Geteiltes Denken
Geteiltes Denken. Geteiltes Fühlen. Zeit verschenken. mit den falschen Gefühlen. Keine Trauer. Keine Tränen. Ich bin noch nicht mal sauer. Ich habe Lust zu gähnen. Über dein neustes Spiel. Meine Gedanken scheinen mich zu lähmen. Es ist vielleicht zuviel.
Bank
Wir sitzen auf der Bank. die uns verband. Und dachten beide diese Welt ist krank. Und wir erklärten uns die Welt. So dass sie uns mehr und mehr gefällt. Wobei keinem auffällt. Das wir die gleichen Schuhe tragen. Aber nie das selbe sagen.
Wildfänge wie wir.
Eiskalt, müde und verdorben, hört ihr die stillen Schreie nicht? Um eure Aufmerksamkeit geworben, für einen Schlag ins Gesicht. Gebettelt und geheult, die Freiheit liegt nicht hier, nicht hier, wo Anerkennung Wut heißt, dich das Leben ins Genick beißt und Liebe elendig erfriert. Raus, raus auf die Straßen, Wildfänge wie wir! Nehmen dich bei der Hand, Sprache findet Gehör. Hier, im Land der...
Wo bist du?
Einmal stand ich an der Hecke, einmal kamst du um die Ecke. Einmal hab ich dich gerochen und einmal dich auch angesprochen. Einmal bat ich dich um ein Date, einmal fand es statt, sehr spät. Einmal stellten wir gleich fest, uns fehlt einmal ein Liebestest. Einmal haben wir zuviel getrunken und sind einmal ins Bett gesunken. Einmal wolltest du den Rest, einmal auch danach den Test. Einmal war der...
Vom Notizbuch
Gekritzel erst, nur dann und wann, wird Stichpunkt, Satz, schließlich Roman! Ob Maler, Architekt, Poet: Keiner, der aus dem Hause geht, und sein Notizbuch da vergisst. So wird keine Idee vermisst. Da Vinci trug’s am Gürtel neben sich her, seine Skizzen bald schon revolutionär, als Tagebuch dient’s Kafkas Franz – wäre gelacht, wenn Du’s nicht kannst! Als Diamantenmine, Steinbruch, Ideenlager –...
be-rührt
Engel und Teufel berührten meine Sinne, innerer Geist verwundete äußeren Geist. Verwundete ewigen Schlaf Mensch vom Leben geküßt. Schmerz küßt den Menschen wach. Liebe küßt Seele. Seele be-rührt Seele, Heilt äußeren Geist.
Ärger im Bett
Die Prinzessin auf einer Erbse schlief, die verborgen lag, vier Matratzen tief. Schlaflos bis zum nächsten Morgen machte ihr dieses Teilchen Sorgen. Doch den Poeten, mal Adam, mal Lord, treibt meistens die Erkenntnis fort: Wer nie sein Brot im Bette aß, weiß nicht, wie Krümel pieken.
Sehnsucht
Sag mir, warum schlaf ich nicht, sag mir, warum schmeckt’ s mir nicht? Schreib mir auf, was mir noch fehlt, schreibe auch, was mich so quält. Lies mir vor, was ich geschrieben, als wir es im Doppelpack getrieben. Ruf mich an und sag Bescheid, warum mich quält das Herzeleid. Lass es aus allen Boxen tönen, was ich entbehre so vom Schönen. Simse mir, gleich auf der Stelle, was meines Unglücks tiefe...
schweres Entlieben
nun ist es schon so lange her doch nach wie vor fällt es mir schwer lässt mich's nicht los und peinigt mich denn immer noch denk ich an Dich ich tu es, gleich, ich möcht es nicht schon fast vergessen Dein Gesicht doch etwas bleibt das in mir sticht ist's nicht Vernunft die zu mir spricht ich weiß es hat doch keinen Sinn geh von dannen, nimm es hin doch gleich wie oft ich's auch entspinn ich weiß...
kleiner Stern
Aus alter Glut erhält ein Stern sein Leben, um still, erhaben über uns zu schweben. Und schließlich wird aus seinem Feuer wiederum gebor'n ein neuer. Bestimmt zu schier endlosem Schein. Kennt er den Grund für sein Dasein? Es scheint zu sein, sein Licht zu senden, um etwas Sicht bei Nacht zu spenden. Er scheint weit weg und winzig klein. An weit entferntem Ort ist er daheim. Vielleicht ist er...
