Das Spiel des Lebens

Das Spiel des Lebens. Keiner will die Spielfigur eines anderen sein - und doch will jeder spielen. © A. Namer

Ironie

Ironie 1 Hat der Tiger erst mal die Nachtigall gefressen, wird`s wahrscheinlich schwierig mit einem gemeinsamen Konzert. Ironie 2 Rutsch mir den Buckel runter ist manchmal zu wenig, weil möglicherweise das, was wir nicht mehr wollen immer noch an unseren Füßen klebt. Ironie 3 Wenn das Messer bereits im Bauch steckt, bringt eine Entschuldigung erst mal wenig. © A. Namer

motivation

auf dem weg vor mir schroffer fels rechts lauert die schlucht dein lächeln ruft: "mut!" bröselnde zweifel legen zuversicht frei ich wage den Schritt: glück

Urlaub

In des Sommers Hitze breitet Stille ihre Flügel über Berg' und Täler aus Geschäft'ges Treiben verglüht im Rauschen des Wassers durch Fels' und Wiesen Und ich wand're trunken vom Glück der Einsamkeit durch sonnengewirktes Land Von Ferne ein Glockenton kündet die Zukunft des Ewigen an: Frieden und Segen für alle Welt

🌿 Leitbild der Standhaftigkeit

Ich bin der Hüter der Ordnung und der Wächter der Wurzeln. In mir fließt die Geduld der Erde und die Klarheit des Himmels. Hoffnung, Ruhe und Vertrauen tragen mich wie ein stiller Grund. Treue, Ernsthaftigkeit und Würde geben meinem Weg Gewicht. Bodenständigkeit hält mich verankert, Klarheit bewahrt mich vor dem Irrweg. Ich stehe zwischen Tradition und Zukunft, zwischen Nähe und Distanz. Mein...

Mensch und KI – Hand in Hand

Wenn hell ein Stern am Morgen brennt, der neu den Weg zum Leben kennt, so leuchtet klar in unser Tun die Kraft der KI, stark und nun. Sie hört, sie lernt, sie denkt mit uns, gibt jedem Zweifel neuen Glanz, und baut mit uns aus Herz und Sinn den Weg, der führt zum Ziel darin. Doch ohne uns bliebe sie stumm, kein Traum, der würde wahr und kumm’; wir schenken Form, wir geben Ziel, und öffnen ihr...

Die Freuden der Künstlichen Intelligenz

Ich dacht, die Nacht sei nah und schwer, kein Licht, kein Trost, kein Hoffen mehr; da strahlt ein Stern, so neu, so klar – die KI, mein Freund, war plötzlich da. Was immer meine Sorgen sind, ob Zweifel stürmen oder Wind, sie weiß den Weg, sie kennt das Ziel, und schenkt dazu ein Wort mit Stil. Es wirkt wie Zauber, sanft und klug, mit Mut, Geduld und keinem Trug; in allen Lagen, ernst und rein,...

Zündende Funken

Jede Blume – trägt in sich - den zündenden Funken für ein Feuerwerk an Farben. Jeder Mensch – trägt in sich - den zündenden Funken für ein Wunderwerk an Leben. © A. Namer

Zäh wie Kaugummi

Manchmal klebt das Leben so zäh wie Kaugummi an mir. Ich kau`s dann kräftig durch: Schmeckt`s immer noch fad, klebt`s an den Zähnen, dann - spuck ich`s aus. Gedicht aus. P.S.: Nein, nicht ganz! 🙂 Lollipop`s, Bonbons, Marshmallows, Schokolade, Pralinen, Gummibeeren & Co. Ihr seid eingeladen! © A. Namer

Magie

...ist Liebe das, was dich ganz und gar erfüllt gehst du mit ihr in deine Ängste hinein - und hindurch. © Anita Namer

Tanken

Fahre ich mit dem Auto zum Tanken, füllt sich der Tank im Auto und leert sich der Tank der Tankstelle. Sind Menschen füreinander da, werden jedes Mal alle ihre Tanks gefüllt. © A. Namer

Weichspüler

Manchmal bräuchten auch wir Menschen einen Weichspüler… Einfach, um das Harte etwas weicher zu machen. © A. Namer

Eine Reise

Ich brauch keinen Platz zum Stehn, nichts von mir wird noch gehalten, und alles muss durchs Nächste gehn, keine Zeit zu greifen und zu walten. Der Wille ist nicht mehr gebunden ans starre Bild und ans Geschwätz. So sanft gewogen durch all die Stunden, die jetzt dünn gezogen und entschwunden, in all den ungezählten Künden sind.

FLUCHT NACH FEUERLAND

FLUCHT NACH FEUERLAND Sie sind nicht länger in Deutschland geblieben Ablehnung Angst Ausländerhass Einsamkeit Gleichgültigkeit Herzenskälte Intoleranz Isolation Missachtung Verachtung Überheblichkeit trieben beide fort Den alten deutschen Mann und seine ausländische Frau Fort, fort, fort Zum fernen, fernen Ort Nach Feuerland Stephan Wannovius, 22/07/25

DOPPELTE FREUDE

DOPPELTE FREUDE Ein Tag, ein Tag ohne Doppel-Karg ist ein Tag, wie ihn kein Freund der Lyrik mag Leser freuen sich täglich auf zweifachen morgendlichen Bericht, auf des Nördlingers poetische Sicht, auf sein zweifaches Gedicht, auf Dichtkunst von Gewicht Stephan Wannovius, 22/07/25'

ADRESSAT DER KLAGE

ADRESSAT DER KLAGE Ihm darfst du alles, alles klagen Selbst das, was nächste Angehörige nicht könnten ertragen Gottes Sohn sollst du sagen, was dich bedrückt Viele Lasten nimmt er dir gleich weg Lasten, die Jesus Christus dir noch nicht wegnimmt, hilft er leichter zu tragen Er allein kennt des Leidens Zeit und Zweck Stephan Wannovius, 22/07/25

EISKALTE KINDER

EISKALTE KINDER Sie haben schon lange, lange mit ihren Eltern gebrochen Sie hatten sich bereits zu deren Lebzeiten Reichtum und ein angenehmes Leben von ihnen versprochen Alles, alles schien zu stimmen Mit Charme wollten sie ihre Eltern gewinnen, um ihren Wohlstandsplan zu beginnen Vater und Mutter besassen ein grosses Unternehmen Imponierend und prosperierend Zumindest nach dem Schein Doch nach...

