Es dauert
Es dauert Es dauert, Wenn die Seele mauert, Gar ein Rivale lauert Und das Gemüt erschaudert. Es wird Zeit, Dass wir bereit Uns trennen vom Leid Mit Entschlossenheit. Wir müssen uns bewegen Uns nicht chillend hinlegen, Sondern Kontakte pflegen, Uns auf die Liebe verlegen. ©Hans Hartmut Karg 2025 *
Komm’ mir ja nicht
Komm‘ mir ja nicht Komm‘ mir ja nicht mit dem Satz, Du wärst nicht suchend, lieber Schatz, Denn wie ich sehe, bist Du aktiv bemüht, Weil in Deinen Händen das Smartphone glüht. „Neugierde ist das halbe Leben, Dafür kann es nichts Besseres geben,“ Sagt mein Instinkt, die Seele streitet, Doch Dein Blick bleibt lustgeweitet. Vorschlag: Lege das Ding doch weg, Immerzu suchen hat keinen Zweck, Denn...
Hoffnungsstrahl
Ich liebe dich – dein sanftes Sein, seitdem bin ich nie mehr allein. Du bist die Sonne meines Lebens, und meine Liebe ist nicht vergebens. Du bist der Stern, der Hoffnung schenkt, der meine Seele heimwärts lenkt. Du bist die Hand, die mit mir geht, wenn Sturm um uns weht. Mein Herz – einst leer, nun neu geboren – hat sich in deinem Licht verloren. Ich gebe mich dir in Treue hin, in Freude,...
Schatten an der Wand
Warum kehrt stets der Tag zurück, und bringt mir kein bleibendes Glück? Ein Leben frei von Angst und Sorgen – verweht wie Tau im neuen Morgen. Ohne Arbeit, ohne Halt, die Welt verlangt – und urteilt bald. Ein ehrliches Lob – so fern, so rar, die Kälte regiert, unsichtbar. Die Stunden fließen, leer und schwer, mein Herz verlangt nach etwas mehr. Für Zeichen, glänzend, hohl und klein, verkauf ich...
Wer einmal
Wer einmal Wer einmal den süßen Stachel der Liebe verspürt, Der wird auf weitere Wiederholung drängen, Sich damit befreien von den täglichen Zwängen, Wenn er zum Lager der Lust Liebste führt. Wer einmal den wärmenden Kuss erlebt, Hände, die zum Paradies führen, Der befreit sich von Fesseln und Manieren, Weil er zur Glückseligkeit schwebt. Es schwindet dadurch jeglicher Frust, Wenn er göttliche...
Des Tages Liebesfreuden
Des Tages Liebesfreuden Des Tages Liebesfreuden Sind wohlbehangen mit dem Traum: Erfüllen wir uns Wünsche heute, Gehen wir hin zum Lindenbaum? Dort können ZWEI sich finden Unter Wipfeln körpernah, Alle Grenzen überwinden, Weil man nur einander sah. Der Mann fasst allen Mut zusammen Und streichelt über ihr Gesicht. Sie hofft im Stillen und mit Bangen, Dass er dies ja nicht unterbricht. Sie weicht...
Grau-bunt
Manchmal ist überall grau. Sogar man selbst vermischt sich mit diesem grau. Schnuppere an einer Gedankenblume. In ihr schläft der zündende Funke für ein Feuerwerk an Farben. © A. Namer
Auf der Suche nach dem Millionär
Auf der Suche nach dem Millionär Sie will nichts lernen, nicht arbeiten, Ist hübsch und jung und unbescheiden, Wirft Liebreiz aus, recht gut und viel: Ein Millionär – das wär‘ ihr Ziel! Sie weiß, wie Männer man verführt, Wo man deren Ego aufspürt, Wie man außer Rand und Band Ihn bringt mit seinem Unverstand. Es gibt ja so viel ältere Männer, Die meinen, sie wären Frauenkenner. Die Junge meint:...
Wenn ich dereinst gehe
Wenn ich dereinst gehe Wenn ich dereinst gehe, Dann werde ich alles mit mir nehmen, Was als Erinnerung bezeichnet, Worauf ich doch so gerne stehe. Jetzt kann ich mich auch nicht mehr benehmen, Denn alles von mir ist ewigkeitsgezeichnet. Da werden Erfolge und Frustrationen weg sein, Aufbaumomente und auch viele Sünden, Gutgemeintes und sicher auch Schlechtes. Doch nur ich könnte dann noch allein...
Lustgarten
Lustgarten Ist’s nur der Reiz der geilen Augen, Der alle Bilder will aufsaugen Oder besteht gar Lust am Schauen, Um sich Hoffnungen aufzubauen? Im Netz sind der Übertreibungen viel, Denn auch die KI (AI) reist mit Ziel, Will gern viele Aufrufe generieren Und alle Schauenden damit verführen. So mancher meint, jedes Bildnis sei echt, Ist gut gemacht und gar nicht schlecht Und sieht darin seinen...