Ungeladen
„Es gibt ein Fest!“, hör ich seit Tagen. Seit dem beliebt das Rätsel mich zu plagen: „Warum hast Du mich nicht eingeladen?“ Ohne jeglich Unverzagen, würde ich schon wagen, Dich danach zu fragen. Doch lieber kriegt ich's angetragen. Was soll ich mich beklagen? Nicht lange wird es an mir nagen und schon wirst, fern von Unbehagen, Du mich nach meinem Feste fragen. Dann werd ich schlicht „bedaure“...
Weltschmerz
Hör' Not, seh' Elend, fühle Traurigkeit, doch hat mein Herz nicht die Geräumigkeit für eine ganze Welt mit ihrem Leid, voller Lügen, Krieg und Hass und Neid und all zu viel der Grausamkeit. So leben wir dahin im Streit um eigentliche Nichtigkeit und werden voneinander mehr entzweit durch menschliche Unfähigkeit. Farben der Lieblosigkeit malen ein Bild der Hässlichkeit. Liebe und Ehrlichkeit,...
bleibt doch Hoffnung
ein Sternlein hoch am düst'ren Firmament ein Kerzenschein in finst'rer Nacht ein Silberstreif am Horizont ein Spross der sich zum Licht durchringt ein Vöglein im verstorb'nen Walde singt ein Lächeln durch die Gräue dringt vertrauter Stimme Ruf erklingt ein Stoß der es ins Rollen bringt ein Pendel welches weiter schwingt ein Herz das ward noch nicht vergraut ein Eisblock der im Frühling taut ein...
Rebell
Oh Steuermann, Du an der Pinne! Du, der da das Amt hat inne. Seh ich recht? Ich glaub ich spinne! Bist Du von völlig schwachem Sinne? Wo steuerst Du den Karren hinne? Dort verheißt es kein Gewinne! Wie's öfters war so ist's zu meist: Große Ämter, kleiner Geist. Richtest Dinge derer Du nichts weißt. Vom Pöbel wirst Du wohl gespeist. Hämisch Deine Possen reißt. Wer wehre das, was Du erdreißt? Sind...
Elemente
ein Feuer in uns lodernd brennt ein Feuer das zum Sein ernennt ein Feuer das erhellt die Nacht ein Feuer das's geborgen macht das Wasser stetig wandelnd fließt von Bergen sich ins Meer ergießt durch Wasser erst der Keim entsprießt das Wasser durst'ge Kehl genießt steh fest auf Gründen dieser Erde ich komm aus ihr und zu ihr werde die Mutter unser aller Sein und bleiben wird gar nichts als Stein...
zarte Wellen
zarte Wellen, voller Klang aus tiefsten Allen eilen sie heran schon nahe, kann nicht fassen sie doch haucht Präsenz mir ein ins Mark mit Weisheit aller Zeiten inne umgarnen und umschließen mich ich will bereit geb hin ich mich auf zu verlieren was noch einst dort ward sie schweben weben sie durchdringen mich blind Zuversicht der Endlichkeit ist der Moment auch schon vorbei die Welle traget...
Gericht-Gedicht
mmh, was darf's denn heute sein? was verleibe ich mir heute ein? was hat der Vorratsschrank zu bieten? was war's wozu mir Glanzprospekte rieten? was gibt es heute zu verkosten? Gemüse aus dem Fernen Osten? In Brasilien bin ich nie gewesen, doch Erdbeeren sind dort handverlesen. Mit Umweg über Kasachstan, frisch eingeflogen, Parmesan. Frisch gepuhlt im Land am Niger, Nordseekrabben immer lieber....
Aufwachen mit Dir
Und wieder folgt der Morgen einer Nacht, die ich so wundervoll mit Dir verbracht. Wir haben getanzt und viel gelacht, unser Feuer neu entfacht und einander froh gemacht. Ich beug mich über Dich und küss Dich sacht, denn noch bist Du nicht aufgewacht. Bist noch weit in Träumen fern. Träumst Dich auf Wolken, träumst von Schafen, träum zurück Dein Schiff in sich'ren Hafen. Dabei betracht ich Dich...
Einschlafen ohne Dich
Nun lieg ich hier, bin nur mit mir. Ansonsten bin ich ganz allein und wein einsam in mein Kissen. Weil mein Herz und ich Dich sehr vermissen, ist es vor lauter Tränen schwer. Denn Du mein Engel bist nicht hier. Wann schlaf ich ein und träum von Dir ? © Maximilian Otto, 2001
Mama
Wir sind in dieser Welt, wie Touristen. Wir kommen hierhin, so fliegen wir auch wieder weg. Ein Leben voller Fehler. Um sie einzugestehen ist es besser das Leben zu überspringen. Ich schäme mich für jeden Moment in dieser schwierigen Zeit, ich erinnerte mich nicht, aber sie habe ich nie vergessen. Wie viele Jahre in meiner Welt, alles verloren. Es ist möglich zurückzukehren, aber nicht die Zeit...