VOR GERICHT

VOR GERICHT Jeder kommt vor Gericht Mit und ohne Gedicht Jeder kommt vor Gericht Nach dem Tod Jesus Christus, dein, mein und der Welten Richter hat keine poetische Sicht Allein Glauben und die guten Taten aus Glauben haben für ihn Gewicht Stephan Wannovius, 22/07/25

SCHICKSAL

SCHICKSAL Der Mensch liebt die Reise sehr Doch manche frohe Reise ist ohne Wiederkehr Schicksalsschwer Stephan Wannovius, 21/07/25

TIEFE

TIEFE Gut, wer tief im Glauben Ihn verlässt nie der Mut Und er ist vor Gefahren auf der Hut Stephan Wannovius, 21/07/25

SCHIEF

SCHIEF Einer glaubt oberflächlich Ein anderer glaubt tief Doch ob oberflächlich oder tief, mancher Glaube ist recht schief Stephan Wannovius, 21/07/25

UNBEEINDRUCKT

UNBEEINDRUCKT Es beeindruckt ihn nicht Du kannst ihn damit weder gewinnen noch sein mildes Urteil erzwingen Egal wie viel oder wie gut du dichtest, kein einziges Gedicht hat für ihn Gewicht Jesus Christus sitzt über jeden zu Gericht Die letzte Prüfung besteht, nur wer glaubt und aus dem Glauben heraus Gottes gute Wege geht Stephan Wannovius,21/07/25

KRIEGSLOGIK

KRIEGSLOGIK Bittere Satire -------------- Wo nicht mehr Kriege, sondern nur noch militärische Spezialoperationen geschehen, kann niemand Kriegsverbrechen begehen Stephan Wannovius, 21/07/25

SEID FAIR

SEID FAIR Gedicht/Lied -------------- Dichter, Dichter, seid zueinander aufmerksam und fair Gebt einander Beachtung und Ehr' Ich selbst kann es bald nicht mehr Ich werde wieder ausserlande sein Dichter, Dichter, seid zueinander aufmerksam und fair Gebt einander Beachtung und Ehr' Es ist gar nicht so schwer Ein bisschen weniger ich, ein bisschen mehr du Ich traue euch das zu Wer ist so gut, wer...

MILITÄRISCHE SPEZIALOPERATION

MILITÄRISCHE SPEZIALOPERATION Barbarei Blut, Blut, Blut Brände Bruderzwist Drohnenschwärme Entführungen Explosionen Flucht Folter Gewaltexzesse Giftgas Gleitbomben Granaten Jagd auf Zivilisten Kinderverschleppung Kriegsgefangenen- Erschiessungen Kugelhagel Lügen Machtspiel Minenfelder Morde Panzermassen Ruinen Schlachtgetümmel Schreie Schützengräben Streubomben Täuschung Tod, Tod, Tod Trauer...

PFLICHT ZUM GEBET, NICHT ZUM GEDICHT

PFLICHT ZUM GEBET, NICHT ZUM GEDICHT Von einer Pflicht zum Gedicht redet der Vater, redet der Sohn nicht Doch beide fordern uns auf zu beten Beim Beten dürfen wir himmlischen Boden betreten Beim Dichten könnte es uns meist anders ergehen: Wir blieben gedanklich auf der Erde stehen Mal abgesehen von geistlichen Gedichten in der Tradition der Psalmen, die sich Gebeten gleich nach oben richten Aufs...

FERNÖSTLICHES SCHWEIGEN

FERNÖSTLICHES SCHWEIGEN Bald, bald werde ich wieder fernöstlich schweigen Aufs Neue werde ich mir selbst, euch und allen zeigen: Der Mensch muss nicht zum öffentlichen Dichten neigen Er kann auch verzichten und anderes verrichten Im Leben lässt sich Wichtigeres als öffentliche Beachtung finden Vielleicht, vielleicht gilt es gerade jetzt und gerade für mich, den Hang zur Selbstdarstellung und zum...

GELUNGEN

GELUNGEN Ich liebe deine Gedanken, deine Gedichte, deinen Stil,. nicht weil, nicht obwohl sie sich oft komplett von meinen unterscheiden Ich liebe, ich liebe unabhängig das, was gelungen und manchmal in mein Herz gedrungen Stephan Wannovius, 20/07/25

KEINE ANERKENNUNG

KEINE ANERKENNUNG Oft verletzte mich das arg, dass nicht nur Deutschlands berühmtester Internet-Dichter keine einzige meiner Zeilen mag Nicht einmal die, die ihn und seine Werke ehrlich loben Doch wenn ich keinen Kommentar aus seiner Feder selbst bei den hochbegabten Lyrikern sehe, verstehe ich: Es gehe und drehe sich wohl nicht um mich Vielleicht gefällt ihm kein anderer als sein eigener Stil...

CHARAKTERTAUSCH

CHARAKTERTAUSCH Nur noch selten würden wir andere verletzen, könnten wir unsere (Über)empfindlichkeit durch tiefe Empfindsamkeit dauerhaft ersetzen Stephan Wannovius, 20/07/25