GEDICHT UND GEBET

GEDICHT UND GEBET Das Gedicht verbreitet des Dichters lyrische Sicht Das Gebet bereitet den Weg zu Gott Es hat anderes als das Gedicht im Sinn Es führt den Beter zu Jesus Christus hin Stephan Wannovius, Dalian, Nordostchina, 12/06/24

INTERNET-SUCHT

INTERNET-SUCHT Tag und Nacht ins Internet gegangen Vom Maskenspiel und Schein gefangen Von Illusionen und falschen Freunden dort geleitet Die realen Personen an deiner Seite nicht begleitet Die vermeintliche Not der Fremden gesehen Die offensichtliche Not der Nächsten übersehen Stephan Wannovius, Dalian, Nordostchina, Juni 2024

Die eigene Welt

Das verzwickte ist, dass zwar jeder auf dieser Erde lebt, doch gleichzeitig auch in seiner ganz eigenen Welt. © A. Namer

OFFEN UND VERSCHLOSSEN

OFFEN UND VERSCHLOSSEN So viele, so viele Sachen probiert der postmoderne Mensch neugierig aus Doch eine, doch eine lässt er dabei in der Regel aus: eine persönliche Glaubenserfahrung mit Jesus Christus Sie will er nicht machen Stephan Wannovius, 25/04/25

VORAUS

VORAUS Geber guter Ideen müssen oft schmerzhaft begreifen: Zustimmung und Umsetzung brauchen nicht selten Jahrzehnte, manchmal Jahrhunderte, um zu reifen Stephan Wannovius, 25/04/25

KURS GROSSZÜGIGKEIT

KURS GROSSZÜGIGKEIT Ich durfte Großzügigkeit erleben Sie hat mich berührt, überführt und zur bleibenden Dankbarkeit geführt Fortan will ich danach streben, selbst Großzügigkeit zu leben Ich möchte mich anders verhalten, weniger behalten und die Freude am Geben entfalten Stephan Wannovius, 25/04/25

GEDICHT ODER NICHT?

GEDICHT ODER NICHT? Wann ist ein Gedicht ein Gedicht? Ich weiss es nicht Was ist ein Gedicht? Die Antwort habe ich nicht Wer ist ein Dichter? Ich bin kein Richter Vielleicht lasse ich einfach Wörter und Worte dafür oder dagegen sprechen, statt vorschnell über Gedichte und Dichter den Stab zu brechen Stephan Wannovius, 25/04/25

ZUM DU!

ZUM DU! Mein Leid, mein Leid bin ich leid Es sei weit, weit, weit Selbst wenn es noch da und tatsächlich nah Ich will mich nicht länger um mich drehen Ich lasse es einfach neben mir stehen DICH, dich möchte ich endlich, endlich sehen Deine Wünsche und Sorgen unendlich verstehen Das Wunder vom ICH zum DU moege geschehen Jesus Christus helfe mir dabei Dann werde ICH von mir frei Stephan Wannovius,...

Licht

Sollte dies die letzte Sonne sein die berührt mein vergessen Glück so würde ich schwören sie niemals zu Schatten erstarren zu lassen Zwang bedrückt meine Gestalt so sehr das Leben so schwer so ersehen von allen die gelebt so kurz die Zeit trügt alle mit ihrem Schein Bewusst erdenke ich unbewusst ihre Bedeutung Erleben eine zu große Bürde erscheint Doch ein Segen zu erlauben der Zeit all meine...

DANKEN STATT KLAGEN

DANKEN STATT KLAGEN Gott Dank für die beiden gesunden Hände sagen, statt über zwei linke Hände zu klagen Sich auch mit einer kleinen Rente begnügen, über die im Weltmassstab zu wenige verfügen Das Haben genießen Wünsche wollen nur die Laune verdriessen Sich am Alleinsein freuen Denn ohne Freunde können einen keine falschen Freunde gereuen Das jetzt Mögliche nicht versäumen, statt von der...

