Sehr mutig

Nicht der Beste steht oft auf der Bühne,sondern der KühneWer sich selbst gefällt, sich im eigenen Glanze sonnt,der unterhält, der gefällt und deshalb allen Beifall erhält Frecher Mut tut den meisten gutSchlicht - Begabung braucht man nichtAuch kriminell ist bisweilen sehr originellWer Selbstzweifel hegt, rasch Verachtung erregtDenn wer anständig und bedacht,wer reflektiert und sehr tüchtigist...

Die Welt geht auf

  Die Welt geht auf Noch bettelt staubtrocken die ErdeZum Himmel, lechzt mit Nassverlangen,Will schon sehen, dass es endlich werde,Das gute Jahr, regenverhangen. Tatsächlich finden bald die ersten TropfenSchwer und beharrlich zu den trockenen Krumen,Werden mitunter leise an die Fenster klopfenIm noch nicht völlig aufgestand'nen Morgenlumen. Jetzt können auch Gewitter zu uns ziehenUnd kommen früh...

Morgenblick

 Morgenblick Ruhig atmend mit verseelter MieneLiegt die Liebste neben mir im Bette,Wo den Anblick ich mir gern verdiene,Denn sie ist und bleibt ja eine Nette. Kennen wir uns doch so lange schon,Haben den Nachthimmel angesehen.Rote Wangen sind des Schlafes Lohn,So kann sie erquickt ins Leben gehen. Und den Blick kann ich von ihr nicht lassen,War in ihre Anmut immer schon vernarrt,Denn die tiefe...

Was Gott gefällt

Tue das, was Gott gefälltDenn was dem Herrn gefällt,das hält, das hältLass all die tausend Sachen, die alle, alle machenDenn nur was dem Vater gefällt,das hält, das hältDie Welt mag darüber lachenDoch was der Welt gefällt,missfällt dem Vater, missfällt dem SohnDarum sollst du glauben,über deine Seele, deine Wege wachen!Gottes Kind, der Heilige Geisthelfe dir dabei!Mit himmlischer Kraft bist du...

Gelassen

Nicht zu fassen, nicht zu fassen:Gelassen kannst du fast alles erfassenSelbst das, was du sonst nicht kannst fassen Gelassen wirst du manchen Ärger,manches Böse lassenGelassen will sogar das Unpassende passenWenn nicht dir, dann ihm oder ihrGelassen darfst du vieleseinfach stehen lassenSolch ein Mut ist ein hohes Gut!Solch ein Mut tut gut!Stephan Wannovius, 01.07.21

Das helle, junge Grün

  Das helle, junge Grün Das helle, junge GrünRagt hoch ins Sonnenlicht,Natur wird so zur Bühn'Mit Himmels Blaugesicht. Man kann es ja verstehen,Wie sehr die Menschen warten,Um dieses Grün zu sehenIn ihrem Sommergarten. Das frische Grün trägt uns geradeViel Hoffnung in die klammen Seelen.Es wäre für uns jammerschade,Nicht mehr den Gang dorthin zu wählen.  ©Hans Hartmut Karg2021 *

Goldene Lebensregel

Kümmere dich um deine Braut und BrutBeneide niemals andere um ihr GutSei möglichst zu allenund immer zu deinem Herrgott gut Tue dir manchmal auch selbst gut Sei aber dennoch vor falschen Menschen undvor kleinen wie grossen Sünden stets auf der HutSpeise deine LebensglutHabe den nötigen MutSchau nicht eifersüchtig was dein Nächster tutVermeide Wehleidigkeit und  Wut Stephan Wannovius,...

Am Kräuterbeet

  Am Kräuterbeet Und wiieder hat es fest geregnet,Das Kräuterbeet liegt einzig da.So ist dem Jahr der Weg geebnet,Weil Wolken unsere Erde sah. Der Estragon ist hoch gewachsenUnd steht zur Blüte schon bereit:Als Würze zum Essig erwachsenTrägt stolz er hellgrün dieses Kleid. Auch Thymian kriecht mit den BlütenNahe am Boden für die Bienen,Die um den Majoran sich mühten,Wenn erst die Sonne dann...

Viel?

Wann ist viel viel?Wann ist viel viel zu viel?Wann ist viel viel mehr als ein anderes viel?Wer entscheidet das und was?Ist ein viel überhaupt ein Ziel?Und wann?Wann ist viel viel und viel vielleicht ein Ziel?Kommt es dabei auf einen kurzen Augenblick,einen überschaubaren Zeitraum an?Oder geht es um die ganze Weg- und Lebensstrecke?Zählt die gesamte Lebens- odereine beliebige...

