EIN WEG ALLEIN
Wer verzweifelt das Licht suchtund das Licht nicht findet,der sich oft auf einem vermeintlichen Rettungsweg befindet Denn er geht fälschlich davon aus:Fast alles führe aus der Dunkelheit hinaus Doch ein gläubiger Christ weiss:Es kann im Leben nur einen RETTER gebenUnd der heisst JESUS CHRIST,der der Welt ERLÖSER istStephan Wannovius, 24.05.22
Dunkel im Licht
Wer stets im Licht darf gehen,wird das Licht oft übersehenDenn er weiss nicht mehr,dass es nur für ihn geschehen Stephan Wannovius, 24.05.22
VORBILDER
Die Superfrommen sollten bedenken:Durch ihre Einstellung und ihr Verhaltenkönnen sie fremder Menschen Aufmerksamkeitzu JESUS CHRISTUS lenken,besonders wenn sie ihr Herz verschenken Demütig, ehrlich und bescheidenwerden sie dabei alle Fehler vermeiden Doch hochmütig und stolz schlagen sieden ERLÖSER erneut ans HOLZStephan Wannovius, 24.05.22
Sieh das Licht
Sieh das Licht Sieh das Licht der vielen Kerzen,Leuchten hell, vertreiben Schmerzen,Nehmen uns die bösen Mächte,Beseelen Dämmerung und Nächte,Erbauen Geist und unseren Sinn,Führen uns zum Glauben hin,Wo der Gottessohn schon wartet,Dass der Mensch ja nicht entartet,Sondern als ein GotteskindVerbreitet jenen Friedenswind,Mit dem vergeht die ErdennotUnd die Angst vor ew`gem Tod,Vermehrt die Liebe...
Zauber
Ein Zauberdieser Weltliegt im Erspürendes Unsichtbaren.© A. Namer
Zu meinem Achtzigsten
Zu meinem Achtzigsten Wenn ich's erlebe, möcht ich brillieren,Weil mir das Leben doch alles schenkte,Sogar Bakterien, Betrüger und Viren,Ohne dass dies vom Geistreichtum ablenkte. Vielleicht will ich nach Nürnberg fahrenMit Euch hin zum SinfonieorchesterUnd an den Kosten gar nicht sparen –Kostbar sind Freunde ganz ohne Geläster! Dort können wir diesen Tag anfeiern,Ein wenig meinen Taglauf...
NAMENLOSER DICHTER
Jemand hat einen grossen NamenDoch er schreibt nicht immer großDenn auch Grössen gelingt nicht alles großManches bleibt klein, manches Schein Ein anderer, ein Unbekannter, verfasst namenlos Gedichte Gedichte voll spannender Gedanken und Geschichten Anonym dichtet er sich in die Lyrikszene rein Vielleicht will er oder sie bescheiden wie die Dombaumeister des Mittelalters sein Ihre Werke...
Ach Dichter!
Dichter, Dichter werden nicht gern gesehen Ganz normale Menschen lassen Dichter deshalb einfach stehen Dabei sollten sich ganz normale Menschen durchaus mal Gedichte ansehenVielleicht würden sie mit etwas gutem WillenGedichte sogar verstehen und mit ihnen durchs weitere Leben gehen Dann könnten sie nicht länger auf ihre Schöpfer,die Dichter, herabsehenAber bis dahin dürfte wohl noch viel Zeit...
EIN GEDICHT NUR
Ein Gedicht glückt, ein anderes nichtEin Gedicht glückt Stück für Stück Ein anderes Gedicht glückt nur ein Stück Ein Gedicht beglückt, ein anderes erdrückt Ein Gedicht entzückt und verzückt,ein anderes Leser gar ins Traumland entrückt Ein Gedicht könnte nicht besser sein Ein Gedicht wäre besser, wenn...Ein Gedicht wäre besser nichtEin Gedicht ist leicht und hat doch GewichtEin anderes Gedicht...
“Nie wieder vermieten!”
„Nie wieder vermieten!“ „Nie wieder vermieten!“ klagte ein Freund,Der die Enttäuschungen erlebte,Weil jeder seiner Mieter meint',Dass er nur Forderung erstrebte. Er kam den Mietern sehr entgegenUnd übernahm Mietnebenkosten,Doch sahen die das nicht als SegenUnd forderten: „Senken Sie Kosten!“ Sodann erzählten sie herum,Dass sie die tollsten Mieter sind.Im Hause wär' ja alles krumm,Durch Fenster...