(UN)EMPFINDLICH

(UN)EMPFINDLICH Wer seine Empfindlichkeit überwindet, zur Empfindsamkeit und zum Mitgefühl findet Wer seine Empfindlichkeit überwindet, der findet einen, der anderen und sich selbst gefällt Einen, von dem man viel hält Stephan Wannovius, Dalian, Nordostchina, 13/06/24 und 26/04/25

DU UND ICH

DU UND ICH Du bist du Du bist ganz anders und doch ein wenig wie ich Vollkommen unvollkommen Oder unvollkommen vollkommen Du bist wie ich von Gott gedacht Was hast du, was habe ich daraus gemacht? Habe ich, hast du schon mal daran gedacht? Stephan Wannovius, Dalian, Nordostchina, 12. und 13. 06. 24

ICH WÜNSCHE MIR

ICH WÜNSCHE MIR Ich wünsche mir eine Kirche, die nicht über alles und jedes, nicht über Belangloses und Beliebiges spricht Ich wünsche mir eine Kirche, die mit Moden bricht Ich wünsche mir eine Kirche, die hält, was Gottes Wort verspricht Ich wünsche mir eine Kirche, die mich geistlich durchs Leben begleitet, mich nicht auf Abwege leitet und mir mit dem Evangelium Freude und Trost bereitet Ich...

ZEITGEISTIG ODER GEISTLICH

ZEITGEISTIG ODER GEISTLICH Eine Kirche, die mit dem Zeitgeist geht, geht mit dem Geist der Zeit Eine Kirche, in der stets der Geist Gottes weht, bis ans Ende der Zeiten besteht Stephan Wannovius, 25/04/25

KONSEQUENT GEIZIG

KONSEQUENT GEIZIG Geizige geizen selbst mit dem Geiz Nicht einmal ein winziges Stück davon geben sie ab Stephan Wannovius, 25/04/25

(UN)HEILBAR

(UN)HEILBAR Ich möchte erwähnen: Selbst mit grösster Großzügigkeit kann man geizige Menschen selten beschämen Sie werden sich eher einfach an deine Freigebigkeit gewöhnen, statt sich zu schämen und ihr Herz zu wenden und ihren Geldbeutel auch mal für andere zu verwenden Die starke Liebe zum Geld ist eine Krankheit, die einzelne entstellt, wodurch die Gesellschaft zerfällt Nur Gott hat die...

Sonne und Mond

Manche Verbindungen sind wie Sonne und Mond. Sie sind auf unterschiedlichen Bahnen unterwegs, berühren sich hin und wieder und in manchen Augenblicken sind sie sich unendlich nah... © A. Namer

ANREIZ WICHTIGKEIT

ANREIZ WICHTIGKEIT Gedanken zum Streben nach Bedeutung --------- Ich will gern pflichtig sein, vorausgesetzt, ich darf wichtig sein ----------- Fast alle wollen wichtig sein, doch wer will schon pflichtig sein? ---------- Viele Christen sich nach den Maßstäben weltlicher Menschen richten: Engagiert setzen sie sich für ehrenvolle Ziele ein, vorausgesetzt, sie dürfen dabei wichtig sein Stephan...

Rennen

Die Sonne strahlt auf mein Gesicht ich sehe dich doch du siehst mich nicht Die Ferne immer mehr mein Freund als nahes Glück Dachtest immer je näher ich daran desto glücklicher ich empfand Mein Atem so ruhig und leer die stille quält mich nicht mehr sorgtest dafür das immer laut denn in deinen Augen mein Freud so aufgebaut die Kälte bläst mir ins Gesicht so erfrischend das neue mich erwischt...

