Mit Bipolarer Störung

Mit Bipolarer Störung Mit Bipolarer Störung musste sie wandeln – Ihr Rededrang zu allen Zeiten: Phänomenal! Ruhelos konnte sie anders gar nicht handeln: Sie verspürte das Leben als Unrecht und Qual. Zu Tode betrübt musste sie alles schlechtreden, Sie flüchtete in Episoden, fantastische Utopien, Lebte mit ihren Mördergruben im Unsteten, Suchte sich Ohren, die ihr freiwillig geliehen. Der...

Das gewinnende Lächeln

Das gewinnende Lächeln Das gewinnende Lächeln erfreut, Jedoch nur, wenn es ehrlich gemeint ist Und sein Träger damit würdige Person. Solche Menschen mochte ich immer schon, Denn in der uns knapp bemessenen Frist, Den unguten Zeiten, da brauchen wir solche Leut'. Mit den Freundlichen und den Ehrbaren aber Finden vertrauensbildende Maßnahmen statt, Ganz im Sinne verantwortungsvoller Freiheit Mit...

Nichts läuft uns mehr davon

Nichts läuft uns mehr davon Im Alter geht’s halt langsamer, Jedoch: Man muss jetzt nicht mehr asen, Wird damit auch geruhsamer Und muss nicht mit dem Auto rasen. Nichts, gar nichts läuft uns mehr davon, Keine Karriere, kein Zeitmaß, kein Hirngespinst: Die Rente ist materieller Lebenslohn, Du freust Dich, wenn Du Lebenslust gewinnst! Jetzt endlich hat man Zeit um zu chillen, Man liest viel und...

Kein einziges meiner Gedichte

Kein einziges meiner Gedichte Kein einziges meiner Gedichte Ist jemals im Leben anders entstanden, Als durch alleinige Hilfe mit eigenen Sinnen. Chatbots und KI sind nicht meine Geschichte, Mit eigenem Geiste wollte ich immer landen Und so meine vielen LeserInnen gewinnen. Alles habe ich stets selbst gereimt, Manches stimmig, nichts vogelleicht, Denn auch Verstehen macht Mühe. Mit mir war ich im...

Vormitternächtlicher Schlaf

Vormitternächtlicher Schlaf Die Ratesendung zieht sich endlos hin, Hangelt nur noch von Werbung zu Werbung. So hätte Schäfchenzählen längstens Sinn, Doch treibt Bequemlichkeit ja die Verderbung. Dabei wär' der vormitternächtliche Schlaf So wertvoll für Körper, Geist und Nerven, Doch weil der Moderator den Ton traf, Konnte er weiter Neugierde anwerfen. Dabei ist Vieles überflüssiges Wissen, Wird...

Wegbeißen

Wegbeißen Man muss nur sogleich danach fragen, Wer da wen denn interviewt. Dann kann man hinterher leichter sagen: Der Interviewer war wirklich gut. Sucht er nach Feinden, von denen er weiß, Dass sie ihn immer nur verkaufen, Weil sie nur widersinnig und dreist, Fließt viel Böses ins Laufen. Der Interviewer sollte sich selbst retten Und solche Kontakte rasch wegbeißen, Sich hin auf wertvolle...

Frühlingsmorgen

Im Morgen stillend gleichend Wonnemond. Erscheint ein sanftes Wachen fühlend zu erwachen. Was Aprikosen Tischen lässt uns legen die Zeit. So weit verzweigt in Wassertropfen Lehm Gezimmert Krügen. Da sehnt sich ein Lied, flüstert Strophen leis. Es plätschert in Bächen, lag weit entfernt in der Nacht. Geduftet erstillt in Weges Tages Monden wagen. Da fühlt man Weite, Zweige Knospen wachen. Der Mai...

Santorini

Weiß gekalkte Häuser, blauer Dom, Santorini, eine Insel wie ein Traum, Klippendörfer über tiefem Meer, Ein Bild, das fasziniert sehr. Sonnenuntergänge, golden und klar, Ein romantisches Wunder, wunderbar, Weinberge, Strände, Ruhe pur, Ein Ort der Liebe, stets auf Spur.