So leicht
So leicht So leicht übersieht der gute Staat,Dass Komplizierung Transparenz gefährdet,Mit der man erst die Freiheit hat,Sachstände zu prüfen – bürgerbewertet. Wenn's nur den einen Weg noch gibt,Das Undurchschaubare zu klären,Macht sich kein Staat bürgerbeliebt,Dagegen kann sich ja keiner wehren. Regierung muss Bürger beschützen –Selbst vor eigener Komplexität,Damt das Faire kann ihr...
Konsequent inkonsequent
Bin ich nunkonsequent inkonsequentoderinkonsequent konsequentoder einfachoffenfür den Fluss des Lebens?© A. Namer Konsequent sein - Konsequenzen. Wie oft haben wir das schon gehört? Wie oft und in welchen Bereichen sind wir das oder "sollen" es sein? Mit was verbinden wir diesen Begriff? Wenn du dies oder jenes nicht tust, dann.....? Dann...folgt diese oder jene Konsequenz? Ich persönlich...
Gedanken und Gefühle
Gedanken und Gefühlegehören zu uns,wie die Finger an unserer Hand.Keiner kann sie uns nehmen,keiner kann sie uns geben.© A. Namer
DREHTÜREN
Wer auf Türen achtet, sollte auch Drehtüren beachten Denn sie führen so schnell und leichtin ein Gebäude hinein wie hinaus Ja, so mancher muss im Leben viele, zu viele Drehtüren erlebenEr kommt ins Krankenhaus hinein undwieder aus ihm hinaus Doch wegen seiner bleibenden oder wiederkehrenden Krankheit kommt er auf Dauer nicht ohne Krankenhausaufenthalte aus Für Wiederholungstäter mag es...
“Erdverantwortlich”
Ein neues Wort hat der grosse Dichter Hans Hartmut Kargin seiner unermüdlichen wie unermesslichen Schöpfungskraftder deutschen Sprache soeben gegebenWir durften gerade seine beginnende Verbreitung erlebenDas Adjektiv wie Adverb heisst "erdverantwortlich"*Er meint damit wohl "für die ganze Erde verantwortlich"Hätte es in einem anderen Zusammenhang gestanden, ich wäre eventuell vom "Boden"...
WELTBÜRGER
Ist ein Weltbürger der, der mehrere Sprachen spricht?Ist ein Weltbürger, wer geistig überall auf der Welt zuhause ist? Hat ein Weltbürger familiär ethnisch ganz verschiedene Wurzeln? Ist ein Weltbürger alt oder jung?Ist er hochgebildet oder eher einfach gestrickt?Ist er braun, schwarz, gelb, rot oder weiss? Ist ein Weltbürger weitgereist?Hat ein Weltbürger in verschiedenen Ländern gewohnt?Ist...
Feind und Feindesland
Das hätten wir so gern: Feind und Feindesland blieben von uns fern Doch das Leben müssen wir oft ganz anders durchlebenManchmal sollten wir uns darauf besinnen:Feind und Feindesland beginnen gelegentlich schon im EhebettWir haben dabei zu verstehen: Den Feind brauchen wir nicht im Ehepartner,wir können ihn bereits in uns selbst sehen Auch ein umfassender Familienkrieg fordert nur Verletzte,...
Die Walnuss, die Muschel & wir
Die Walnuss Erst mal nichts Besonderes unter den Nüssen. Wenn du sie ansiehst – ist sie erst mal rund. Wenn du sie anstößt – rollt sie davon. Sie hat viele Furchen und Krater. Keine sieht aus wie eine andere. Sie muss gebrochen werden, damit ihr Kern zum Vorschein kommt. Die Muschel Erst mal – eine von vielen im großen Meer. Unscheinbar. Sie lässt sich treiben, wächst, wird größer. Die Perle...
Mehr Weltbürger
Mehr Weltbürger Mehr Weltbürger müssten wir haben,Die sich erdverantwortlich fühlen,Sich einbringen in rettende Vorhaben,Um nicht Gazetten nur zu füllen. Wer vom Gletscherschmelzen sprichtIn gut beheizten Zeitungsräumen,Ist aufs Energiesparen nicht erpicht,Könnte die Erdrettung versäumen. Sind Reisende noch Umweltschützer,Wenn sie tagtäglich autofahrenOder doch nur Klimavernichter,Weil sie mit...
Fragen und Fragwürdigkeit
Fragen und Fragwürdigkeit Fragen muss man stellen dürfen –Selbst wo's keine Antwort gibt,Denn Fragen führt zu jenen Würfen,Mit denen man Neues aufspürt. Wenn man das tabuisiert,Stellt sich selten Neues ein:Wo sich Forschergeist ergießt,Kann auch viel Erkenntnis sein. Fragwürdig bleibt Fragen dann,Wenn es herausfinden will,Wie man manipulieren kann –Destruktion das wahre Ziel. Menschen horcht...