Du mir
Dich lächeln zu sehen ist ein Segen, mein Herz. Deine Lippen zu küssen ein Wonneregen, Liebesschmelz. In Deinen Augen meine Blicke erkennen- Sternensekunde. Mein Leben mit dem Deinen zu teilen- süssblutende Wunde.
Liebe
Ich liebe dich. Es ist das Gefühl,das mich lieben lässt. Nicht mein Ich. Ich bin nur der Schauspieler. Der am Ende dein Herz geschenkt bekommt. Gefühl führt Regie. Ich vermisse dich. Wenn du mich für einen Augenblick verlässt. Ich liebe dich so sehr. Ich liebe dich mehr als mein Gefühl, welches mich lieben lässt. Was soll dann die Gefühlsduselei in meinem Herzen?
Schicksal und zwei Strophen
Feuer Wasser fall Erde da fall was war was ach ja ja ja jetzt werden zwei Strophen kommen Schicke Schicksal Ende der ersten Strophe Nächste Strophe erscheint gleich wenn es will wenn es kann wenn es darf ach nein ich hab das Wort vergessen das Wort im Ohr nein! Erst mal die zweite Strophe fort
Ein Tag
yet ist es Tag,Gehirn schaut aus den Tiefen die Welt an Parabell`s Ich fühlt geprüft auf Alles und Nichts Körper und mind durchwandert vom Ego Eine Wanderung im Geist,Mohn in geistiger L - unge hängengeblieben geblieben bleibender Tag - Traum Erde und Mond im Auftakt der Sonne mir und dir ins Gedächtnis gedrückt unsterblich Mohn
heaven
weit gereist ausgeruht im Tal der Welt Regenbogenschwärme streiften durch´s Weltall - weit reisend Dimensionen haut der Atem aus Lebend der Atem - zug Niemand steigt auf Es stiegen ausgeruhte Wesen gen Himmel em - por
sitzend
Ich sitze und schreibe. Gedanken fliegen,Gott sei Dank. Ich lebe noch und will schreiben. Meine Finger wollen von meinem Geist beschäftigt werden. Ich sitze und träume. Ich weiß nicht,ob ich es darf und könnte ich davon wissen? Mein größter Traum: Weltfrieden. Farbige und Weiße,Rote und Gelbe Menschen haben nur eins im Sinn: Zusammen leben und arbeiten. Doch ich muss weinen,weil ein rechtes Pack...
Gespräch
wir sprachen. Du über dich. Ich über mich. Wir kamen zu keinem Ergebnis. Der Mond gab uns Zeichen. Und unsere Wege different wie unser gemeinsames Gespräch, führten uns zu unserem Monolog.
Endlich Ferien
Wir haben Ferien, wie wunderbar - und das ganze 6 Wochen sogar. Glücklich ist - ob Alt, ob Jung - jeder über den Wetterumschwung. Auf geht es zu Wellen und Sand. Wir reisen an den Ostseestrand - nur vergaßen wir, die Fahrt zu buchen... ...Muscheln wir nun an der Elbe suchen.
Meine Liebe!
Ich kann es nicht in Worte fassen, es ist viel zu viel. Ich brauche dich! Ich liebe dich! Ich weiß, dass du ohne mich glücklich bist, aber ich kann es nicht ohne dich sein. Es ist zu viel passiert. Wie kann ich es dir nur sagen? Bei allem was ich mache muss ich an dich denken! Und es tut so weh zu wissen, dass wir uns erst in 10 Monaten wieder sehen werden. Es tut so weh zu wissen, dass du...
Ohne Liebe
Oh wunderbare Stille meines Herzens. Welch seltsames Geschenk - die Ruh. Der Stillstand eines Taktes, Minuten ohne Qual, frei meines Lasters. Frei,endlich frei vom Zerren des Empfindens, von diesem bunten Treben, Ewighinundher. Oh Liebe. Quell des Herzens! Verderben, Süße, Schmerz und Freude. Oh wunderbares Du! In Deiner Foltekammer der Gefühle bin ich gefangen, eingesperrt, geknebelt....
Das Poetenpodium
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