Wie schön, dass es Dich gibt
Wie schön, dass es Dich gibt Wie schön, dass es Dich gibt, Immer noch bin ich in Dich verliebt, Weil Du mich siehst, so wie ich bin: Dein Liebster – und ein Gottesgewinn. Jene, die sich den Mund zerreißen, Mit Negationen um sich schmeißen, Die haben für Dich kein Gewicht, Denn sie interessieren Dich nicht. Es geht Dir um viel Lebensnähe, Mit der Glückseligkeit man säe Und nicht um...
Die Balken auf Erden
Die Balken auf Erden Noch tragen uns die Balken auf Erden Und retten uns lebendige Räume Mit ständigem Wachsen, weil Werden Gedeiht, wenn der Mensch nicht säume. Als einstmals das menschliche Wesen erschien Sah noch nichts nach seiner Übermacht aus, Hatte es dieses noch von seinen Göttern gelieh'n Als Verheißung auf ein gedeihliches Erdenhaus? Doch dann kamen immer mehr Menschen daher, Der...
Als die Freunde aus China ich sah
Als die Freunde aus China ich sah Als die Freunde aus China ich sah Wusste ich sofort: Alle Menschen sind verbunden: Sie wollen freundliche Nähe – und keinen Streit. Deshalb waren wir auch alle sofort bereit, Erklärten freundschaftlich unumwunden, Dass wir in Gedanken und mit den Herzen uns nah. Da geht es dann nicht mehr um Vereinnahmung, Auch nicht um ein überkommenes Kräftemessen, Denn wir...
Nicht aufhören will ich, Mensch zu sein
Nicht aufhören will ich, Mensch zu sein Noch immer hängen Trockenäste hernieder, Die Hitze drängt mich an heilende Wasser, Da weiß ich erst, was uns noch bleiben muss: Ich will Mensch bleiben, komme immer wieder, Warte nicht lange, werde niemals ein Hasser Denn Hoffnung trägt die Zeit zum Lebensgruß. Nicht aufhören will ich, Mensch zu sein, Die Träume der Liebe mir lebenslang erhalten Und...
Dezentralisierung
Dezentralisierung Man erzählt uns doch, alles würde besser, Was dezentral im Staate organisiert, Europa sei kein Controller, Beckmesser, Pfründen würden nicht herbeigeführt. Das mag in Schurkenstaaten so sein – Bei uns: Communities, Blockchains, Tipps, Doch Anarchisches begünstigt auch den Kain: Verbrecher mobilisieren auch ihren Grips! Wir brauchen mehr rechtliche Konsequenzen, Verantwortung,...
Verrücktmacher
Verrücktmacher Zuwächst uns Verantwortungslosigkeit dann, Wenn Fakes in astronomischer Energiebindung Nicht mehr Hemmschwellen bereit kann, Sich durchsetzen will zu humaner Findung. Man liest, alles wäre unbezahlbar Und Menschen würden bei uns verhungern. Trotz Gejammere ist doch alles wunderbar, Aber Fake News müssen im Netz herumlungern. Ich mag die vielen Verrücktmacher nicht, Welche mit...
Erfüllung
Feinste Äste, sind so schwer gebogen, geneigt, durch Zeit, und faul-gereifte Geistesfrüchte. Zu den großen Tränken, die im höchsten aller Gärten, erfüllt von Geisteswehen, Vater und Brust, der Ärmsten sind. Doch ihre Kehlen sind trocken, seit Menschengedenken, nein, sie vermochten ihnen kein Wasser zu schenken. Weil sie nichts wissen, von der Last, die ihre Zungen benetzt, und selbst Könige und...
Wer mich
Wer mich Wer mich bekämpfen will, Der hat mich für immer verloren, Denn ein solch infames Ziel Erachte ich als unverfroren. Wer mich angreifen will, Der riskiert meine Freundschaft. So schwindet mein Goodwill, Weil dies Unruhe nur schafft. Einen Guten bekämpft man nicht, Man treibt mit ihm nicht Schindluder, Denn in solch einer dunklen Pflicht Erweisen sich Anwürfe als kruder. Bekämpft ziehe ich...
Dem Reichen fällt
Dem Reichen fällt Dem Reichen fällt es am Schwersten, Seine Luxuswelt kurzzeitig zu verlassen, Denn er sieht sich als einer der Ersten, Den der Himmel als Glücksfall wird fassen. Doch Glück allein ist noch kein Privileg Für jene, die reich sind im Leben. Eher ist es ein Armseligkeitsbeleg Für den, der davon nichts will abgeben. Deshalb fällt Reichen so schwer das Sterben, Die den Tod immer nur...