Gar manche Liaison
Gar manche Liaison Gar manche Liaison wäre schon ein Glücksfall, Wenn ZWEI im Netz sich träfen und spürten, Dass das Gegenüber die allerbeste Wahl, Weil mit schönen Fotos sie sich verführten. Sie merkten gleich, dass sie sich liebten, Auch, weil sie BEIDE Singles waren, Nicht kifften, tranken und so aussiebten, Was an Ungeeigneten unterwegs waren. Am Smartphone fehlte halt die Umarmung, Die...
Mein Herz
Eigentlich wollte ich`s für mich behalten, mein Herz… Ist ja meins. Ich dachte, wenn`s bei mir bliebe, könnte ich`s beschützen. Es ließ sich weder festhalten, festbinden, noch einsperren… Es flog davon, ging auf Reisen, verirrte sich, verbarrikadierte sich, verlor sich, verletzte sich, verliebte sich, verschenkte sich. Wie auch immer… Es ist meins, verbunden mit der Welt… …und dir. © A....
CARPE DIEM
Oh Captain, my Captain, ich sehe euch. Von hier oben sehe ich euch, und die Welt wirkt neu. So groß! So weit! So unendlich weit und anders. Der Schnee ist weißer, der See ist weiter, und der Wald ist mein Heim. Oh Captain, my Captain, ich möchte noch einmal bei euch sein, doch ich kann nicht, denn große Mauern stehen vor meinem Gesicht, weil ich war, wie ich war – doch mein Vater duldete das...
tausend Rosen, tausend Sterne
Am Himmel leuchten tausend Sterne, der Mond war nirgendwo am Himmelszelt. Du kamst zu mir in all dem dunklen und meine Welt, die wurde hell. Einsam bist du sehr alleine, doch mit mir bist du zu zweit. Du bist geblieben und ich bleibe , mit mir bist du nicht allein. Immer wenn ich von dir rede hören hundert Ohren mit. Alle Menschen, die dich lieben, ich bin eine. Ich liebe dich. Es soll regnen...
Sumpf-oh-nie
Die Landschaft eine Sinfonie Das Marschland feucht als bräucht‘ es nie Der Menschen Eingriff und Ausbeutung Geringgeschätzt sogar die Trocknung Doch Widerstand will sich schon regen Denn Sümpfe brauchen keine Pflegen Natur schon immer selbst geregelt Ihr Grundbedürfnis stets besiegelt Im Sumpf scheint vielmehr festgesteckt Bedarfslos vieles abgedeckt Die Menschheit in der Korruption Dagegen...
Sie treffen sich heimlich
Sie treffen sich heimlich Mit Fahrrädern treffen sie sich heimlich, Ohne das Wissen für all die andern. Nichts ist ihnen mehr unheimlich, Sie wollen gemeinsam wandern, Ihr bisheriges Glücksempfinden Stärken, zu ihrer Liebe finden. „Wir können das, Du kannst das!“ So stärken sie Mut und Willen, Haben am Leben endlich Spaß, Können mit Liebe es jetzt füllen, Reden die vielen Probleme klein Und sind...
Und wieder eine Klimakonferenz
Und wieder eine Klimakonferenz Die 30. Konferenz ist es schon, Hergeflogen aus allen Erdteilen Werden zu Nachhaltigkeitshohn Viele, um sich endlich zu beeilen. Die Reden sind wirklich grandios, In vielen Punkten ist man sich einig: Das Klima beeinflusst das Leben groß, Alles glasklar, der Boden bleibt steinig. Doch geht es dann ans Eingemachte, Werden Ziele praxisnah konkretisiert, Hört man...
Träumerei
Etwas was mich in letzter Zeit viel beschäftigt, mir nicht aus dem Kopf geht was wir teilen, was immer wieder entsteht Ständig bin ich am schweben, am gleiten; Ohne zu wissen von was ich mich lasse leiten Wie ein nicht endender Traum, verlaufe ich mich in Zeit und Raum, verstehen tue ich all dies jedoch kaum Ein hin und her von Träumerein, Träumerein die wir und verleihen-entzweien? Nun spielen...
Wenn er sie küsste
Wenn er sie küsste Das lief alles so unbewusst: Wenn er an ihre Stellen fasste Reagierte sie wie ein Automat. Da wurde ihr wieder bewusst, Dass ihre Natur alles erfasste, Wo ein Mann schritt zur Tat. Schmachtend der Kuss, Leidenschaftlich ergriffen, Wenn er ihr entgegenkam. Das wurde ihr zum Muss, Nichts war zu umschiffen, Wenn er sie sich nahm. ©Hans Hartmut Karg 2025 *
Wo es nicht mehr geht
Wo es nicht mehr geht Wo es nicht mehr geht, Da geht es nimmermehr: Das Gemüt wird leer, Weil kein Verlangen weht. Doch wer feststeht, Der holt sich her Aus dem Lustmeer, Was im Querbeet. Dann erst verweht, Was seelenschwer An Last und Teer Für immer geht. ©Hans Hartmut Karg 2025 *
🍂 Herbstpfad im Licht.