Unter Beobachtung

Was auch immer wir tun, es gibt immer einen Beobachter:Uns selbst.Die Frage ist nun:Aus welchem Blickwinkel sehen wir uns??undWie wohlgesonnen sind wir uns dabei??© A. Namer

Auswanderungs-Empfehlung

Die deutsche Geschichte lehrt und zeigt:Geht, geht, bevor nichts mehr geht!Heute lautet die Auswanderungs-Empfehlung:Geht, geht, bevor im Lande nur noch GENDERN geht!Denn Gendern wird alles, alles, alles verändernStephan Wannovius, 30.06.21

Raus aus dem Gender-Land!

Der Rassen-Wahn trieb die besten Deutschen fortDer Klassen-Wahn tat's ihm gleichDer Gender-Wahn wird das nicht ändernDenn nun heisst es bald wieder Koffer packen und das unfreie Land verlassenWandern wir gleich aus aus dem verrückten Gender-Haus!Oder sollen wir erst noch auf alle Arten vonNürnberger Gender-Gesetzen warten?Stephan Wannovius, 30.06.21

Vor der Zeitenwende

Schreib was du willst,schreib, wenn du willst, auch viel,schreib, wenn du es brauchst, selbst viel zu vielSchreib, solange du es darfst,solange du es kannst, solange du es magstDenn bald, bald wird es den dann Mächtigenzu vielSind sie erst am Ziel , werden sie es nicht lassen,sich ganz genau mit deinem Schreiben zu befassenStephan Wannovius, 30.06.21Anmerkung: Die Anzeichen deuten auf eine...

Poetisches Uhrwerk

Vielleicht schreibst du heute dicht an dichtUnd schon morgen wieder nichtHeute Gedicht an Gedicht an GedichtUnd morgen nicht - kein GedichtNicht, nicht, nichtVielleicht kommt nach dem lyrischen Reigenein längeres Schweigen Vielleicht hast du Schaffensphasen und Erschlaffensphasen Vielleicht bist du aber auch ein poetisches Uhrwerkin seinem DauerlaufIst es erst einmal aufgezogen,läuft es und...

Gender-Land

Der Rassen-Wahn zerstörte Deutschland Der Klassen-Wahn zerteilte esDer Gender-Wahn schafft es abViele, viele wenden schon heute die kommendenNürnberger Gender-Gesetze anGanz, ganz vorn dabei evangelische Theologen,die uns schon im Dritten Reich belogen und betrogen Der Gender-Wahn ist nicht zu toppenNur Gott allein kann ihn stoppenStephan Wannovius, 30.06.21

Gender-Kirche

 Erlag die evangelische Kirche  einst dem  Rassen-Wahn,pflegt sie nun den Gender-WahnBis ins kleinste Gemeindeblattmacht sie alle Kritiker platt Nur sie selbst sei schlau,denn es gebe weit, weit mehrals Mann und FrauUnd wieder werden wir von evangelischen Theologenbelogen  und betrogenBehaupteten sie einst, die Heilige Schrift sei falsch,Jesus Christus Jude keinenfalls,haben sie heute ihren...

Nachdenken über Mitmenschlichkeit

  Nachdenken über Mitmenschlichkeit Wenig angeboren ist wirklich Humanes,Sehr menschlich sind die Herrschwilligen,So manche Untugend ist große Schwäche.Menschlich ist da noch nichts Getanes,Oft sind nur die Alten die tatsächlich Willigen,Weil ihre Liebe zum Nachwuchs spräche. Wer pilgert noch ins ferne DelphiZu den prophetischen Orakeln?Dort macht man heute nur ein Selfie:Medien greifen aus mit...

An den Vielschreibkritiker

 An den Vielschreibkritiker Er sagt, Vielschreiben sei nur Mist,Auf Erden will das keiner haben.Ist er nicht selber der Narzisst,Der flutet hier mit seinen Gaben? Ein altes Sprichtwort sollte nerven:„Wer selbst im Glashaus sitztSoll nicht mit Steinen werfen!“Da lächle ich nun sehr verschmitzt... Der Vielschreiber und der PoetWollen den Lesern sagen,Dass Vielschreiben ja immer gehtIn allen...

Sonnen-Herz

Lass den Sonnenscheinmitten in dein Herz hinein,durch die Risse wieder raus,schon - breitet er sich aus. © A. Namer

(T)Raum-Gedicht

Träume finden RäumeRäume finden ihre TräumeMenschen finden RäumeTräume finden MenschenRäume finden Menschen,die ihnen ihre Träume schenken Stephan WANNOVIUS, 29.06.21

Bauvorhaben

Gib deinen Träumen weiten RaumSchenke deinen Räumen deinen TraumTräume deinen, träume Gottes TraumDeine Räume seien auch Gottes RäumeGib deinen, gib Gottes Träumen gemeinsam Raum! Stephan Wannovius, 29.06.21

Aus vierter Hand

Das Internet, das Internetist gar nicht nettEs macht dich süchtig statt lebenstüchtigDu lebst mit ihm aus zweiter, dritter, vierter HandMehr mit Gefühl als mit VerstandEs besetzt, es verletzt, es versetzt alles,was dich einst von Mensch zu Mensch verband :dein Denken, dein Lenken und dein Sehnen,dein Erleben und dein Strebendein Tun und Lassen unddein Mit-allen-Sinnen-ErfassenDu begegnest...

