Zittern, Beben Pures Leben. Wollen, Fließen Sich ergießen. Streicheln, Küssen Nur kein Müssen. Saugen, Lecken Liebe schmecken. Hände, Lippen Brüste wippen. Schenkel, Becken Säfte wecken. Stoßen, Stöhnen Sich verwöhnen. Selig kommen Gern genommen.

Zwei liebten sich am Strand; sie waren ganz allein. Sie küssten sich im Sand; eng umschlungen die Bein‘. Seine Hände strichen über ihre Hügel; ein Stöhnen – entwichen… Sie ließ los, die Zügel. Ihr sanftes Liebkosen wurde begleitet vom Wind und Wellentosen; da hauchte er leis‘: „Komm…“ So gab sie sich ihm ganz, ihr Becken wurde weich. Er sah den nassen Glanz und ergoss sich...

Er erkundet ihre Blüte mit neugierigem Gemüte. Er lässt sich Zeit und hat Geduld, schaut genau hin, voller Unschuld. Streichelt zärtlich ihre Flügel, spürt ruhig den feuchten Hügel. Er drängt sie nicht, genießt sie nur; ihnen ist nicht wichtig die Uhr. Ihr Duft macht ihn fast benommen, sie heißt ihn gänzlich willkommen. Nun öffnet sie sich ihm komplett und zeigt ihm, was sie nun gern...

Und seine Hand glitt unter ihren Rock. Zog sie an sich – Er war hart wie ein … Gier entlud sich; sie nahm ihn gern, tief auf. Seine Hand strich ihre Schenkel hinauf. Sie bog sich tief, wollt‘ seine Finger spür’n; ließ sich völlig von seiner Kunst verführ’n. Nun rieb er sie, ihre Rose schwoll an. Beide kamen auf dem Lustgipfel an.

Wenn du mich so forsch ansiehst und meine Gedanken liest, dann fühle ich so vieles: Aufregendes, Subtiles, Begehrendes, Graziles, Verlangendes, Fragiles. Dein Blick dringt tief in mich ein - Ob ich das will? Klares Jein. Mal genieße ich das Spiel, doch manchmal ist es zu viel. Seltsamer Weg... Gibt's ein Ziel? Es ist schon etwas skurril. Ich wünsch' mir, du wärest hier, wenngleich ich es nicht...

In Klagenfurt, am Wörthersee, wo Nebel tanzt und Winde weh’n, dort ruht ein Lindwurm, stark und groß, ein Fabelwesen, sagenfroh. 🌫️🏞️ Sein Leib so mächtig, voller Glut, aus Stein gehauen, doch voller Mut. Die Schuppen glitzern wie das Licht, das durch die Wolken leise bricht. ✨🪨 Erzählt man sich von alter Zeit, wie er das Land einst hielt im Streit, wie Bauern bangten vor der Macht, die dieser...

Der Tatzelwurm, geheimnisvoll und scheu, gleitet durch den Schnee, der jung und neu. Sein Leib zieht Spuren, lang und klar, als wär' ein Geist am Boden wahr. 🌨️✨ Die Bäume schweigen, der Wind hält an, als ob die Welt ihn nicht fassen kann. Ein Zischen, ein Hauch – ein Schatten so klein, verschwindet im Weiß, lässt Rätsel allein. 🌲🌬️ Er zieht sich zurück in den frostigen Grund, verborgen im Eis,...

Tief verborgen im Felsgestein, wo Schatten wohnen, dunkel und klein, lebt ein Wesen, geheimnisvoll, alt, der Tatzelwurm – des Gebirges Gestalt. 🏔️ Ein Körper wie eine Schlange, so lang, doch vorn zwei Klauen, kräftig, zwang. Ein Blick, so scharf wie Messerstahl, ein Hauch von Mythen, schaurig, fahl. 👁️🔥 Er kriecht durch die Höhlen, gleitet im Moor, umrankt von Legenden aus längst vergang'nem...

„Winterstürme, was eine Gewalt 🌪️ die durch die Wälder tosend hallt, 🌲🌲 sie reißt und zerrt, sie zwingt und bricht, ⚡ doch kündet sie vom nahen Licht. 🌅 Des Eises Panzer schmilzt dahin, ❄️ ein Neuanfang liegt klar im Sinn. 🌱 Die Bäche rauschen, frei befreit, 🌊 im Tau erglänzt die Frühlingszeit. 🌸 Der Himmel malt in sanftem Blau, ☁️ die Erde atmet, frisch und lau. 🌍 Wo gestern noch das Dunkel...

Als graue Maus Als graue Maus vom Lande Kommt sie neu in die große Stadt, Ist anfangs nicht imstande, Zu nehmen, was das Leben hat. Recht hilflos irrt sie dort umher, Denn auch Mama ist ja nicht da: Das Sehnen bringt ein Tränenmeer, Denn Fremdes ist ihr übernah. Erst als sie einen Liebenden findet Der ihr auf Augenhöhe begegnet, Mit ihr die inneren Nöte verwindet, Kommt es zum Dasein, das sie...

Begehrendes Bewähren Wer nicht mehr begehren kann, Der bleibt ein armer Mann, Denn das männliche Bewähren Geht über persönliches Begehren. Was sich nur als wie immer erweist Und nicht um unser Sinnen kreist, Das wird sich uns leider entziehen, Selbst wenn wir uns noch so bemühen. Wo sich jedoch Bewährtes etabliert Und künftig unseren Tageslauf ziert, Da wächst in ureigenem Begehren Die...

"Karl der Bauer schlägt sich wacker pflüget tief durch seinen Acker arbeitet von früh bis spät holt die Frucht aus seinem Beet"

"Der Himmel öffnet Hahn um Hahn dies gefällt Gevatter Schwan in Entzückung ihn versetzt wenn Wasser sein weiß Kleid benetzt"

"Die Gedichte, ja ihr werdet gucken lasse ich auf Tassen drucken nehmt ihr vom Tee dann einen Zuch Lest ihr meinen blöden Spruch"

"Er fällt so sanft und ist ein Segen gepriesen sei er, der Landregen des Feldes Frucht gedeiht und wächst wenn segnend er das Feld benetzt"

"Hab gestern in der Kält gesessen und hatt mein Jäckchen wohl vergessen Heut schüttelts mich und mir wär lieber es ging mir besser ohne Fieber"

"Vor Hochwasser da schützt ein Deich sonst entsteht ein Gartenteich und die Entchen schwimmen fein bei dir durchs offen Fenster rein"

Zungenknoten Ein Zungenknoten wuchs dem Manne, Er glaubte, vorbei seine Lebensspanne, Er dürfte nicht mehr auf Erden wandeln, Sein Schicksal wäre nicht zu verhandeln. Solch ein unangenehmer, ekliger Knoten Signalisiert, man sei bereits bei den Toten, Das Leben sei nicht mehr hoffnungsgewillt Man hätte gar seine Lebenszeit verspielt. Der Knoten, er wuchs, wer hätt' es gedacht, Was nun große...