Armer, alter Mann
Früher hatte er sich seiner Tochter geschämtDenn sie hatte ihm und ihrer Mutterkeine Freude gemacht undihr jugendliches Tun oft nicht bedacht Jetzt hat sie sich längst gefangen Beruflich ist sie erfolgreiche Schritte gegangen Nun ist sie es, die sich ihres inzwischen alten, armen, kranken Vaters schämtund ihn besser nirgends erwähnt Sie möchte sich nicht mehr mit ihm befassen,denn er wird als...
Novembermenschen im Sommer
Novembermenschen kann maneinen Jahrhundertsommer schenkenSie bleiben bei ihren dunklen Bedenken,denn sie können ihre Düsternis nicht lenken Auch im Wonnemonat Mai werdensie von ihrer Schwermut nicht frei Novembertrauer ist in ihrem Leben stets dabei Helligkeit, Hitze und Sonne haben keine KraftIhnen fehlt die Macht über die innere Nacht Sie vermögen nicht den Sorgengeist zu vertreiben Die...
DICHTEN
Vielleicht hilft Dichten kaum das Leben zu richtenAber mit dem Dichten konnte schonmancher Lyriker auf das echte Leben verzichten Stephan Wannovius, 06.06.22
(Un)kompliziert glauben
Brüder und Schwestern, die JESUS CHRISTUSals ihren besten Kumpel haben Brüder und Schwestern, die keine schwere lebenslange Krankheit ertragen Brüder und Schwestern, die keine zentnerschweren Lasten, keinen Lebenszerbruch, kein finanzielles Scheitern tragen Brüder und Schwestern, die keine Selbst- und Glaubensszweifel plagen Brüder und Schwestern, die unkompliziert und fröhlich leben Brüder und...
Gebet himmelwärts
Ein Gebet nimmt seinen LaufEs steigt zum Himmel auf GOTT wird es hören,denn Gebete stören IHN nichtDoch wird ER es auch erhören?Wenn ja, wann kommtunten SEINE Antwort an?Falls nein, wird ER unsvermutlich andere Türen öffnenWann, wie und wo mag ER unsdas selbst bei vermeintlichemSchweigen zeigen?Stephan Wannovius, 06.06.22
Lohn
Manchmal ist des Dichters Lohn HohnDoch fast immer ist er Illusion Das wussten viele Lyriker schon Stephan Wannovius, 06.06.22
Zuhause
Wir glauben manchmal zu wissen,für was etwas bestimmt ist,bis das Leben uns zeigt, dass es noch viel schönere Ideen hat.© A. Namer
Flügellahm
Der sich über alle erhebt,der über allem und allen schwebt, möchte zu den Sternen fliegenund siegen, siegen, siegenDoch eines, eines Tages wird er seiner Illusion erliegenund nie, nie wieder fliegenHat er Glück, darf er bestehenDoch er muss hinfort gehen Das werden die anderen sehenStephan Wannovius, 06.06.22
Nische
Poesie, Poesie - nie hatte sie es so schwer wie heuteDenn die modernen Leute von heute freuteschon immer kein Gedicht Es hat für sie kein Gewicht Denn sie zeigen einanderreim- und schamlos ihr GesichtDichtkunst kommt fast ohne Publikum ausSie findet nicht ausihrer winzigen Nische herausStephan Wannovius, 6.06.22
Achte dich!
Es ist nicht egal, ob du dich achtest oder nichtHältst du dich für genial, dann kannst du damit rechnen,dass dich andere wenigstens als groß ansprechenVerachtest du dich dagegen,wirst du kein Mitleid bei deinen Mitmenschen erregenNein, du wirst sie bewegen, dich noch mehrals du dich selbst zu verachtenDeshalb darfst du dich niemals gering betrachten Stephan Wannovius, 06.06.22
Gasexperten
Angesichts möglicher Gasgeschäfte mit IsraelIch kann niemals verstehen, ich kann niemals verstehen, was in deutschem Namen durch ganz normale Deutsche geschehen Die Schande wird nie vergehen, sie wird bis ans Ende der Zeiten bestehen Deutsche Atheisten und Christen schicktenMillionen deutsche und europäische Juden,deutsche und europäische jüdische Christen und viele andere ins Gas Und...