Tropenparadies

Im indonesischen Ozean verborgen, Liegt Bali, Inseln der Morgen, Tempel, Reisfelder, Wellen klar, Ein Paradies, so wunderbar. Strände gold, Kultur so reich, Ein Tropenparadies, im Herzen weich, Surfen, Tauchen, Sonnenbaden, Ein Traumort, den viele Menschen beladen.

Überinformiertheit

Überinformiertheit Man sammelt zu viele Informationen an, Die uns so gar nicht guttun werden, Denn oft bricht sich Missgunst die Bahn, Schafft dem Gemüt schlimme Beschwerden. Im Grunde ist es doch egal, Was ein anderer an Vermögen besitzt. Werden jedoch unsere Lippen schmal, Ist's, weil der Vergleich Seelen ritzt. Wer zu viel weiß, der belastet sich nur, Seine Ganglien werden zu Wissenslasten,...

Den Tag nicht vor dem Abend loben

Den Tag nicht vor dem Abend loben So manche Tage sind Sonnenschein, Bringen uns früh Hoffnungen herein, Dass uns heute alles gelingen möge, Sich Graunebliges rasch verzöge. Plötzlich dann doch der Rücksetzer, Ein dauernervender Geistverletzer, Dem bald darauf ein zweiter folgt: Den hätte niemand ehrlich gewollt. Das zieht den schönen Sonnentag Herunter, er wird mir zur Plag' Und lässt mich, weil...

Inseln der Glückseligkeit

Im Atlantik, Inseln der Glückseligkeit, Kanaren strahlen in ihrer Herrlichkeit, Vulkanlandschaften, Strände rein, Ein Paradies im Sonnenschein. Jede Insel ein eigenes Mysterium, Fesseln dich mit Schönheit rundherum, Palmen, Meere, Sonne pur, Ein Urlaubstraum in der Natur.

Highlands

In Schottlands Land, wo Nebel wallen, Die Highlands rufen, weite Hallen, Ein Reich aus Grün und Fels und Fluss, Wo Freiheit lebt in wildem Kuss. Ein Ort der Sagen, Helden groß, Von Loch Ness bis zum alten Moos, Ein Land der Geister, stark und frei, Ein Traum von gestern, stets dabei.

Schatz der Meere

Unter Wellen, blau und tief, Lebt das Great Barrier Reef, Ein Korallenmeer, so bunt und reich, Ein Paradies im Ozeanteich. Fische, Farben, Lebenslust, Im klaren Wasser, eine Brust, Ein Schatz der Meere, voller Pracht, Ein Wunder, das das Herz erwacht.

Biologie kann helfen

Biologie kann helfen Wenn sich so manches Sehnen im Wunschdickicht verhakt und mit eigenem Gewöhnen das Herze längst verzagt, kann es vielleicht doch sein, dass uns die Lende lockt, eigenmächtig, allein gerade dort andockt, wo Dein Anlehnen erlöst mein Sehnen. ©Hans Hartmut Karg 2024 *

Feindbildgefangenschaft

Feindbildgefangenschaft So manches wird ins Fanal gehoben, Wenn Lüge zur Lebenswahrheit erhoben, Irrlichternde nach frühen Traumata fahnden Und damit dauerhaft im Unglück landen. Für sie müssen deshalb Feindbilder her, Denn damit gelingt es ihnen unschwer Von eigenem Missmutigem abzulenken, Um sich dadurch Dispens zu schenken. Der böse Vater war immer ein Täter, Man hasse deshalb auch andere...

Rosen Silben geblättert

Ein Blattes Silben Korb umwandte sich, verweht gelebt im Winde stille glich. Was einst wurd Staub, blieb bedecktes Laub. Unter allem Wasser wog, der Schein geblieben lag. Wie Sonnenwinde, gleicht sich der wohlste Tag. Aus letzten Vogel Klang, wurd sanft die Ruh. In Glocken stillen Segeln, sich letzt das Holze die Truhe bewahrt. Aus einem Tau, den Morgen Abend gelesen erwähnt. Von allem Knospen...

