Tsunami / Spiegel meiner Selbst

Sie war wie die erste Blume nach einem langen Winter. wie ein Regenbogen hoch am Himmel, schön anzusehen, und Freude bereitend doch gleichzeitig war sie ein Tsunami, der alles zerstörte, was sich um sie herum befand. Sie hatte ein Meer voller Liebe. Ein Herz so warm wie tausend Sonnen. Doch ihre Hände waren kalt und ihre Augen waren leer. Sie gab ihre Seele, für die Menschen die sie liebte, Sie...

Abendlicher Waldspaziergang (Ein Sonnet)

Die Abendsonne ruht am Horizont, wie warmer Flüsterwind streicht's durch den Wald. Frau Grille singt ihr Sommerlied gekonnt, ein spätes Bienchen summt. Ich finde Halt im wunderbaren Licht des alten Tag, der hier in Frieden ruht, auf weichem Grund. Zufrieden lächelnd, so wie ich ihn mag, ich setz mich zu ihm hin, rechts schnüfft der Hund und beide seufzen wir vor lauter Wohl. Mein Herz klopft...

Aus meiner Fantasie

Golden der Baum Meiner Fantasie, Golden und unersetzlich, Die roten Wolken schimmern In der einsamen Idylle Und die Zeit wird zu Unersetzlichen Momenten Und die Welt ein Wunderschöner Traum Gestrickt aus seidenen Fäden, Gestrickt aus der Kraft meiner Unerschöpflichen Lebebsenergie, Die niemand sehen kann, Niemand greifen kann, Aus reinen Träumen, Aus meiner...

Mehr als ein Wiedersehen

Entspannt und unbeschwert Geht es in den neuen Tag hinein, Vergessen sollen wir die Sorgen Und uns lassen trösten von der Morgenröte, Die den Himmel bunt bemalt, Vergessen, dass der Himmel von gestern Noch grau vom gestrigen Gefuehlsausbruch, Und die Tränen trocknen, Während der Tag anbricht, Die Vogel zwitschern ihr Lied Und erinnern uns daran, Dass erneut ein Leben kommt Und Leben nie erlischt...

Wir schreiten in eine unbekannte Welt

Wir schreiten in eine unbekannte Welt, Voller Gefahren, die uns zerbrechen könnten, Und doch schreiten wir voran, Bleiben nicht stehen und warten ab, Bis sie heil wird, die Welt, Die nur im unseren Köpfen existiert, Und mit bösen Tücken will die Realität Uns gewaltsam aus unserer Welt reißen, Doch stärker ist unser Wille weiter zu leben, Sinn zu geben, was uns verblieben Und was uns wichtig ist,...

Ich lasse mich fallen

Ich lasse mich fallen, Sanft auf den Wolken meiner Fantasie, Ich lasse meine Gedanken schweifen, Meine Träume walten Über das unbekannte Glück, Das still in mir schlummert Und Wärme breitet sich in mir aus Und umhüllen mich, Lassen mich für einen Moment vergessen, Dass es jenseits meiner Welt Eine gibt...

Strichmännchen

Sieben Striche soll das Männchen haben Der erste Strich ist der Kopf. Ganz dünn damit nicht viel hinein geht. Und das Männchen sich leicht beherrschen läßt. Und nur das lebt was von Ihm gewollt wird. Und nie auf eigene Ideen kommt. Und dann immer nur so funktioniert wie Andere es wollen. Der Zweite Strich ist der Hals. Dick und Starr soll er sein. Damit das Männchen nicht nach Links und Rechts...

wieder lauerte der Tod vor Europa

Sie wollten nach EUropa und hatten es auch beinahe schon geschafft mehr als 700 Männer Frauen und Kinder alt und jung, Babys, Kleinkinder, Kinder und Jugendliche mußten nur noch über das Mittelmeer. ein alterFischkutter war von ihnen für viel Geld und völlig überladen ohne Schwimmwesten oder Rettungsboote   für die Überfahrt gechartert. Europa war schon fast zu sehen, da kenterte der überladene...

Beinahe vergessen…

Beinahe... Im Eifer des Gefechts, In den hitzigen Gesprächen, Die zu nichts führen würden, Außer dass die Wut die Überhand Gewinnt und sie in verzweifelte Tränen überschwappen, Beinahe... Als die Verzweiflung kommt Und meine Welt zu kippen droht, Ich meine wahren Träume Und die Hoffnung, die ich zu pflegen Hegte, zu vergessen drohte, Beinahe... Wäre der Sinn aus meinem Leben gehaucht, In dem...

Loslassen

Es ist schwer, Der Abschied, Der uns Heim sucht, Und wenn nur ein kleiner Abschied, Er schmerzt und wir, Wir müssen lernen, Loszulassen, Damit umzugehen, Unsere Seelen besänftigen, Dass es so ist, wie es ist Und weiterleben und zeigen, Dass man weiser wird, Wenn man weiß, wann die Zeit gekommen, Um loszulassen, Dass man stärker geworden ist, Wenn die letzten Tränen versiegt, Und die Schmerzen in...

