“Haut endlich ab!”

„Haut endlich ab!“ „Haut endlich ab!“ Möchte man ihnen zurufen, Den Despoten in aller Welt. Die bringen uns um Gut und Hab, Gelangen nicht von ihren Hierarchiestufen, Immer tötungswillig, habgierig, waffengestellt. Dabei ist unsere herrliche Erde viel zu klein, Um Hegemoniegelüste auszuhalten, Die so vielen Menschen Leben kosten. Vernunft und Nachhaltigkeit müssten sein, Kann überlebende...

DICHTER UND RICHTER

DICHTER UND RICHTER Ist ein Dichter ein besserer Richter? Oder ist ein Richter ein besserer Dichter? Wer kann diese Frage erhellen und ein Urteil darüber fällen Stephan Wannovius, 30/03/25

DISKREPANZ

DISKREPANZ Wer eine Lyrikerin, einen Lyriker will verstehen, darf nicht allein auf deren Werke sehen Denn sehr oft soll es geschehen, dass Wort und Tat weit auseinander gehen Hinter so manchem edlen Gedicht verbirgt sich ein selbstgefälliges Gesicht Stephan Wannovius, 30/03/25

EINE FESTE VERBINDUNG

Ein Künstler sucht Anerkennung zu finden Er muss sich dazu an Menschen und ihr Wohlwollen binden Doch das kann rasch schwinden Ein Gläubiger dagegen möchte allein Gott finden Er braucht sich dazu nicht an Menschen, sondern nur an Jesus Christus zu binden Und diese Verbindung wird nie mehr schwinden Sie wird ihn durchs ganze Leben begleiten und später in die Ewigkeit leiten Stephan Wannovius,...

SEGEN STILLE

SEGEN STILLE Stimmen, die stimmen Stimmen, die nicht stimmen Sie alle verstummen Jeglicher Lärm vertrieben Kein Geräusch, kein Ton verblieben Sei unbesorgt, sei unbesorgt: Der Wortmuell ist entsorgt Ruhe sei dir von Gott gegeben Du darfst den Segen der Stille erleben Stephan Wannovius, Dalian, Nordostchina, 01/03/25 Inspiriert von Solino/Anita Name, STILLE, 28/02/25

Sprachheimat

Sprachheimat Die Sprachen unterscheiden sich, Nehmen ein, manche erfreuen mich, Können weich sein oder hart, Übernehmen oft meine Lebensart. Dann gibt es die raue Soldatensprache, Ausbreitend Befehle für Tötungssache, Wodurch Ängste und Nöte aufbrechen – Diese Sprache will niemand gern sprechen. Doch es gibt auch die freundlichen Sprachen, Die hell erstrahlen beim Witzemachen, Melodiös mit...

„Regeln die nichts regeln“

Dieses Land hat keinen in der Hand, Doch die Hand sucht alle im Land. Die Bürokratie ist Hysterie, Und Hysterie ist Bürokratie. Regeln über Regeln, Regeln zwischen Regeln, Regeln, die nichts regeln, Regeln, die alle niederregeln. Regeln – und keine Resultate. Das Land küsst bald die Flussratte, Wenn es nicht will auf Menschen hören – Bürokratie wird das Land bald zerstören. Wo ist die väterliche...

Herrliches Leben

Das Leben kann herrlich sein. Ohne Trauer, mit jeder Menge Sonnenschein. Einer Leichtigkeit, die beschwingt.

Autowäsche war umsonst

Der Regen trommelt auf das Dach. Peitsch gegen die frisch geputzten Scheiben. Die Autowäsche hätte ich mir sparen können. Beim nächsten Mal lass ichs bleiben.

Denkzeiten

Denkzeiten Was war wird verdrängt und vergessen, Vielleicht dramatisch noch nacherinnert, Denn alles, was einmal gewesen, Bleibt lastend, wenn es nachwimmert. Was ist? Da sind wir zuhause, Denn Gegenwart scheint alles zu geben, Zeigte ohne Unterlass, ohne Pause Chancen, um auf Wolke 7 zu schweben. Nur die Zukunft bleibt uns ungewiss, Da bleibt Neugier mit Furcht gepaart, Weil man diese...

EINE HOCH MORALISCHE INSTANZ

EINE HOCH MORALISCHE INSTANZ In seinen Werken geriert er sich gern als hoch moralische Instanz Doch kennst du den berühmten Dichter persönlich und ganz verliert die hoch moralische Instanz all ihren Glanz (Deshalb solltest du es vergessen, einen lyrischen Menschen an seinen poetischen Aussagen zu messen) Stephan Wannovius, 30/03/25 Anmerkung: Klammerzusatz kann entfallen. Ob bekannt oder nicht,...

“Bilder lügen nicht!”

„Bilder lügen nicht!“ „Bilder lügen nicht!“ Ist das denn wirklich wahr? Wann haben Manipulationen Gewicht, Wenn uns ein Bild erscheint sonderbar? Auch wenn Bilder meist schön sind, Können sie uns arg verletzen, Sind nicht immer der Wahrhaftigkeit Kind Und werden oft auch verhetzen. Man muss nur manches Plakat ansehen Oder gar im Netz so manche Häme. Wie könnte da eine gute Absicht bestehen, Wo...

