SCHEIDUNGSFEST

SCHEIDUNGSFEST Nach der Scheidung feierte sie mit ihren Freundinnen ein Freudenfest Sie hatte Freiheit, das Haus und die Kinder bekommen Ihrem Mann hatte sie die Familie, das Vermögen, die Ehre und den Lebensmut genommen Nach der Scheidung feierte sie mit ihren Freundinnen ein Freudenfest Das gab ihm den Rest Er vermochte sein Schicksal nicht zu wenden und beschloss daher, sein Dasein mit...

EHESCHEIDUNG

EHESCHEIDUNG Ich kann dich nicht mehr leiden Ich werde mich für meine Freiheit entscheiden Ich lasse mich endlich scheiden Ich möchte wieder glücklich sein Das kann ich nur allein Sieh das bitte ein Vielleicht werde ich dich nicht hassen Aber ich will mich nie, nie mehr mit dir und deinen Sorgen befassen Stephan Wannovius, 16/05/25

SCHEIDUNGSKINDER

SCHEIDUNGSKINDER Sie können sich bei keiner neutralen Person darüber beschweren Sie können sich gegen ihr Schicksal nicht wehren Scheidungskinder sind nicht zu beneiden Früh schon lernen sie leiden Scheidungskinder dürfen sich nicht zwischen Mama und Papa entscheiden Gerichte entscheiden über sie Scheidungseltern lehren Scheidungskinder, Vater oder Mutter zu verachten und zu hassen Doch wie sehr...

SCHEIDUNG

SCHEIDUNG Zwei begraben ihre einstige Liebe Zwei begraben Familie und Familienbindung Zwei begraben gemeinsame Verantwortung Zwei begraben ihren Treueschwur Zwei begraben ihre moegliche Zukunft Auch wenn nur eine Seite das will Zwei begraben ihre Geschichte Vielleicht eine oder einer davon heimlich mit bleibenden tiefen Schmerzen im wunden Herzen Zwei begraben vor Gericht ihren Charakter, ihre...

Wurmsicht

Der Wurm aus seiner Bodennähe Erlebt gar manches ohne Wehe Von drin heraus oder mitten durch Nimmt Reißaus gar vor Igel und Storch. Vom Standpunkt her könnt er uns lehren Von oben herab nicht aufzubegehren Wie Schöpfung und Natur vorleben Nach Harmonie und Einklang streben. Selbst in Holz und Obst hat der Wurmstich Nicht nur wider sondern auch für sich. Als Nahrungsquelle und Behausung Für Wurm...

HEIMWEH

HEIMWEH Vielleicht ist neue Heimatliebe der größte Urlaubsgewinn Denn in der Fremde steht vielen bald nach ihrem eigenen Zuhause der Sinn Stephan Wannovius, 15/05/25

UNERWARTETE URLAUBSERFAHRUNG

UNERWARTETE URLAUBSERFAHRUNG Viele fahren für eine Menge Geld in den Urlaub, nur um dort zu erfahren, dass es daheim am schönsten ist Daheimgebliebene ersparen sich diesen Umweg und dürfen so obendrein alle Reisekosten sparen Stephan Wannovius, 15/05/25

MEIN NÄCHSTER – ICH

MEIN NÄCHSTER - ICH Von vielen wird es beklagt Von etlichen jedoch voller Begeisterung gesagt Dass sich jeder selbst der Nächste sei Das bedeutet: Jeder mache sich vom anderen frei und gehe besser an ihm vorbei Man beklagt es oder sagt es froh dahin, denn darin stecke tiefer Sinn: Wenn jeder Einzelne an sich denkt, ist an jeden Einzelnen gedacht Stephan Wannovius, 15/05/25

AUS – UND ANRICHTEN

AUS- UND ANRICHTEN Dichter, vielleicht bist du enttäuscht, dass dein Gedicht nichts ausrichtet Dichter, dann denke dankbar daran, dass es wenigstens nichts anrichtet Stephan Wannovius, 15/05/25

GESCHEITERT

GESCHEITERT Dichter, willst du poetisch allein nach Anerkennung streben, wirst du Schiffbruch erleben Denn ein veröffentlichtes Gedicht ändert selten deiner Mitmenschen Sicht Es wird dir keine neuen Freunde geben Stephan Wannovius, 14/05/25

UNBEACHTETE DICHTERLESUNG

UNBEACHTETE DICHTERLESUNG Für die meisten Dichter eine bittere Lehre: Selbst das beste Gedicht gereicht ihnen selten zur Ehre Nicht einmal poetische Meisterwerke füllen der Vortragssaele Leere Stephan Wannovius, 14/05/25

ZWEI GEDICHTE

ZWEI GEDICHTE Ein Gedicht wird in Arroganz, Selbstgefälligkeit und Stolz geschrieben Ein anderes ist der Rest, der von einem Leben voller Erniedrigungen und Verzweiflung geblieben Ein Dichter will sich dichterisch ein Denkmal setzen Ein anderer will mit seinem Gedicht seine Einsamkeit und Leere ersetzen Stephan Wannovius, 14/05/25

EINSAM UNTER MENSCHEN

EINSAM UNTER MENSCHEN Um ihrer Einsamkeit zu entgehen, versuchen viele unter Menschen zu gehen Doch auch dort will oft nicht das ersehnte Wunder Annahme und Freundschaft geschehen Denn Menschen verstehen es, Menschen zu übersehen Sie lassen es, sich naeher miteinander zu befassen Stephan Wannovius, Antwerpen, Belgien, 13/05/25