Schauerhafte Orte
Niemand kann in einem Haifischbecken den Wunsch nach Frieden und Freundschaft mit Haien wecken Ebenso kann keiner in der HölleGlück und Zufriedenheit entdecken Stephan Wannovius, 06.06.22
Lyrische Grösse
Satire Gross ist ein Lyriker, wenn er poetisch immer spricht,in stets gewählten Worten viel verspricht,wenn gefühlvoll, moralisch, rein ist sein GedichtBesonders gross wird ein Lyriker, wenn er im Umgang mitanderen Menschen schweigsam, stolz, klein und manchmal auch gemein Denn nur arrogant und ignorant wird seine Bedeutung anerkannt Zum wahren Dichtersein gehört geheimnisvoller gottgleicher...
Grabgedicht
Endlich, endlich habe ich verstandenDenn ich war wirklich sehr naiv und dummEin Internet-Gedicht-Forum soll nach demMehrheitswunsch stumm wie ein Friedhof seinDicht an dicht bekommt dort jedes Gedicht sein GrabEin Grab spricht mit dem Nachbargrab bekanntlich nichtSo auch dein Gedicht nicht mit meinem Gedicht Und meines nicht mit deinem Gedicht Und deshalb stelle ich künftig wie du schon...
Cibola
In des späten Tages müder SonneSchienest du wie aus reinstem GoldGabest mir durch deiner Nähe holdDen seltnen Reichtum tiefster WonneZärtlich bedeckte der goldene Guss Deine noch kaum genossenen Wangen An jenem Abend gabst du mir zaghaft einen Kuss Kurz bevor die Töne zum Aufbruch erklangenEs schien als fließe das Gold geschmolzen an dir entlang Ich fühlte seine Wärme zu mir überspringen Es floß...
Wissensgesellschaft
Wissensgesellschaft Die vielen Gemeinschaften unterscheidenSich in ihrem Aktivsein und Denken.Nicht wenige wollen dabei vermeiden,Dass sie ihr Leben zu Mühsal lenken. Und so unterscheiden sich auch die LänderVon tatsächlich echter Wissensgesellschaft,Dort, wo in Firmen installiert viele BänderIst Fleiß, der wirklichen Wohlstand schafft. Die Einfacheren malochen in Gruben und Gärten,Die...
Pfingstmarkt
Pfingstmarkt Damit noch ein wenig Geistreichtum bleibtVon den göttlichen Himmelsflammen,Das Wort freischwebend kein Unwesen treibt,Kommen Menschen auf dem Markte zusammen. Je mehr weltweite UnsicherheitenDie persönlichen Emotionen diskreditieren,Desto mehr sind wieder Menschen bereit,Das Feiern in Gemeinschaft einzuführen. So beobachte ich auf dem Pfingstmarkt,Wie eng die Menschen beisammen...
Der goldene Mittelweg
Es gibt auf Dauerkeinen goldenen Mittelweg.Das Leben ist nur GANZmit rechts und links.© A. Namer
Du zuerst
Du wirst es erleben: Andere werden dirnur das geben, was du dir selbst willst geben Wer sich schätzt, wird von seinen Mitmenschen geschätzt Wer sich selbst verletzt, wird zudem von ihnen verletzt Wenn du dich nicht erhebst, wird dich keiner erheben Genauso musst zunächst du dir vergeben,bevor deine Nächsten geruhen, es tunStephan Wannovius, 5.06.22
(W)ER
Für die einen wahrer Lebenssinnund einziger Gewinn -die anderen gehen niemals zu ihm hin oder laufen immerfort vor ihm fortSie betrachten alles, was von ihm kommt,alles, was über ihn berichtet wird, alles, was Anhänger in seiner Nähe empfinden und was sie möchte an ihn binden,als dumm, als völlig ohne SinnSie bleiben jedoch nicht stumm,sie verachten, was sie nicht verstehen Schon zu biblischen...
Pfingsten charismatisch
Der GEIST GOTTES wirkt WunderEr lässt aus Menschen aller Herren Länderwundersam SEINE GEMEINDE entstehen Wo der GEIST will wehen, müssenVorbehalte und Widerstände gehenDer HEILIGE GEIST schenkt GOTTES KINDERN Gaben, die normale Personen so nicht haben Alle Brüder und Schwestern dürfen Charismen empfangen,die für den HERRN und SEINE KIRCHE zur Entfaltung gelangen Gerade weil die Gläubigen sie aus...
