder, trägt Echos alter Zeiten dar in dunkler Fichten Wälder. Ein Kahn zieht langsam stromabwärts, der Müller pfeift ein Lied, die Sonne flackert, goldenwärts, und Zeit vergeht und flieht. Doch wo die Dächer eng sich neigen, in Schiefergrau und still, da flüstern Mauern leise Reigen von dem, was keiner will.
Nebel über dem Bergischen
Die Täler ruhten unter Dunst, vom Regen schwer, vom Tag betrübt, als wäre dies der letzte Wunsch, der sich in sanfte Stille fügt. Hörst du die Wupper sanft erzählen, von Mühen, die vergangen sind? Sie trägt die Zeit durch enge Täler, doch fließt sie fort – ein freies Kind. Ein Wanderer, dem Licht entrissen, tritt auf das Moos am Felsgestein, er schaut hinauf, die Stirn verschlissen, und atmet...
„Bergischer Reigen“
Die Wälder weben dunkles Schweigen, wo fahl der Morgen dunstig flieht, die Nebel tanzen leise Reigen, bis fern die Sonne golden zieht. Die Wupper flüstert alte Lieder, getragen durch des Tales Rund, sie trägt Erinnern immer wieder und raunt von mancher tiefen Stund. Am Hang die Schieferdächer blinken, von Zeiten längst vergang’ner Pracht, und in den Scheunen Schatten sinken, bis sanft der Abend...
„Die Stunden tragen Licht“
Die Stunden tragen Licht ins Tal, wo Nebel sacht in Schatten fließt. Der Fluss erzählt von jener Zeit, die uns für einen Herzschlag ließ. Die Blätter sinken in das Blau, des Himmels weiter, ferner Blick. Doch wer erkennt den leisen Traum, der zwischen Stein und Wurzeln liegt?
Stillstand
Die Zeit, sie hüllt die Wege ein, in goldenem Staub, im fahlen Schein. Die Blätter flüstern, alt und weise, vom Morgenrot, vom leisen Kreise. Die Steine träumen Jahr um Jahr, vom Regen, der einst schimmernd war. Und in der Luft, ein Hauch von gestern – vergessen und doch stets präsent.
Reigen der Gedanken
Im Kreise tanzt die Welt empor, Vernunft und Herz im Einklang vor. Die Sterne wachen über Nacht, Das Licht der Wahrheit hält die Wacht. ✨🌌 Kant spricht klar: „Erkenne dich! Die Welt entfaltet sich durch dich.“ Doch Novalis flüstert leis dazu: „Im Traum liegt auch des Denkens Ruh.“ 💭🌿 Rousseau erhebt den Ruf der Natur, „Zurück zur Einfachheit – sie ist die Spur!“ Doch Schlegel mahnt: „Die Poesie...
Ode an Roland – Der Held von Roncevaux 🛡️⚔️
In finst'rer Schlucht, wo die Lüfte hallen, Rolands Horn ließ die Feinde erknallen. Mit Heldenmut und Ehre im Sinn, führte er Frankreich zum Ruhm, dahin. 🌟 An vorderster Front, den Schild in der Hand, schützt’ er die Heimat, das edle Land. Die Sarazenen, mächtig und wild, fanden in Roland den stärksten Schild. 🛡️ Die Oliphant erklang durch die Nacht, zum Zeichen der Treue, von Roland gebracht....
Der Lindwurm von Klagenfurt 🐉✨
In Klagenfurt, am Wörthersee, wo Nebel tanzt und Winde weh’n, dort ruht ein Lindwurm, stark und groß, ein Fabelwesen, sagenfroh. 🌫️🏞️ Sein Leib so mächtig, voller Glut, aus Stein gehauen, doch voller Mut. Die Schuppen glitzern wie das Licht, das durch die Wolken leise bricht. ✨🪨 Erzählt man sich von alter Zeit, wie er das Land einst hielt im Streit, wie Bauern bangten vor der Macht, die dieser...
Der Tatzelwurm im Schnee ❄️🐉
Der Tatzelwurm, geheimnisvoll und scheu, gleitet durch den Schnee, der jung und neu. Sein Leib zieht Spuren, lang und klar, als wär' ein Geist am Boden wahr. 🌨️✨ Die Bäume schweigen, der Wind hält an, als ob die Welt ihn nicht fassen kann. Ein Zischen, ein Hauch – ein Schatten so klein, verschwindet im Weiß, lässt Rätsel allein. 🌲🌬️ Er zieht sich zurück in den frostigen Grund, verborgen im Eis,...