ZWEI LINKE HAENDE

ZWEI LINKE HAENDE Ehrlich zu sagen: Mit zwei linken Händen geschlagen, darf ich Basteln, Schrauben, Werkeln gar nicht erst wagen Ich muss mir das spezifisch Männliche versagen Meine handwerklich begabten Nachbarn können den Ungeschickten nicht ertragen Und so soll ich mich träumerisch heimlich mit Gedichtlein plagen Stephan Wannovius, 23/04/25

LYRISCHE WEISHEIT

LYRISCHE WEISHEIT Aphorismus/Mikrogedicht ------ Die Welt ist grob und schmerzlich zugerichtet Ach wäre sie doch fein und herzlich zugedichtet Stephan Wannovius, Dalian, Nordostchina, 13/06/24

INDIVIDUELL

INDIVIDUELL Gedicht/Liedgedicht --------- Inspiriert von Solinos/Anita Namers Beitrag "Die eigene Welt" vom heutigen Tag --------- Ich bin ich Ich bin ich Nicht du Du bist du Du bist du Nicht ich Vielleicht gehe ich auf dich Vielleicht gehst du auf mich mal zu Doch eines steht mir Doch eines steht dir nicht zu: Mir, dich zu mir Dir, mich zu dir zu machen Denn ich bleibe ich Und bleibst du...

SCHNELLE POESIE

SCHNELLE POESIE Poetische Zeilen, poetische Zeilen Nur einige wenige verweilen Die wohl meisten unbeachtet enteilen Stephan Wannovius, 25/04/25

ZURÜCK ODER VORAN

ZURÜCK ODER VORAN Manchmal ist der vermeintlich Letzte von gestern oder gar von vorgestern, der Erste von morgen, vielleicht von übermorgen Stephan Wannovius, 25/04/25

MIT DEM GEIZ GEIZEN

MIT DEM GEIZ GEIZEN Wortspiel-Gedicht ------------------- Der Geizige geizt sogar mit seinem Geiz Niemals gibt er ihn großzügig ab Denn alles, was er hat, will er stets behalten Und so kann sich bei einem Knauserigen niemals Freigebigkeit entfalten Stephan Wannovius, 25/04/25

VORSATZ

VORSATZ Meine verbliebende Zeit auf Erden ist viel zu kurz für Aufregung, Ärger und Beschwerden Deshalb kann das hier nur mit Dankbarkeit, Freude und Gelassenheit noch was werden Stephan Wannovius, 25/04/25

DEM FÜRSTENTUM ANDORRA GEWIDMET

DEM FÜRSTENTUM ANDORRA GEWIDMET Inspiriert vom Besuch dort im April 2025 ----------- Von so manchen Zwergstaaten darf man ein herzliches großes Willkommen erwarten ------ Die Liebe zu kleinsten Ländern wird die Perspektiven verändern ----- Kleinste Länder zu besuchen, kann groeßste Freude machen und neues Reisefieber entfachen Stephan Wannovius, 23/04/25

Zorn

Deinen Anblick ich Jahre missen mag Dein Zorn jedoch mein täglich Begleiter Dein Gesicht ich vergessen mag Dein Wort mir lang nicht in der Ohren lag Dein Duft bedrängt mich nicht weiter Dein Sein verschwindet langsam Doch dein Zorn für immer mein Begleiter Sehe mich in ihm Sehe ihn in mir Sehe durch ihn und mit ihm Ich ihn niemals missen darf Sähe ich dein Gesicht nie wieder wäre es mir...

AUGENBLICK

AUGENBLICK Nimm, nimm das dir jetzt Mögliche dankbar aus Gottes Händen an Genieße, was du hast und kannst Wenn dich die Vergangenheit quält, bedenke, dass nur der Augenblick zählt und dir auch die Macht über die Zukunft fehlt Stephan Wannovius, 23/04/25

DICHTEN UNMÄNNLICH

DICHTEN UNMÄNNLICH Dem empfindsamen weiblichen Geschlecht steht die Liebe zum Gedicht gut zu Gesicht Dem haerteren männlichen Geschlecht eher nicht Deshalb darf eine Frau dichten Eine Mann sollte dagegen eher darauf verzichten und sich besser dem Basteln, Schrauben,Werkeln verpflichten Stephan Wannovius, 23/04/25