Rollen spielen

Rollen spielen In Rollen spielen wir wirklich alle, Selbst wenn wir sie nicht annehmen sollen. Wiedererkennung ist keine Falle, Wo Menschen mit uns gehen wollen. Wie können wir also Rollen spielen, Mit denen unser Naturell gefragt? Wollen wir gar nach Erfolgen schielen, Wo Neid, Intrige, Unfrieden nagt? Tyrannen sind ausnahmslos solche Lemuren, Die sich aufmanteln, als wären sie Gorillas. Sie...

Das Wunder

Ich liege im Bett! Gelähmt und mit Krebs. Kaum noch Zeit an Leben. Jeder Tag ein Krieg den ich verliere. Und keine Idee, die mich lachen lässt. Und kein Blick, der mich träumen lässt. Und kein Wort das mich fliegen lässt. Und denke mir: "Du nimmst das Leben zu ernst! Auch den Tod!" Ich sehe aus dem Fenster! Pleite und mit Schulden. Kaum noch Geld für Wein. Jeder Tag ein Wahnsinn, den ich erlebe....

Eins und Eins

Die Zeit der Zahlen! Sie sagen: "Eins und Eins! Das ist das Leben! Denn das bist Du und Ich!" Und Du und Ich sagen: "Eins und Eins! Das ist die Kunst! Denn Eins und Eins! Das sind auch Träume! Und das sind Du und Ich! Und das ist die Wahrheit!" Denn Eins und Eins. Das ist auch Liebe. Und das ist die Welt. Und das bist Du und Ich! Die Zeit der Zahlen! Sie sagen: "Eins und Eins! Das ist das Fest!...

Corona

Corona Da fährt man so angenehm mit der Eisenbahn Und hofft, dem Umweltschutz zu dienen, Weil sittlich man halt nicht anders kann: Man fährt gern auf schmalen Schienen. Doch nach der herrlichen Zugfahrt Und schon wenige Tage danach, Hat man zwar Abgase eingespart, Doch hat man ein anderes Ungemach. Husten, Kopfweg, Schnupfen und Fieber, Das ganze Programm von Corona! Es schmerzen mir jetzt alle...

Zao

Zao Sie kam zu uns her aus dem fernen China, Beruflich wollte sie in Deutschland sein. Hier behagte ihr sogar das heiße Klima, Die Kultur, sie fühlte sich nicht allein. Ihren Liebsten hatte sie hier gefunden, Von ihm ward sie schwanger gar bald. Sie fühlte sich familiär eingebunden, Liebte den Park, ihr Haus, den Wald. Sie war aus der Stadt Xi'An gekommen, Wo bis heute „der große Kaiser...

Weite erleben! 😊

Weite erleben Vorfreude zuerst und hier dann das Glück, Bin grad gegangen, will schon wieder zurück! Der engen Stadt entfliehen, hin zu jenem Ort mich unbändige Kräfte ziehen. Ich kann es kaum erwarten! Es ist mein zu Hause, mein Reich und auch der von Natur geschaffene Garten. Dorthin wo ich Weite spüren, atmen und leben kann. Dort und nur dort erlebe ich dann, das Gefühl der unbeschwerten...

LÄCHELNDER DRACHE

Kirschblüten sprießen Wie die Unschuld eines Kinds In den Iden der Mai Im Herbstlaub scheinst du Mit der Weisheit eines Baums Im Glanz des Drachen In deiner Mitte Ruht das reinste Herz der Welt Schön dass es dich gibt - DEMON 2024

Wären wir Schwestern und Brüder

Wären wir Schwestern und Brüder Wären wir Schwestern und Brüder, Das pralle Leben würde uns locken, Hätten wir zuwendende Gemüter, Keine Egomanie würde mehr schocken. Wären wir dann geschwisterlich vereint, Gäbe es nur noch Freudenfeste, Der Teufel wäre dauerhaft angeleint Begegnungen brächten das Allerbeste. Dann wäre auch Nachhaltigkeit ein Ziel, Bescheidenheit wüchse uns zur Größe, Verworfen...