Nach dem Urlaub…
Nach dem Urlaub… Zum Reisen wahrlich gibt es viele, nahe, weite, oder einfach schöne Ziele. Am Strand, im Wald, oder in weiter Flur, Länder, Städte mit Kultur, Sport, Erholung, Abenteuer, erweckt in Dir dieses Feuer! Doch hattest Du dann schöne Tage in der Fern, nach Hause kommst Du auch wieder gern! 😊 © Ingo Eckart September 2024
Am Starnberger See
Am Starnberger See Ganz nah am Wasser steht man, Spürt die wellentreibenden Gebirgswinde. Geschlossen sind die Glastüren, Dennoch am Wintertag: Kein Schnee. Kaum bleibt die Kraft der fahlen Sonne, Gäste werfen ein: Das fehlende Vitamin D! Sie wollen ja Lebenslänge tanken, Sich ganz viel nehmen, nichts auslassen. Zu kalt, zu rauh bald vom See her die Winde, Ohne Mütze und Jacke kann man kaum...
Oberbayerisches Luxusleben
Oberbayerisches Luxusleben Der Neunzigjährige am Tisch prostet mir zu Und war dabei natürlich überguter Dinge, Denn immer noch konnte er viel erzählen, Von Fahrten, den Erlebnissen an fernen Orten, Wo er auf Zeit ein wenig einheimisch geworden, Konnt' beliebig klare Standpunkte erwählen, Als seine Frau an jedem Finger trug die Ringe, Er geistreiches Leben mochte immerzu. Jedes Jahr nahm sich der...
ENGEL AUS EIS
Du bist die Eisprinzessin In dir des Himmels ganze Pracht Ich geb mich deinem Glitzern hin Wir waren Mondblumen in der Nacht Unsere besondere Bindung raubt Gedanken die Freiheit Alles schmilzt in deiner Macht, du bist so süß wie Vanille Ich brenne für dich, trotzdem ist Eiszeit in deinem Beisein Du zeigst mir die kalte Schulter, meine beugt sich deinem Willen Starre Blicke, harte Gesten - Du...
Es ist immer das Unverstellte
Es ist immer das Unverstellte Ehrlichkeit und Treue wollen wir doch alle, Doch ohne Offenheit und Risiko kommt niemand aus. Wir benötigen keine Intrige oder Falle, Wollen eintauchen ins Leben, nicht fluchtartig raus. Wir müssen uns gegen das Angelogenwerden wehren, Niemand kann Wahrheitsfremdgehen gutheißen, Wenn sich Lügende gegen ihre Mitmenschen verschwören, Können wir mit ihnen nicht mehr...
Man kann sich nur wundern
Man kann sich nur wundern Manches Dokument hat seltsame Formulierungen, Die mit Entscheidungen gar nichts zu tun haben. Das führt nicht wenige Bürger oft zu Verwirrungen, Blockiert werden damit ganz viele Vorgaben. Solches gibt es im Mietrecht mit den Hunden: Vermieter dürfen fast nichts mehr verbieten. Hundegebell reißt ins Vertrauen Wunden, Wie will man da noch etwas vermieten? Es wäre so...
Sonnenjahre
Sonnenjahre Geht es in diesen heißen Sonnenjahren Jetzt wiederholt in eigene Stürme, Sehen wir dann noch die Gefahren Für Menschen, Pflanzen, das Gewürme? Was sich im Kleinen dabei tut, Wissen wir im Großen bereits: Wissenschaften mit hohem Mut Wissen: Das Klima steht abseits. Unsicherheit verdunkelt Sinne, Oft will man gar nichts mehr erfahren, Damit übles Wissen wir nicht gewinnen,...
Unfair ist’s
Unfair ist's Unfair ist's, die Armen zu verdammen, Welche für ihre Armut nichts können, Weil sie aus einem armen Hause stammen, Geburt konnt' ihnen nichts Besseres gönnen. Wenn sie sich mühen, ihr Los zu bessern, Muss man sie immer unterstützen, Darf Anstrengungen nicht verwässern, Sollte ihnen als Helfer nützen. Auch ist's unfair, die Reichen zu stigmatisieren, Als Verbrecher am Volk gar zu...
Wer das Naturwüchsige zerstört
Wer das Naturwüchsige zerstört Wer das Naturwüchsige zerstört, Der darf sich überhaupt nicht wundern, Wenn er Schaden an Geist und Seele nimmt, Weil er das Herkömmliche nicht mehr annimmt, Traditionen verachtet, vielleicht nur im Flunkern Auf Beckmesser, Zweifler und Defitzitfahnder hört. Das Naturwüchsige dürfte doch unser Kraftquell sein, Kann immerzu auch schönste Erinnerungen befördern Und...
So wird die Sonne
So wird die Sonne So wird die Sonne den Mond nur bescheinen, Wenn sich nichts zwischen sie schiebt Und wir mit Erwartungen wissend meinen, Dass dies dem Ereignis Gewissheit gibt. Die Natur braucht keine Berechnungen, Sie ist sich von je her selber genug, Baut wertfrei auf ihre Entsprechungen Und füllt sich damit den eigenen Krug. Was soll's also, wenn wir mit ihr hadern, Immer nur jammern, sie...