DICHTER UND BETER

DICHTER UND BETER Gedicht wünscht menschliche Resonanz Gebet erhofft göttliche Resonanz Vielleicht sind deshalb Dichter so haeufig enttäuscht Beter aber erwartungsvoll Stephan Wannovius, 29/03/25

GEBET GEBOTEN – NICHT GEDICHT

GEBET GEBOTEN - NICHT GEDICHT Jesus Christus will, dass wir aufrichtig und ehrlich beten Zum Dichten hat er uns nicht aufgefordert Er hat es uns aber auch nicht verboten Vielleicht können wir mal das Gebet und das Gedicht zu einem glaubensvollen Gebetsgedicht verbinden Zahlreiche meisterhafte Beispiele dafür dürfen du und ich in den Psalmen der Bibel finden Stephan Wannovius,...

Abendsegen

Gott segne dich. Er segne deine Schritte zurück nach Hause und schenke dir einen ruhigen Abend und eine erholsame Nacht. Gott lasse dich morgen früh voller Zuversicht erwachen und schenke dir neben erfüllender Arbeit auch Zeiten der Muße für das, was dir gut tut. Gott lenke deine Füße und Gedanken über neue Brücken, wenn die Wege versperrt scheinen und mache dein Herz froh, deinen Blick weit und...

POETISCHE IRRELEVANZ

POETISCHE IRRELEVANZ Egal ob du oder ich viel oder wenig dichten, Egal ob wir gekonnt oder schlicht dichten oder ob wir ganz aufs Dichten verzichten, Jesus Christus wird uns dereinst wie alle Menschen nach all unseren Gedanken, Taten und Versäumnissen richten Deshalb sollten wir uns zu einem ihm wohl gefälligen Christenleben verpflichten Gleichgültig, ob oder wie wir dichten Stephan Wannovius,...

Sommertöne

Die Bienen summen, Die Vögel singen. Im Sommer die schönsten Töne erklingen.

Wieder ein Jahr vorbei

Kaum zu glauben. Doch es ist wahr. Vorbei ist schon wieder das Jahr. Turbulent ist es gestartet. Mal sehen, was mich in Zukunft noch erwartet.

Zu große Fußspuren

Auf den Spuren wandeln. Doch sie sind viel zu groß. Wie funktioniert richtiges Handeln? Und wann ist mal weniger los?

LEERE

LEERE Nicht mehr an Gott gebunden, hat der postmoderne Mensch statt Freiheit Einsamkeit, Gefangenschaft und Leere gefunden Der Sinn des Lebens ist ihm längst entschwunden Stephan Wannovius, 30/03/25

DICHTERKRITIK

DICHTERKRITIK Ein Dichter ist empfindsam, aber auch empfindlich Er ist oft realitätsflüchtig, meist anerkennungssüchtig und in selten Fällen literarisch sehr, sehr tüchtig Stephan Wannovius, 30/03/25 Anmerkung: Auch ein gutes Stück Selbstkritik

Das Wort “Verzeihung”

Das Wort „Verzeihung“ Das Wort „Verzeihung“ sagt alles aus, Was Dein Lächeln mittragen könnte, Denn unser feines Erdenhaus Will Dich, der sich mit Guten versöhnte. Beleidigungen, damit kommt man nicht weiter, Schuldzuweisungen versperren das Liebestor. Jedoch freundlich, beschwingt und heiter Bringt Deine Freundlichkeit Impulse hervor. Es sind doch nicht diese Rüpeleien, Mit denen wir...

AUSGERICHTET ODER ANGERICHTET

AUSGERICHTET ODER ANGERICHTET Wortspiel ------- Vielleicht beklagst du dich haeufig wie ich: "Warum, warum richtet mein Gedicht nichts aus?" Doch besser ist es, wenn man sich von dieser Frage entfernt Ich selbst habe daraus gelernt: "Ein Gedicht, das nichts ausrichtet, richtet wenigstens nichts an" Und darauf kommt es an Stephan Wannovius, 29/03/25

Bedrohungen der Menschheit

Bedrohungen der Menschheit Heute sind es drei Lebensbedrohungen, Gegen die sich die Menschheit wehren muss, Wenn mit den wachsenden Drohungen Sie nicht erreichen soll der Todeskuss. Von innen heraus wächst das Hegemoniegelüst, Womit Tyrannen die Menschheit überziehen. Ihr Vorgehen ist machtgeil, diebisch und wüst, Weil sie sich nicht um Fairness bemühen. Zum Zweiten ist es eine weitere Pandemie,...

GRUNDFRAGE

GRUNDFRAGE Habe ich endlich den Mut, lieber wirkungsvoll zu verzichten als weiter wirkungslos zu dichten? Stephan Wannovius, 28/03/25

Sommer

Das hohe Graß kitzelt an den Beinen. Das kühle Wasser erfrischt. Die Sonne ist stundenlang am Scheinen.

Zitronen oder Zuckerguss

Das Leben kann einem Zitronen schenken. Manchmal aber auch Zuckerguss. Es kommt drauf an, wie wir es lenken. Schon kommt man in den wahren Genuss.

Leere Straßen

Die Straßen sind leer. Nur vereinzelt leuchten die Laternen. Flackern vor sich hin, hören bald schon auf zu brennen.

Zeit verrinnt

Die Zeit verrinnt. Sie verfliegt wie feiner Sand. Unaufhaltbar gleitet sie durch die Hand.

Das Poetenpodium

Das Poetenpodium ist eine Online-Plattform für Poeten & Poetinnen, auf der Du lyrische Texte verschiedener Autoren und Autorinnen findest. Du kannst eigene Poesie veröffentlichen und Poesie anderer bewerten und kommentieren. Mach mit und veröffentliche Deine Texte auf Poetenpodium.de!