Meine Freude

Meine Freude Wenn sich Menschen zusammenreißen Und gutes Benehmen an den Tag legen, Werde ich stets dieses Verhalten preisen Und Kontakte mit ihnen gerne pflegen. Die Unflätigen interessieren mich nicht, Sie leben ja nur ihre Randale aus. Damit verlieren sie aber ihr Gesicht, Werfen sich aus den Begegnungen hinaus. Meine Freude besteht in der Denkannahme, Dass gute Menschen nicht nerven. Für sie...

Lächelfreund

Lächelfreund Ihr seid mir schon ein interessantes Völkchen, erst vorsichtig, wie ich auf Euch wohl reagiere als alter, weißer Mann, dann zögerlich, Euch nähernd, gleich den Rehen. Wenn ich Euch dann umarme, ans Herz Euch drücke, seid Ihr mir mehr als überrascht, weil dies, mein Lächeln hilft, das Unerwartete herbeizulächeln. ©Hans Hartmut Karg 2024 *

Schmuddelbrei

Schmuddelbrei Ein Schmuddelbrei ist's. Der da herumhängt, Ohne Recht auf Blau Dem Himmel nimmt, Weil es nicht stimmt, Dass ständiges Grau Die Hoffnung längt: Wolkenverdunkelt ist's. Ein Himmel aus Nichts Und doch aus Allem Mag dem egal sein, Der nur noch am PC sitzt, Klimatisiert nicht schwitzt, In seinem Bilddesign, Sich holt jenen Gefallen Als Nachhaltigkeitstaugenichts? ©Hans Hartmut Karg...

Inflation?

Nein - wir sind eigentlich alle richtig reich: Als im Jahr 2002 die zwölf Mitgliedsstaaten mit ihren 328 Millionen Menschen das neue Geld einführten, betrug die gesamte Geldmenge (M3) Fünf Billionen Siebenhundertsiebenundsechzig Milliarden und Vierhundert Millionen Euro. Das waren pro Nase im Durchschnitt 17000 €. Inzwischen sind acht Länder mit 19 Millionen Einwohnern dazu gekommen. Heute haben...

Wie schön, dass es Dich gibt

Wie schön, dass es Dich gibt Wie schön, dass es Dich gibt, Immer noch bin ich in Dich verliebt, Weil Du mich siehst, so wie ich bin: Dein Liebster – und ein Gottesgewinn. Jene, die sich den Mund zerreißen, Mit Negationen um sich schmeißen, Die haben für Dich kein Gewicht, Denn sie interessieren Dich nicht. Es geht Dir um viel Lebensnähe, Mit der Glückseligkeit man säe Und nicht um...

Die Balken auf Erden

Die Balken auf Erden Noch tragen uns die Balken auf Erden Und retten uns lebendige Räume Mit ständigem Wachsen, weil Werden Gedeiht, wenn der Mensch nicht säume. Als einstmals das menschliche Wesen erschien Sah noch nichts nach seiner Übermacht aus, Hatte es dieses noch von seinen Göttern gelieh'n Als Verheißung auf ein gedeihliches Erdenhaus? Doch dann kamen immer mehr Menschen daher, Der...

Als die Freunde aus China ich sah

Als die Freunde aus China ich sah Als die Freunde aus China ich sah Wusste ich sofort: Alle Menschen sind verbunden: Sie wollen freundliche Nähe – und keinen Streit. Deshalb waren wir auch alle sofort bereit, Erklärten freundschaftlich unumwunden, Dass wir in Gedanken und mit den Herzen uns nah. Da geht es dann nicht mehr um Vereinnahmung, Auch nicht um ein überkommenes Kräftemessen, Denn wir...