Alpen

Von Gipfeln hoch und Tälern tief, Erheben Alpen sich, so rief, Ein Reich aus Schnee und Fels und Wald, Wo Schönheit wohnt und Stille hallt. Ein Paradies für Mensch und Tier, Wo klare Luft und Frieden hier, Ein Ort der Ruhe, stark und klar, Ein Wunderwerk, so rein und rar.

Goldene Einsamkeit

Ein Meer aus Sand, endlos und weit, Die Sahara, gold'ne Einsamkeit, Wo Dünen sich im Winde wiegen, Und Hitze flirrt in stillen Zügen. Ein Ozean aus Staub und Licht, Ein Land, das keine Grenzen bricht, Wo Nomaden ziehen, unentwegt, Ein Leben, das die Freiheit pflegt.

Aurora

Am Himmel tanzt ein Lichterspiel, Ein Märchenlicht, so bunt und viel, Nordlichter flackern, leuchten klar, Ein magischer Moment, so rar. In kalter Nacht, am Himmel hoch, Ein Farbentanz, ein Sternenjoch, Ein Gruß von Sonnenstürmen fern, Aurora, ein Wunder, das die Herzen lern‘.

Königsgrab

Im Wüstensand, in Hitze Schein, Erheben Pyramiden sich, ein Schrein, Ein Königsgrab, der Pharaonen, Ein Zeugnis ihrer Macht und Thron. Die Steine sprechen, flüstern leis', Von Reichtum, Ruhm und Lebenskreis, Ein Mysterium, alt und kühn, Im Schatten der Vergangenheit blüh'n.

Bucklige Verwandtschaft

Bucklige Verwandtschaft Ursprünglich sind sie bucklig geworden, Weil sie in niederen Dachböden, Kellern lebten Als Ärmere – und trotzdem nahe Konsorten, Die nicht eben nach Reichtümern strebten. Heute sind es die weniger erwünschten Verwandten, Welche man am Liebsten von hinten sieht, Weil sie selten mit unseren Ideen in Einklang standen, Deshalb auch nicht sehr um Kontakte bemüht. Heute, die...

Meine Enkelkinder

Meine Enkelkinder Meine Enkelkinder mögen mich sehr, Nicht alle, manche halt gar nur sich, Doch mit zunehmendem Alter umso mehr, Suchen auch Rat und verehren mich. Jene, welche mir sehr zugetan sind, Werden es ein Leben hindurch sein, Getragen von jenem göttlichen Wind, Der kein Alter lässt für sich allein. Enkelkinder haben ihre je eigene Welt, Kommen erwachsen zur Selbstständigkeit: Wenn für...

Amazonas

Ein Fluss, so groß, ein Urwaldmeer, Der Amazonas, Leben schwer, Wo wilde Tiere, Pflanzenpracht, In grünem Schatten, stille Macht. Ein Reich der Vielfalt, unergründet, Wo Mensch und Natur sich eng verbündet, Ein Schatz der Erde, tief und wahr, Bewahrt das Leben, Jahr für Jahr.

Stonehenge

Im Nebel Englands, still und grau, Erheben Steine sich zur Schau, Stonehenge, ein Rätsel ohne Zeit, Ein Kreis aus Stein, in Ewigkeit. Die Sonne spielt ihr heil'ges Spiel, Im Wechsel von Jahr und Sonnenziel, Ein Monument der Menschenhand, Ein Gruß aus längst vergang'nem Land.

Ein Traum von Zeit

In Anden hoch, in Nebel dicht, Erstrahlt ein Ort im Morgenlicht, Machu Picchu, Stein um Stein, Erzählt von Inkas stolzem Sein. Ein Reich vergangen, doch so groß, Im Herzen bleibt es zeitverlos, Terrassen grünen, Tempel strahlen, Ein Traum von Zeit, in Ewigkeit prahlen.

Gipfel

Am Horizont, so stolz und klar, Erhebt sich Fuji, wunderbar, Ein Berg von alter Majestät, Wo Schnee und Himmel sich umweht. Ein Heiligtum, ein Gipfel rein, Der Seele Licht, der Träume Schein, Pilger wandern, steigen sacht, Zum Gipfel, wo die Stille wacht.