Sanfter Nachhall

Die unbeschreiblichen Gefühle, Heftig und wirr zugleich, Lassen den Körper beben, Glücklich auf Wolken schweben, Und kein Tag vergangen, Kein Gedanke verschwendet, Der Eine im Kopf eingebrannt Und jeder Gedanke löst einen Impuls, Möchte ihn für ewig behalten, Das ewige Glück verliebt zu sein, Die süßen und sanften Träume Verbreiten sich im eignen Reich Und die Tage werden zu Schwebenden...

Das Glück wie es ist

Uneingeschränkt, Ungedacht, nie in Erwägung gezogen, Dass einst dieses Einen trifft, Es kommt, es geht, Ohne ein Wort zu verlieren, Genießen wir das Ungreifbare, Das niemals erreichbare Etwas, Nach dem wir sehnlichst verzehren, Und tröstlich, was sich im Herzen Und in der Seele einnistet Und uns Hoffnung gibt, Und die Zeit zum Träumen, Was der Moment uns bringt: Uns mit Glückseligkeit...

Das Leben feiern, so wie es ist

Wie beschissen auch das Leben sein mag, Man soll es nicht hinschmeißen, Und nicht an der Scheiße ewig leiden, Vergessen soll das Leid und die Trauer sein, Das Leben soll genossen werden, In vollen Zügen ausgekostet Und feiern, dass es uns gibt und wenn auch erbärmlich Unser Sein wird es uns herzlich danken Und das Glüchsgefühl will kommen, Wenn wir an uns glauben und an das Gute schwelgen,...

Solang ich lebe, kämpfe ich

Ein ewiger Kampf soll mein Leben sein, Wenn ich nicht daran sterbe, Und doch weiß ich genau, ich bin nicht allein, Das Leben hat immer einen bitteren Nachgeschmack, Bitter und ganz herbe, Und doch will meine Seele nicht meine Werte verdrehen, Denn sie geben meinem Leben einen Sinn, Und heißen diese Freiheit und Unabhängigkeit, Dann lasse ich sie offen stehen, Denn mein Herz wird mich stets dahin...

Das nimmer endende Leben

Wir leben, wir sterben, Wir gehen davon, Ohne ein Wort zu verlieren, Doch beendet der Tod Unser Dasein schon? Heißt er das Ende willkommen? Was ist das Leben Und was will der Tod, Hat er den Sinn und das Sein mitgenommen? Wir leben und sterben, Tag und Nacht steht der Tod vor der Tür, Und niemand fragt sich denn wofür: Er will die Seelen schonen, Der Körper nur alternder Ballast, Der nach dem...

Unbeschreibliche Gefühle

Mich durchströmen, Mehr als tausende, Für mich unsichtbare, Unglaublich, Doch verwirrende, Mich innerlich vibrierende, Das Herz berührende, Sanft erregende, Zum Träumen verführerische, Unbeschreibliche Gefühle: Die mich zerfließen lassen, Ordnung mit Chaos verlassen, Stiften Verwirrung in meinem Sinn, Schön wird gleich schlimm, Die Welt auf dem Kopfe stehend, Und der Verstand aus dem Kopfe...

Wenn Frauen die Stimme erheben

Und wenn eine Frau ihre Stimme erhebt, Was will die Gesellschaft sagen, Wenn sie bereits in ihrer eigenen Welt lebt, Wollen sie noch immer wagen, Und doch sie hat kein Ohr mehr dafür, Es spielt keine Rolle, was sie sagen, Sie lässt sich nicht einzwängen, kämpft dafür, Möchte den Kampf gegen die Abhängigkeit schlagen, Sie lässt sich nicht von dieser Meute, Die den Kopf in der Gemeinschaft...

Frühlingsgefühle

Gestern noch waren sie nackt, des Mandelbaumes Kronen doch zauberhaft, fast über Nacht, sind da blütenrosagefleckte Wolkenthrone die zarterwartungsvoll sie wieder wecken wie sie ihre Äste nach neuem Leben strecken. Gestern noch waren sie nackt, nun hat sie die Frühlingsfee gepackt und sie war doch so verschlagen hat einfach meine Seele mitgetragen. © Inge Millich 12.4.15

Vorbehalt

Hinter der Fassade, wo der Irrtum wohnt hört man rufen wahre Klänge Hinter der Fassade wird niemand geschont will er auch täuschen im Gedränge Wer zuhört wird erkennen: die Welt ist noch nicht ganz verloren. Wer hört wird es laut beim Namen nennen, dann wird ein neuer Held geboren. © Inge Millich 12.4.15

Todessehnsucht

Leere erfüllt den Raum, einsam steht der Baum, eisig haucht der Wind, die letzten ihrer Art waren blind. Immer größer wurde der Durst, nie erfüllt, so kam der Frust, flammende Wut kroch empor, Gier und Macht herrschten vor. Gestrickt wurde der Vernichtungsplan, Dummheit hieß sein Samen, bunte Vielfalt einst gewesen, die Erde sich nie wieder gesund genesen. Blitz und Donner, nicht natürlich,...