(Quer)Gedicht

Ein Gedicht schadet  in Corona-Zeiten nichtEs sei denn, ein Querdenkerdenkt sich sein QuergedichtQuer zu aller Vernunft und Pflichtleugnet er Nutz und Schutzund das Virus selbstEr denkt, allein queres Denkenkönne Gefahren, Krankheiten, Pandemien lenken So dürfe man sich jede Vorsicht schenken Welch ein dummes, krankes Denken!Stephan Wannovius, 29.06.21

Das kleinste Kätzchen

 Das kleinste Kätzchen Er brachte uns das kleinste Kätzchen,Zu Hause wollte er's ja nicht lassenDa biss es, machte viele Mätzchen,Niemand durfte es dort anfassen. Zu früh der Mutter weg genommen,War es auf ihn total geprägt,Hat mit ihm jeden Stuhl erklommenZum Schlafe mit ihm stets gelegt. Als er dann doch Tage verreiste,Weinte es jämmerlich, das Tier,Weil ihm der Lebensmut entgleiste,Doch kam...

Gläubig

Manche haben an sich GlaubenSie glauben dies, sie glauben das Etwas weniger, etwas mehrSie glauben kompliziert, sie glauben schlichtund oft auch ganz einfach nichtAndere glauben an sich selbstWelch ein Hohn,sie sitzen auf ihrem eigenen ThronZugleich knien sie davor undbeten, beten ihren Götzen an"Gott" und Jünger, Gottheit und Gemeindesind eins, sind "meins"Christen glauben schlichtAn die...

Geliebtes Sofa

  Geliebtes Sofa Wie oft hast Du mir Trost gespendet,Wenn ich in Deinen Schlaf gefallen,Sorgen von mir rasch abgewendet?Deshalb kann alles von mir fallen, Was an Lasten der Tag mitbringt.Nicht immer lebensfroh sind Zeiten,Doch dem Verschlafen, ihm gelingt,Was Kummer würde sonst bereiten. Ich steuere nach dem feinen MahlDem lieben Sofa immer zu.Die Müdigkeit lässt keine Wahl:„Schließe die Augen...

Streikveteranen

Wer nie einen Arbeitskampf gekämpfthatte niemals Mut zu ungeahntem MutWer nie einen Arbeitskampf gekämpft war stets vor seiner Angst und dem Boss auf der Hut Wer nie einen Arbeitskampf gekämpfthatte niemals seinen Egoismus gedämpftDenn Arbeitskampf heisst WIR statt ICH Arbeitskämpfe forderten dich und michSie kosteten schlicht VerzichtWas waren dir, was waren mir derEinsatz gegen...

Das Gedicht, das keiner kennt

In das Gedicht, das niemand kennt,keiner sich mit tiefem Hass verrenntDas Gedicht, das niemand kennt,kennt weder Regen noch SegenEs hat keinen Entrüstungssturm entfacht,dem Verfasser auch kein Geld, keinen Ruhm gebrachtUnbekannt, unerkannt schläft es am Rand im LandStephan Wannovius, 28.06.21

Was Christen bleibt

Es ist nicht viel und doch wertvollerals alles Geld und GoldWas uns Christen in Stärke und Schwachheit bleibt,was uns in jungen und alten Tagen treibt,was uns prägt, was uns trägt,was uns erhält,auch wenn das Schicksal uns missfällt,sind unser Glaube, unsere Hoffnung und unsere LiebeZu allen Zeiten begleiten sie uns,geleiten uns zum fernen, nahen ZielAn des Sohnes Hand ins ew'ge VaterlandStephan...

Schon wieder ein Gedicht

Ach, schon wieder ein Gedicht!Dein Gedicht, mein Gedicht , sein Gedicht,bisweilen auch ihr GedichtDas will ich nicht, das brauch ich nichtAuch du vermutlich nichtUnd sie bekanntlich nichtIst es uns denn täglich Pflicht?Oder sollen wir es endlich lassen,ständig Gedichte zu verfassen?Wollen wir nicht lieber leben,statt nach Versen zu streben?Lasst uns unsere Träume leben,statt poetisch unser Leben...