Nicht aufhören will ich, Mensch zu sein

Nicht aufhören will ich, Mensch zu sein Noch immer hängen Trockenäste hernieder, Die Hitze drängt mich an heilende Wasser, Da weiß ich erst, was uns noch bleiben muss: Ich will Mensch bleiben, komme immer wieder, Warte nicht lange, werde niemals ein Hasser Denn Hoffnung trägt die Zeit zum Lebensgruß. Nicht aufhören will ich, Mensch zu sein, Die Träume der Liebe mir lebenslang erhalten Und...

Dezentralisierung

Dezentralisierung Man erzählt uns doch, alles würde besser, Was dezentral im Staate organisiert, Europa sei kein Controller, Beckmesser, Pfründen würden nicht herbeigeführt. Das mag in Schurkenstaaten so sein – Bei uns: Communities, Blockchains, Tipps, Doch Anarchisches begünstigt auch den Kain: Verbrecher mobilisieren auch ihren Grips! Wir brauchen mehr rechtliche Konsequenzen, Verantwortung,...

Verrücktmacher

Verrücktmacher Zuwächst uns Verantwortungslosigkeit dann, Wenn Fakes in astronomischer Energiebindung Nicht mehr Hemmschwellen bereit kann, Sich durchsetzen will zu humaner Findung. Man liest, alles wäre unbezahlbar Und Menschen würden bei uns verhungern. Trotz Gejammere ist doch alles wunderbar, Aber Fake News müssen im Netz herumlungern. Ich mag die vielen Verrücktmacher nicht, Welche mit...

Erfüllung

Feinste Äste, sind so schwer gebogen, geneigt, durch Zeit, und faul-gereifte Geistesfrüchte. Zu den großen Tränken, die im höchsten aller Gärten, erfüllt von Geisteswehen, Vater und Brust, der Ärmsten sind. Doch ihre Kehlen sind trocken, seit Menschengedenken, nein, sie vermochten ihnen kein Wasser zu schenken. Weil sie nichts wissen, von der Last, die ihre Zungen benetzt, und selbst Könige und...

Wer mich

Wer mich Wer mich bekämpfen will, Der hat mich für immer verloren, Denn ein solch infames Ziel Erachte ich als unverfroren. Wer mich angreifen will, Der riskiert meine Freundschaft. So schwindet mein Goodwill, Weil dies Unruhe nur schafft. Einen Guten bekämpft man nicht, Man treibt mit ihm nicht Schindluder, Denn in solch einer dunklen Pflicht Erweisen sich Anwürfe als kruder. Bekämpft ziehe ich...

Dem Reichen fällt

Dem Reichen fällt Dem Reichen fällt es am Schwersten, Seine Luxuswelt kurzzeitig zu verlassen, Denn er sieht sich als einer der Ersten, Den der Himmel als Glücksfall wird fassen. Doch Glück allein ist noch kein Privileg Für jene, die reich sind im Leben. Eher ist es ein Armseligkeitsbeleg Für den, der davon nichts will abgeben. Deshalb fällt Reichen so schwer das Sterben, Die den Tod immer nur...

Nach dem Urlaub…

Nach dem Urlaub… Zum Reisen wahrlich gibt es viele, nahe, weite, oder einfach schöne Ziele. Am Strand, im Wald, oder in weiter Flur, Länder, Städte mit Kultur, Sport, Erholung, Abenteuer, erweckt in Dir dieses Feuer! Doch hattest Du dann schöne Tage in der Fern, nach Hause kommst Du auch wieder gern! 😊 © Ingo Eckart September 2024

Am Starnberger See

Am Starnberger See Ganz nah am Wasser steht man, Spürt die wellentreibenden Gebirgswinde. Geschlossen sind die Glastüren, Dennoch am Wintertag: Kein Schnee. Kaum bleibt die Kraft der fahlen Sonne, Gäste werfen ein: Das fehlende Vitamin D! Sie wollen ja Lebenslänge tanken, Sich ganz viel nehmen, nichts auslassen. Zu kalt, zu rauh bald vom See her die Winde, Ohne Mütze und Jacke kann man kaum...