MENSCHEN IN MASSEN

MENSCHEN IN MASSEN Je mehr Menschen wir sehen, desto mehr Menschen übersehen wir In Menschenmassen können wir den Einzelnen nicht wirklich erfassen und uns nicht mit ihm befassen Stephan Wannovius, Antwerpen, Belgien, 13/05/25

FELSENFEST

FELSENFEST Auch wenn alle alle anderen Kräfte schwinden, vermag der Glaube Jesus Christus und die Seinen felsenfest zu verbinden Stephan Wannovius, Antwerpen, Belgien, 13/05/25

TIEFER GLAUBE

TIEFER GLAUBE Die Kraft, die Christen bleibt, selbst wenn alle andere Kraft schwindet, heisst Glaube Das kann nur der empfinden, der bereit ist, sich mit Herz und Seele an Gottes Sohn zu binden Stephan Wannovius, Antwerpen, Belgien, 13/05/25

GLAUBE TRÄGT

GLAUBE TRÄGT Du sagst, den Glauben solle man besser vergessen Man könne ihn nämlich wissenschaftlich nicht messen Zudem sei er für moderne Menschen vollkommen unangemessen Doch darauf kommt es nicht an Glaube ist ein Geschenk Gottes Er fängt im Herzen des Einzelnen an Er ist eine Kraft, die selbst in dunkelsten Zeiten unvorstellbare Macht entfaltet Er ist eine Kraft, die auch dort Hoffnung und...

GOTTVERTRAUEN GEGEN GRAUEN

GOTTVERTRAUEN GEGEN GRAUEN Eine der größten Errungenschaften des Christentums ist, dem Grauen vor dem Leben Gottvertrauen entgegsetzen zu dürfen. Stephan Wannovius, 11/05/25

DER (UN)BELIEBTE

DER (UN)BELIEBTE Der Beliebte fühlt sich von Wertschätzung und Zustimmung getragen Der Unbeliebt fühlt sich von Ablehnung und Missachtung erschlagen Stephan Wannovius, 11/05/25

RAUM OHNE VOLK

RAUM OHNE VOLK Früher entfesselte ein "Volk ohne Raum" einen Vernichtungskrieg um neuen Raum Heute kämpft ein Raum fast ohne Volk ebenfalls verbrecherisch gegen ein anderes Volk mit wenig Raum Der Raum ohne Volk sollte sich schämen, einem friedfertigen Nachbarland Flächen und Einwohner zu nehmen Stephan Wannovius, 11/05/25

BEIDSEITIG

BEIDSEITIG Bin ich dir nicht wichtig Bin ich gar für dich nichtig Dann bin auch ich dir keine Beachtung pflichtig Egal ob dieses Verhalten richtig Stephan Wannovius, 11/05/25

ZUERST ERDACHT

ZUERST ERDACHT Auch Hitler hatte nicht gleich Auschwitz gemacht Kriegsverbrechen, Massen- und Völkermord hatte er wohl Jahrzehnte vorher zunaechst heimlich im Kopf erdacht Stephan Wannovius, 11/05/25

ROH

ROH Weist man rohe Gedanken nicht in ihre Schranken, werden daraus rohe Wörter und Worte Rohe Wörter und Worte bleiben oft nicht allein Sie münden haeufig in rohe Taten ein Stephan Wannovius, 11/05/25

KAUM ZU GLAUBEN

KAUM ZU GLAUBEN Kaum zu glauben, dass die wenigsten Deutschen noch glauben Können sie nicht verstehen, welch ein Wunder nach der Stunde Null geschehen Sie sollten mal Bilder der Trümmerlandschaft 1945 sehen Können sie nicht verstehen, welch ein Wunder am 9. November 1989 geschehen Ohne Gottes Vergebung, ohne seine liebende Hand gäbe es keine europäischen Freunde, kein blühendes, einiges...

KULTURWANDEL

KULTURWANDEL Unheimliche Gedanken, deren man sich vor Jahren noch schämen musste, darf man heute in der öffentlichen Debatte laut und stolz erwähnen Mit Gleichgesinnten werden böse Gedanken und böse Worte schnell zu bösen Plänen Stephan Wannovius, 11/05/25

UND SCHON WIEDER

UND SCHON WIEDER Deutschland 2025 -------------------- Und schon wieder, und schon wieder wollen Millionen Deutsche ganz unter sich sein Sie sehnen sich danach, das trete gleich heute ein Zuwachs fällt ihnen nicht schwer: Schon wieder, schon wieder werden es beinahe täglich mehr Was, was wenn sie wieder Macht und Mehrheit gewinnen Werden sie sofort wieder mit der Errichtung von Lagern beginnen...

BESSER NICHT

BESSER NICHT Liebe Freunde, gern würde ich mit euch sprechen Doch ich kann mir nichts davon versprechen Deshalb möchte ich besser mit diesem sinnlosen Vorhaben brechen (Durch Schweigen werde ich mir und euch Einsicht und Haltung zeigen) Stephan Wannovius, 11/05/25 Anmerkung: Klammerzusatz unter Umstaenden entbehrlich

WENIGER WORTMUELL

WENIGER WORTMUELL Wer beim Reden zurückhaltend und bescheiden, kann viel Wortmuell vermeiden Stephan Wannovius, 11/05/25

(AM BRUCH) NICHT ZERBRECHEN

(AM BRUCH ) NICHT ZERBRECHEN Wenn nächste Familienangehörige nicht mehr mit uns sprechen Wenn nächste Familienangehörige völlig mit uns brechen Dann gibt uns JESUS CHRISTUS sein heiliges Versprechen: Meine liebe Schwester, mein lieber Bruder, selbst daran werdet ihr nicht zerbrechen Ich bin euch immer nah und von tiefstem Herzen für euch da (Gerade jetzt, da ihr sehr verletzt) Stephan Wannovius,...