Der Tatzelwurm 🐉
Tief verborgen im Felsgestein, wo Schatten wohnen, dunkel und klein, lebt ein Wesen, geheimnisvoll, alt, der Tatzelwurm – des Gebirges Gestalt. 🏔️ Ein Körper wie eine Schlange, so lang, doch vorn zwei Klauen, kräftig, zwang. Ein Blick, so scharf wie Messerstahl, ein Hauch von Mythen, schaurig, fahl. 👁️🔥 Er kriecht durch die Höhlen, gleitet im Moor, umrankt von Legenden aus längst vergang'nem...
Wipfelgeist
Über den Gipfeln, so klar und hoch, Liegt die Welt, die der Mensch erschuf. In den Wipfeln, so stark und frei, Spürst du den Geist, der alles durchdringt. Die Vögel singen von Fortschritt und Tat, Der Wald erzählt von Vernunft und Plan. Handle nun, bald siehst auch du, Wie der Mensch die Natur nicht verbessern kann.
Wipfelruhe
Über den Bergen, so weit und frei, Liegt ein Zauber, der niemals vergeht. In den Wipfeln, so hoch und nah, Flüstert der Wind, was niemand versteht. Die Vöglein schweigen, der Wald ist still, Als hielte er den Atem an. Warte nur, bald ruhest auch du, Im Schoß der Natur, im ewigen Plan.
Winterstürme!
„Winterstürme, was eine Gewalt 🌪️ die durch die Wälder tosend hallt, 🌲🌲 sie reißt und zerrt, sie zwingt und bricht, ⚡ doch kündet sie vom nahen Licht. 🌅 Des Eises Panzer schmilzt dahin, ❄️ ein Neuanfang liegt klar im Sinn. 🌱 Die Bäche rauschen, frei befreit, 🌊 im Tau erglänzt die Frühlingszeit. 🌸 Der Himmel malt in sanftem Blau, ☁️ die Erde atmet, frisch und lau. 🌍 Wo gestern noch das Dunkel...
Frieda die kleine Klostermaus 🐭
Frieda die kleine Klostermaus 🐭 Oder die Geschichte vom Kloster Klaus. Frieda heißt die kleine Maus erzähl dir gern ihre Geschicht. Fiel einst in's Fass mit Kloster Klaus, nur deshalb gibt es dies Gedicht! Die Frieda machte sich nichts draus, trank das große Fass ganz aus. Sie wohnte einst, den Mönchen gleich, im Kloster vom Städtchen Jerichow. Nein, die Maus sie war nicht reich, lebte recht...
Als graue Maus
Als graue Maus Als graue Maus vom Lande Kommt sie neu in die große Stadt, Ist anfangs nicht imstande, Zu nehmen, was das Leben hat. Recht hilflos irrt sie dort umher, Denn auch Mama ist ja nicht da: Das Sehnen bringt ein Tränenmeer, Denn Fremdes ist ihr übernah. Erst als sie einen Liebenden findet Der ihr auf Augenhöhe begegnet, Mit ihr die inneren Nöte verwindet, Kommt es zum Dasein, das sie...
Begehrendes Bewähren
Begehrendes Bewähren Wer nicht mehr begehren kann, Der bleibt ein armer Mann, Denn das männliche Bewähren Geht über persönliches Begehren. Was sich nur als wie immer erweist Und nicht um unser Sinnen kreist, Das wird sich uns leider entziehen, Selbst wenn wir uns noch so bemühen. Wo sich jedoch Bewährtes etabliert Und künftig unseren Tageslauf ziert, Da wächst in ureigenem Begehren Die...
Karl der Bauer
"Karl der Bauer schlägt sich wacker pflüget tief durch seinen Acker arbeitet von früh bis spät holt die Frucht aus seinem Beet"
Der Schwan
"Der Himmel öffnet Hahn um Hahn dies gefällt Gevatter Schwan in Entzückung ihn versetzt wenn Wasser sein weiß Kleid benetzt"