Der Morgenmond
Der Morgenmond Der Morgenmond blasst vor sich hin, er hat mit uns nicht viel im Sinn, wird lieber hin zur Sonne seh'n und muss am Ende doch fortgeh'n. ©Hans Hartmut Karg 2024 *
Den Pflichten dienen
Den Pflichten dienen Wer es nicht anders will, Hat der es nicht anders verdient? Schlittert er in eigenes Unbill, Wenn er den Pflichten nicht wirklich dient? Es gibt nun mal jene Pflichten, Die kann man belächeln, jedoch nicht ignorieren: Von allein lässt sich kein Wohlstand aufrichten, Verweigerung kann damit zur Kündigung führen. Denn das System muss ökonomisch funktionieren, Damit es...
Stadionglück
Stadionglück Es gibt für so manchen Zeitgenossen, Welcher sich nicht mit Ruhm begossen Vom Bildschirm her jene Tagesunterhaltung, Berieselung genannt, ohne Eigengestaltung. Von daher ist das Stadionglück höherwertiger, Denn Gesellung in Gruppe ist sozialwertiger, Wenn man mit Fans gerade dorthin schreitet Wo man auf sanfter Schwarmwelle reitet. Was bringt das Liegen auf dem Sofa, Was bringt ein...
Dem Freunde zum 80. Geburtstag
Dem Freunde zum 80. Geburtstag Wer geht im Alter bei Wetter und Wind Noch dorthin, wo Flugwettbewerbe sind? Wer kleidet sich elegant, man kann's kaum fassen Und marschiert im Alter durch Straßen und Gassen? Wer ist im Alter noch so technikaffin, Mit Freunden, Enkeln und Bastelsinn? Wer hält noch zu Kegelbrüdern Kontakt, Damit an ihm keine Einsamkeit nagt? Das ist der Freund, ein großer...
Gewusst wohin
Wenn du verloren, nicht weißt wohin, dann geh mit den Dingen, bis zu ihren Enden, und lass vom Mut geküsst, von ihren Händen, auf dass sie ohne Schwanken, den wachen Ohren, vom Nachglühen des Orts erzählen... ...von dem sie einst gesprungen, und der versteckten Helfer, Schilde und Schwerter, vermählen.
Die Möven 😉
Die Möven und die Touris “Die Touris” hauen ab” Schreien die Möven voll Graus, vorbei Die Zeit in Saus und Braus. Gratis Pommes, Crêpes, Eis, gebackener Fisch, kommen jetzt nicht mehr auf den Tisch! Doch weit oben höre ich Sie dann leise sagen: “Wir sehen uns wieder in ein paar Tagen!” Nächstes Jahr kommt Ihr wieder angerannt und wir stehlen Euch das Essen aus der Hand! 😉 © Ingo Eckart September...
Verlästerte Gesellschaft
Verlästerte Gesellschaft Man muss inzwischen sehr aufpassen, Mit manchen Zeitgenossen ist nicht gut zu spassen, Denn sie verkennen leider Dein Reimentzücken, Wenn Du ihnen kurz kehrst Deinen Rücken. Die verlästerte Gesellschaft, ihre Meute Braucht Feindbilder, so wirst Du zur Beute, Und ehe man es sich als Redlicher versieht, Singt Neidhammelei im Raum ihr altes Lied. Du siehst: Manche brauchen...
Literaturpreisvergaben
Literaturpreisvergaben Viele sehen ja am ersten Tag sofort, Wer auf dem Poetry-Slam den Preis gewinnt, Oft in einem herausragenden Outfit, Dazu Mütze und toller Haarschnitt, Das Lächeln dem Meister wohlgesinnt, Die Konkurrenz schon an fernem Ort. Ist Literatur auch Sklave der Erscheinung, Vielleicht der brechenden, lautenhalsen Wucht, Des Vortrags mit herausposaunter Überheblichkeit, Als...
Hanfgedicht
Hanfgedicht JVA Heimsheim, Winter 2022 übertragen aus dem Handschriftlichen O Hanf, du große alte starke Pflanze wie ich so gerne mit Dir tanze. Kannst Berge versetzen und sogar den Glauben ersetzen. Du gar wunderbares Kraut machst vieles möglich was einen schier aus den Socken haut. Ob groß, ob klein, ob jung oder alt gibst Menschen Frieden und besonderen halt. Hoch gelobt und von vielen...
Kosmostatsache
Kosmostatsache Auch wenn wir es selbst kaum glauben: Immer schon holt uns der Himmel ein. Selbst wenn wir uns Freiraum erlauben, Rauscht er in unser Leben hinein. Man will auch nicht gern anerkennen, Dass Kosmisches uns narren kann: Selbst wenn Horoskope uns Schlimmes nennen, Bleiben wir Zukunftshoffende, Frau und Mann. Manchmal ist es Pfusch, manchmal Segen, Das lässt sich im Nachhinein erst...
Brennnesselsud
Brennnesselsud Jahrelang dasselbe Kummerleid: Die Tomaten fruchteten nicht sehr. Ein guter Freund wusste Bescheid: Brennnesselsud macht Früchte schwer! Also die Brennnesseln abgeschnitten, Mit der Rebenschere am Wegesrand. Da wachsen sie, nicht gern gelitten, Wo der alte Holzschuppen stand. Die fühlten sich dort wohl, Doch die Tür hätte man frei, Also machten wir den Eimer voll, Womit man des...