Fester Halt
Willst du Halt im Leben und für die Ewigkeit finden,darfst du dich nicht zu festan dich selbst und andere bindenDenn Gefühle und Menschen kommen und schwinden Möchtest du das Dasein, dich selbst und deinen Nächstenverstehen und später in GOTTES Herrlichkeit eingehen,musst du dich vor JESUS CHRISTUS beugen undIHM Reue und Umkehr bezeugen Du wirst sehen: Im festen Glauben kann es geschehenAls...
Nur ein Gedicht
LiedgedichtEin Gedicht stelle ich hier mutig einMit Gedanken und Gefühlen meinEin Gedicht stelle ich hier einFinanziell trägt es mir nichts einAuch Ruhm und Ehre wirdes mir vermutlich niemals bringen Sogar - was höchst unwahrscheinlich -wenn es sollte perfekt gelingen Ein Gedicht stelle ich hier ein Offensichtlich wird es nie inganz Deutschland oder der halben Welt erklingen Eher wird es, kaum...
Liebeskummer
Warum kann etwas was so unbedeutend ist, dich so zerstören?Was passiert wenn man sich Hoffnungen macht, diese dann aber vor deinen Augen in tausend Stücke gerissen werden? Wenn du Pläne hast, du einen großen Schritt in deinem Leben machen willst, du dich freust und aufgeregt bist, doch dann jemand um die Ecke läuft, der alles verändern kann?Hoffnung, Glück, Liebe, Pläne, Glaube an das Gute,...
Wahre Erkenntnis erlangen
Lerne JESUS CHRISTUS kennen -so wirst du dich und deine Mitmenschen erkennenIHM ist alle Weisheit gegeben Glaubst du an IHN, vertraust du IHM,darfst auch du sie erleben Dann wirst du verstehen,dich und andere mit neuen,mit geistlichen Augen sehen und bessere Wege gehen Stephan Wannovius, 05.06.22
AUSCHWITZ und Natur
In ihrem von GOTT gesetzten Lauf ging die Sonne täglichüber Guten und Schlechten, über Gerechtenund Ungerechten, über Opfern und Tätern aufUnd abends ging die Sonne im Westen hinter der Auschwitz-Hölle wieder unter Dabei hatte dort doch jeder Tag nur finstere Nacht gebracht Der Wechsel der Jahreszeiten konnte allenfallsden Mördern Freude bereitenDie Häftlinge vermochten ihn kaum zu sehenund...
Blutige Natur
Oft kann ich lyrische Naturbegeisterung verstehenWie begeistert doch etliche Dichter zu Blumen,Pflanzen und Tieren poesievoll stehen! Häufig ist es jedoch um mein Verständnis geschehenDu musst nur auf Safari gehen,um der Natur blutige Schrecken zu sehenDas Gesetz der Wildnis lautet: Fressen oder Gefressen-werden,Jagen oder Gejagd-werden Und ist es um ein armes Beutetier geschehen,wird nicht...
Rat an mich
Gedanken zum Umgang mit einem neuen Poeten, der Ermunterung dauerhaft ignoriertLass deinen jüngeren Kollegen einfach weiter dichtenDu sollst künftig auf Sternchenvergabe undfreundliche Kommentare zu seinen Werken verzichtenDenn er möchte sich niemals zu Dank verpflichtenund dir von seiner Freude über dein Lob berichtenVielleicht liest er zustimmende Anmerkungen nichtVielleicht auch nur die...
Winterrose
Zwischen Ahornbaum und HaselstrauchSpross im Herbstes‘ letzten HauchEin zartes, grün knospendes Röslein.Kalt wars schon, doch gierig sogs die fahlen, Der müden Sonne schwache Strahlen Mit seinen dankbar weichen Blättlein Schlecht war Ort, schlechter Zeit, Doch Röslein war es zu ertragen bereit Will Röslein sein, weil es dies ist.So wuchs es zwischen Schnee und Eis Und weil es die Sonne zu nutzen...
Wer uns kennt
Du bist weniger, du bist mehr, als du von dir verstehstIch bin weniger, ich bin mehr, als du in mir siehst Im Schlechten wie im Guten können wirweder uns selbst noch andere wirklich erkennenNur GOTT, unser VATER, der unsbeim Namen nennt, kennt uns ganz Er hat uns zu leben erwähltund jede einzelne unserer Haare gezählt Stephan Wannovius, 5.06.22