Oberbayerisches Luxusleben

Oberbayerisches Luxusleben Der Neunzigjährige am Tisch prostet mir zu Und war dabei natürlich überguter Dinge, Denn immer noch konnte er viel erzählen, Von Fahrten, den Erlebnissen an fernen Orten, Wo er auf Zeit ein wenig einheimisch geworden, Konnt' beliebig klare Standpunkte erwählen, Als seine Frau an jedem Finger trug die Ringe, Er geistreiches Leben mochte immerzu. Jedes Jahr nahm sich der...

ENGEL AUS EIS

Du bist die Eisprinzessin In dir des Himmels ganze Pracht Ich geb mich deinem Glitzern hin Wir waren Mondblumen in der Nacht Unsere besondere Bindung raubt Gedanken die Freiheit Alles schmilzt in deiner Macht, du bist so süß wie Vanille Ich brenne für dich, trotzdem ist Eiszeit in deinem Beisein Du zeigst mir die kalte Schulter, meine beugt sich deinem Willen Starre Blicke, harte Gesten - Du...

Es ist immer das Unverstellte

Es ist immer das Unverstellte Ehrlichkeit und Treue wollen wir doch alle, Doch ohne Offenheit und Risiko kommt niemand aus. Wir benötigen keine Intrige oder Falle, Wollen eintauchen ins Leben, nicht fluchtartig raus. Wir müssen uns gegen das Angelogenwerden wehren, Niemand kann Wahrheitsfremdgehen gutheißen, Wenn sich Lügende gegen ihre Mitmenschen verschwören, Können wir mit ihnen nicht mehr...

Man kann sich nur wundern

Man kann sich nur wundern Manches Dokument hat seltsame Formulierungen, Die mit Entscheidungen gar nichts zu tun haben. Das führt nicht wenige Bürger oft zu Verwirrungen, Blockiert werden damit ganz viele Vorgaben. Solches gibt es im Mietrecht mit den Hunden: Vermieter dürfen fast nichts mehr verbieten. Hundegebell reißt ins Vertrauen Wunden, Wie will man da noch etwas vermieten? Es wäre so...

Sonnenjahre

Sonnenjahre Geht es in diesen heißen Sonnenjahren Jetzt wiederholt in eigene Stürme, Sehen wir dann noch die Gefahren Für Menschen, Pflanzen, das Gewürme? Was sich im Kleinen dabei tut, Wissen wir im Großen bereits: Wissenschaften mit hohem Mut Wissen: Das Klima steht abseits. Unsicherheit verdunkelt Sinne, Oft will man gar nichts mehr erfahren, Damit übles Wissen wir nicht gewinnen,...

Unfair ist’s

Unfair ist's Unfair ist's, die Armen zu verdammen, Welche für ihre Armut nichts können, Weil sie aus einem armen Hause stammen, Geburt konnt' ihnen nichts Besseres gönnen. Wenn sie sich mühen, ihr Los zu bessern, Muss man sie immer unterstützen, Darf Anstrengungen nicht verwässern, Sollte ihnen als Helfer nützen. Auch ist's unfair, die Reichen zu stigmatisieren, Als Verbrecher am Volk gar zu...

Wer das Naturwüchsige zerstört

Wer das Naturwüchsige zerstört Wer das Naturwüchsige zerstört, Der darf sich überhaupt nicht wundern, Wenn er Schaden an Geist und Seele nimmt, Weil er das Herkömmliche nicht mehr annimmt, Traditionen verachtet, vielleicht nur im Flunkern Auf Beckmesser, Zweifler und Defitzitfahnder hört. Das Naturwüchsige dürfte doch unser Kraftquell sein, Kann immerzu auch schönste Erinnerungen befördern Und...

Das Poetenpodium

Das Poetenpodium ist eine Online-Plattform für Poeten & Poetinnen, auf der Du lyrische Texte verschiedener Autoren und Autorinnen findest. Du kannst eigene Poesie veröffentlichen und Poesie anderer bewerten und kommentieren. Mach mit und veröffentliche Deine Texte auf Poetenpodium.de!