Wenn das Ego geht

Bleib, bitte bleib. Sage ich. Du hast dich abgewandt. Ich will dich zurück. Rufe ich. Du mich nicht. Meint der Verstand. Ich kann nicht ohne dich. Flüstere ich. Du bist gegangen. Ohne mich. Ein verlorener Kampf. Fühle ich. Und doch schlägt mein Herz. Es schlägt nun für mich. Du bist bei jemand Anderem. Hoffentlich. So denke ich.

Auftakt

  Warmweiche Sonnenstrahlen streicheln seelensanfte Wiesen, getränkt noch vom morgendlichen Tropfentau Tulpen und Narzissen drängen zwischen Baumes Riesen, strecken buntschlanke Köpfchen in das Himmelsblau. Frühling hat die Welt erobert, lässt Leben neu beginnen Mannigfaltig buntes Blütenmeer nun unser Auge schmeichelt Leuchtend wach sind Geistes Lebens Sinnen, verwelkte Seelen werden...

Zeitlebens

  Rasantbehände eilt die Zeit, ohne Ende, oh‘n Verweil. Alles, was von ihr noch bleibt, ist ein klitzekleiner Teil der einmal war. Zeit wurde erfunden, unsichtbar, doch wie besessen sammelt sie sekundenweise die Stunden, tageweise das Jahr ohne wirklich Zeit zu messen. Und alles, was bleibt ist ein klitzekleiner Teil der einmal war. Doch Zeit ist illusionär, plätschert einfach vor sich hin....

Kurzes Leben

Kurzes Leben Traumblick über den Wolken Der Sonne zum verbrennen nah Demut hat nicht mir gegolten ich schwebte, spürte nicht die Gefahr vor mir lag mein ganzes Leben vor mir lag mein ganzes Streben vor mit lag mein Ärger, mein Verdruss auf das, was ich nicht will und trotzdem muss bis mit einem Mal das Schicksal alles umkehrte was ich auch tat, wie ich mich wehrte ich wollte leben, wollte noch...

Spurlos

Ich gehe aus noch unbekannten Gründen, nicht weg von dir, doch weg von mir auch weg von uns. Ich gehe aus noch unbekannten Gründen, weil mich der Schmerz nicht ruhen lässt, und Frieden erst gefunden werden muss. Ich gehe aus noch unbekannten Gründen, um zu finden wer Ich bin oder wer Ich gerne wäre, was noch übrig ist von mir. Ich gehe aus noch unbekannten Gründen obwohl ich genau weiß wieso,...

Das Wunder

Ich lese in der Zeitung, was es so alles gibt. Was dieses Leben so bietet. Angefangen von Kriegen. Bis zu Mord und Raub. Hunger und Armut! Politik und anderes Theater. Dann setze ich mich an das Fenster. Nicht das ich eine Lösung sehe für all das. Oder für mich. Für die Welt! Für mein eigenes Mensch sein. Aber, ich sehe mir einfach dem Baum vor meinem Fenster an. Und versuche an etwas positives...

Willkommen im Glashaus

Es liegt ein selt'nes Glück im Lauschen auf all die Dinge, die sich bauschen in kalten Regenfront-Geräuschen. Natürlich kann ich mich auch täuschen, doch metaphorisch hör ich's rauschen... Zwei Wörtlein hier, ein breites Grinsen geschickt verstreut vor all den Linsen die sich zur nackten Wahrheit sehnen und diese dann so schön verdrehen. Leid lässt sich toll verzinsen!!! © Susann Kraft. All...

Unterwegs

Heute, bin ich einem Satz von mir begegnet. Den ich vor Jahren geschrieben habe. Und er hat mir so erzählt, wo er überall war. Und was er so erlebt hat. Und wie es Ihm so ergangen ist. Er war in einem Kloster. Und, da hat sich ein Mönch mit Ihm beschäftigt. Ein Mönch, der nur für das Kartoffel schälen zuständig war. Dann, hat er so nachgedacht. Und wusste es: „Er kann mehr! Und wusste es: „Er...

Flüsterwind

Ich streich' mich sanft durch dein Gefieder, ein Seufzen reckt sich an mir auf. Es schwingt sich hoch und lässt sich nieder, wie weites Weh'n im längsten Lauf und doch so tief in dir verborgen, gehauchtes Licht im wilden Schein des alten Monds am Silbermorgen. Du kennst mich wohl. Lässt du dich ein? © Susann Kraft. All rights reserved.

Im Frühling verliebt

Wer hätte das jemals gedacht, Dass ich volkommen verliebt in den Frühling krach', Mir schwirrt der Kopf, mich schwindelt es sehr, Das Denken, das Atmen, alles fällt mir schwer, Und völlig benommen, blick' ich wie ein verliebter Gockel drein, Und lässt mich in meinen Fantasien nicht mehr ich selbst sein...