Woher?
Woher kommen all meine Gefühle?Hast du sie gesehen?Keiner kennt den Ursprung,sie kommen und sie gehen.Woher kommen all meine Gedanken?Hast du sie gesehen?Keiner kennt den Ursprung,ich selbst kann sie manchmal nicht verstehen.Woher kommen alle Menschen?Keiner hat`s gesehen.Wir kommen und wir gehen,bis wir uns in der Unendlichkeit wiedersehen.© A.Namer
TÜREN, TÜREN, TÜREN
Türen verführen - was wohl hinter ihnen ist?Erfüllung oder Grauen?Wir möchten es so gern schauenDoch wollen wir uns das wirklich trauen und voll auf Risiko bauen? Oder sollten wir lieber darauf verzichten,das Dahinter zu sichten? Notausgangstüren berühren wir im Normalfall besser nicht Manche Türen führen ins Nichts,weil die Tür wie die Fassade Kulisse ist Dann sind Türen Theater -...
(NICHT) REDEN
Ob es mir fällt leicht oder schwer,ich mag es einfach nicht mehrOb es mir fällt leicht oder schwer,ich kann es längst nicht mehr Ob es mir fällt leicht oder schwer,ich soll es einfach nicht mehr Ob es mir fällt leicht oder schwer,ich darf es einfach nicht mehrOb es mir fällt leicht oder schwer,es würde mir nichts nützenOb es mir fällt leicht oder schwer,ich muss mich davor schützen Ob es mir...
Fernsehplaudereien
In munteren Fernsehtalkrundenwird über sehr, sehr vieles befundenDie geladenen Gäste diskutieren über dies und dasund manchmal lediglich über irgendwas Wortreich geben viele zu verstehen,dass sie oft wenig von der Sache verstehenAber das mag im TV-Studio angehen,weil andere dort häufig noch weit weniger verstehen Die Zuschauer wollen Kontroversen sehen Betroffene oder Opfer zum jeweiligen...
Auf dem blutroten Teppich
Tag 87 des russischen Überfalls auf die Ukraine In Kriegszeiten rollen vielenational und weltweit Bekannte dem Krieg den blutroten Teppich aus Über den blutroten Teppich humpeln an Körper und Seeleverkrüppelte KriegsheldenIm drohenden Frieden haben sie nichts zu melden Man kann hinter ihnen auch Krankenschwestern sehen, die amputierte Kinder in Rollstühlen schieben,weil nur die Kleinen von ihren...
Siege in Kriegen
Liedgedicht/Tag 87 des russischen Ukrainekrieges Siege in Kriegen brauchen wir nichtDenn Siege verleiten die Sieger zu neuen Kriegen Und die Besiegten sinnen nach Rache in weiteren KriegenSiege in Kriegen brauchen wir nicht Wir brauchen Siege über KriegeWir brauchen Siege in den Herzen,weil Kriege verursachen nurZerstörung und Leid, Tod und Schmerzen Wir brauchen Siege in den Herzen Wir brauchen...
Kalt ist der Drang
Kalt ist der Drang Kalt ist der Drang,Wenn alle Freuden gehenUnd der BedrohungszwangLässt Rauchwolken nur sehen,Die mit dem Bombenhagel treiben,Die Körper aus den Schuhen fallen lassen,Die Ziegel nicht mehr auf den Dächern bleibenUnd Brüder sich und Schwestern hassen,Gefangen sind in unterirdisch-sonnenlosem Raum,Wo man das leise Schluchzen hört, das Jammern kaum. Kalt bleibt der Drang,Wenn...
Ich möchte wieder
Ich möchte wieder Ich möchte wieder Weizenfelder sehen,Nicht mehr zerbombte Panzer, Lokomotiven,Zu denen wir als Kinder mussten gehen,Wohin wir herzpochend nach dem Kriege liefen. Jetzt wollen wir doch keine BombentrichterUnd keinen Schrott, wie in frühen Kindertagen.Lieber sind uns die Lieder hier der vielen Dichter,Die uns austreiben das aktuelle Unbehagen. Das Wogen der Getreidefelder mag...
Türen
Wir wissen, was eine Tür ist…. Wenn sie offen ist, freuen wir uns auf das, was wir nach dem durchschreiten entdecken, manchmal haben wir jedoch Angst davor, ihre Schwelle zu überschreiten. Wenn sie geschlossen ist, kann sie uns irgendwo „aussperren“, gleichzeitig kann sie uns aber auch vor etwas schützen. Es gibt so viele von ihnen, große, kleine, schmale, weite, dicke, dünne, hölzerne,...
Berechenbar unberechenbar
Ich bin berechenbarunberechenbar.© A. Namer