Ein Strahl bricht durch den Blätterhain, ein leiser Gruß vom fernen Sein. Er fließt durch Zweig und stilles Moos, und nährt den Mut, dass Werden groß. ✨ Die Wege sind mit Gold bestreut, der Herbst hat seine Hand erneut auf alles Leben sanft gelegt, das sich im Licht nach Innen regt. 🌿 Ein Mensch geht still, vom Wind umweht, wo jedes Blatt in Farben steht. Er ahnt: Das Leuchten, das ihn führt,...
Im Licht des späten Herbstes.
Ein Flüstern zieht durch Blatt und Zweig, der Wald hält still, als wollt’ er schweigen. Doch golden fällt das Licht zugleich, um Trost in jedes Herz zu zeigen. Die Sonne streift das müde Land, ihr Strahl verweilt auf welken Wegen, und jedes Blatt, von ihr verbrannt, trägt Glanz – und will sich still verneigen. Es ruht der Tag in sanftem Sinn, der Wind verweht die Zeit so sacht. Wo ich auch bin –...
Licht des Glaubens
Der Glaube ist des Lebens Herz, er lindert still den tiefsten Schmerz. Wer ihn verliert, verliert sich selbst, im Lärm der Welt, die lockt und fällt. Doch wer ihm treu, dem Sturm zum Trotz, steht fest wie Baum in sicherem Schutz. Verwurzelt tief in Zuversicht, bewahrt er Wärme, Hoffnung, Licht. Wenn Dunkelheit die Seele deckt, die Angst im Innern Wellen schlägt, dann leuchtet – still, doch...
Es ist so selbstverständlich
Es ist so selbstverständlich Es ist so selbstverständlich, Glücklich miteinander zu leben, Gemeinsam nach Zielen hinzustreben, Wenn man ehrlich bleibt, nicht umständlich. Leider ist nicht jedem und jeder bewusst, Dass das Normale überaus kostbar, Das Exaltierte oftmals nur sonderbar Uns überreizt mit seiner Gierlust. Das Normale kann uns befreien, Eine Absolution verteilt es nicht, Doch gibt’s...
“Du siehst müde aus, …”
„Du siehst müde aus, …“ „Du siehst müde aus, Geh‘ doch ins Bett! Morgen musst Du wieder raus, Schlaf hält Dich adrett!“ Wie erschweren sich Menschen doch ihr Los, Wenn sie einfach nicht schlafen gehen. Sind sie damit erwachsen, werden sie groß, Wenn sie nur auf Nachteulen stehen? Bei manchen ist es wie bei einem Kind, Das einfach nicht ins Bett gehen will: Es bleibt gegen jeden Rat immun und...
Immer wieder
Immer wieder Immer wieder Neues performen, Weil das Alte uns langweilt? Merke: Nicht Neues mit Normen Bringt, dass da Segen weilt. Oftmals ist es nur ein Mehr, Das als Attraktion verkannt Lastet auf Bisherigem schwer. Darauf ist niemand gespannt! Das Neue bleibt uns dann fremd, Wenn es gegen den Willen sich aufdrängt, Uns mit neuen Nöten gegen uns stemmt Weil es die Geduld nur unnötig längt. Man...
Ein kleines, verwegenes Lächeln
Ein kleines, verwegenes Lächeln Ein kleines, verwegenes Lächeln Im Dämmerlicht vermeinte ich Zu sehen, um mir zuzufächeln Jenen Mut, um zu lieben Dich. Mein Herz begann heftig zu klopfen, Den Blick konnte ich nicht von Dir lassen, Verstärkt durch Gerste und Hopfen: Ich wollte Dich gerne umfassen. Dabei spürte ich Deine Verlegenheit, Als ich erstmals im Arm Dich hielt, Doch auch jene auffordernde...
Ein Wunder
Ein Wunder Niemals werde ich es mir nehmen lassen, Die schönen Frauen anzusehen, Die auch zu ihrer Schönheit stehen, Möchte ihr Bildnis voller Stolz erfassen, Zu ihnen voller Freude gehen, Wenn sie mich wirklich verstehen. Ein Wunder bleiben mir schöne Frauen, Die eitel und mit besonderer Aura Nicht nur als Model oder auch als Laura Mit lockendem Lächeln zu mir schauen, Weil der Aufwand etwas...
Das Ende der Menschheit
Das Ende der Menschheit Je mehr Firmen immer mehr danach trachten, Umweltschädigende Produkte herzustellen, Mit dem Abfall die Erde global überfrachten, Weil sie das Produzieren von Müll nicht einstellen, Desto mehr muss sich die Menschheit fragen: Wie lange können wir das noch ertragen? Je mehr Menschen mit Techniken versuchen, Immer mehr Umweltbelastungen zu erzeugen, Ohne Not...
Im Tempel des Rauschlichtes
Ich taumle durch das Neonlicht, mein Herz – ein müder Widerspruch. Die Nacht verspricht, doch hält sie nicht, ihr Glanz – ein Trugbild, ein fließender Bruch. Im Tempel aus flackerndem Schein tanzt mein Schatten müde Kreise. Ich greife nach Sternen, klein und rein – sie zerspringen, lautlos, leise. Die Göttin dort – ein flüchtiges Bild, verhüllt in Glanz und falschem Traum. Ihr Lächeln schön,...